HSV will mit Wood verlängern

Mitte März hieß es, HSV-Stürmer Bobby Wood hoffe angesichts seiner beachtlichen Entwicklung in der Hansestadt – seine erste Station im Oberhaus – auf eine Anpassung des bis 2020 datierten Vertrags zu seinen Gunsten an. Ein solches Anliegen beruht mittlerweile auf Gegenseitigkeit, insbesondere vor dem Hintergrund, dass immer mehr Vereine als potenzielle Abnehmer für den US-Amerikaner gehandelt werden, in dessen Vertragswerk eine nach dieser Saison gültige Ausstiegsklausel verankert sein soll.

"Wir sind in Gesprächen mit Bobby", bestätigt Hamburgs Sportchef Jens Todt laut "Sport Bild" die laufenden Verhandlungen, "wir sind daran interessiert, ihn länger zu halten und seinen Vertrag entsprechend anzupassen". Noch in diesem Monat sollen dem Blatt zufolge die Eckpunkte mit Spielerberater Volker Struth besprochen werden.

Neben einer längeren Laufzeit wird es dem Bundesligadino um eine Änderung der Ausstiegsklausel gehen. Da eine Streichung möglicherweise nicht erreicht werden kann, soll die Klausel nach Neugestaltung des Vertrags zumindest erst später gültig sein, frühestens ab Sommer 2018. Zugleich ist wohl angestrebt, die festgeschriebene Ablöse (aktuell zwölf Millionen Euro) anzuheben.

Knackpunkt könnte das Gehalt sein. Wood fordert dem Vernehmen nach seine Verdopplung seines Jahresgehalts von rund 1,5 Millionen Euro. Der neue Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen verfolgt aber das Ziel, sportliche Lage des Klubs und Gehälter in Einklang zu bringen. Der "Sport Bild" zufolge sollen Fixgehälter die Grenze von 2,5 Millionen Euro nicht mehr übersteigen.