Fernab der Geschehnisse auf dem Platz gibt es in Bezug auf Borussia Mönchengladbach dieser Tage in erster Linie ein Thema: Max Eberl. Genauer gesagt, das angebliche Interesse des FC Bayern am Sportdirektor der Fohlen. In der jüngeren Vergangenheit war schon von einer Ausstiegsklausel – sogar von einer spezifischen Bayern-Ausstiegsklausel – im bis 2020 datierten Vertrag die Rede, was von Eberl jedoch dementiert wurde.
Seit bekannt ist, dass Philipp Lahm nach seinem Karriereende im Sommer nicht direkt als Sportdirektor an der Säbener Straße weiterarbeiten wird, haben die Spekulationen wieder an Fahrt aufgenommen. Drum bekräftigte Gladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof laut "Rheinische Post" am Sonntag nochmals: "Max Eberl hat keine Ausstiegsklausel bei uns. Nur damit das mal klar ist."
Und versicherte darüber hinaus, dass der Klub dem Funktionär auch keinerlei Segen für einen Abschied erteilt habe. "Von uns hat er keine Freigabe", versicherte der 64-Jährige, "wir rechnen damit, dass er bei uns bleibt. Das muss jetzt auch mal jeder verstehen".
Wäre natürlich bitter, da er sowas wie die gute Seele von Gladbach geworden ist, aber vermutlich der naheliegende Karriereschritt.
Zuletzt schien er ohnehin sein gutes Händchen etwas verloren zu haben.