Mit Spielern, die einst als Flüchtling nach Europa kamen und später ihr Märchen im Profifußball erlebten, hat die Bundesliga in der abgelaufenen Saison bereits Erfahrungen gemacht.
So feierten etwa Ousman Manneh (Werder Bremen) oder Bakery Jatta (Hamburger SV) ihren Einstand im deutschen Oberhaus. Möglicherweise erweitert Chadrac Akolo diese Riege bald. Laut Informationen der "Bild" hat der VfB Stuttgart den 22-Jährigen im Visier, ließ ihn bereits mehrmals beobachten.
Spielerberater Michel Urscheler hält mit konkreten Anwärtern zwar hinterm Berg, bestätigt dem Blatt zufolge aber: "Es gibt verschiedene Interessenten – auch aus Deutschland."
Der schnelle, auf den Außenbahnen sowie im Zentrum einsetzbare Kongolose kam im Alter von 14 Jahren in die Schweiz und genoss ab 2012 beim FC Sion seine fußballerische Ausbildung, wo auch der Sprung zum Profi gelang.
In der letzten Spielzeit war er in 34 Ligapartien an 20 Toren seiner Mannschaft direkt beteiligt (15 Tore – fünf Assists). Sein Vertrag in Sion gilt bis 2019 – unter einer Summe von fünf Millionen Euro soll er nicht zu haben sein.
