Chicharito | 1. Bundesliga

Fortgeschrit­te­ne Gespräche mit L.A.?

24.04.2017 - 11:25 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Während Freiburgs Nils Petersen gestern bei seinem ersten Startelfeinsatz seit dem 22. Spieltag vollends zu überzeugen wusste, konnte sein Gegenüber Javier Herández beim Comeback nach fast vierwöchiger Verletzungspause keine Akzente setzen. Für den 28-jährigen Stürmer von Bayer 04 Leverkusen gestaltet sich die Rückrunde ähnlich wie die Hinserie – nach tollem Beginn mit fünf Toren in der Liga läuft es wieder einmal nicht ganz rund. Das gilt aktuell allerdings nahezu für die komplette Werkself.


An Hernández‘ Torquote in der Liga lässt sich nicht allzu viel herummäkeln, nach 24 Einsätzen liegt er bei immerhin zehn Treffern – damit ist er noch immer der beste Saisonschütze seines Teams. Auch in Anbetracht seiner Gesamtbilanz in Leverkusen (38 Tore in 77 Pflichtspielen) rankten sich auch in dieser Spielzeit wieder einige Wechselgerüchte um den Knipser, dessen Vertrag bis 2018 datiert ist.

Mitte März berichtete die "Sport Bild", dass Bayer auf einen Verkauf im Sommer verzichten würde, falls kein Angebot über mindestens 25 Millionen Euro eingeht, und dafür in der Konsequenz einen ablösefreien Abgang in 2018 in Kauf nimmt.

Vielleicht führt der Weg des mexikanischen Nationalspielers dann in die USA. Nach einem Bericht der US-amerikanischen Tageszeitung "Metro" laufen seit Monaten Gespräche zwischen Hernández und dem Los Angeles FC über einen möglichen Transfer.

Von einer Quelle aus der Liga habe das Blatt erfahren, dass bei den Verhandlungen bereits ein "signifikanter Fortschritt" zu vernehmen sei und der lateinamerikanische Angreifer zum "höchstbezahlten Spieler in der MLS-Geschichte" aufsteigen könnte. Der LAFC, gegründet vor drei Jahren, wird in der Liga erst 2018 an den Start gehen; der kalifornische Klub übernimmt die Lizenz von Club Deportivo Chivas USA (aufgelöst).

Quelle: metro.us

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  • KOMMENTARE
  • 24.04.17

    Gar kein Vergleich zu den Toren, die ein Kieß sonst gemacht hat, sieht man ja auch am Tabellenplatz.

    • 24.04.17

      Jop,
      2016/17 => 1 Tor
      2015/16 => 5 Tore
      2014/15 => 9 Tore

      Seitdem R. Schmidt trainier war, hat Leverkusen einfach spielerisch Stück für Stück und Jahr für Jahr konstant abgebaut, man hat keine stabilen Ergebnisse, sowie Teamleistung mehr gehabt und die Auswirkungen spürt man jetzt! Da kann man leider auch Korkut nicht den mega Vorwurf machen, auch wenn er eine absolute Gurke ist, aber um den Scherbenhaufen von Schmidt aufkehren zu können wird es mindestens ne komplette Vorbereitung benötigen!

    • 24.04.17

      Bin ich deutlich anderer Meinung. Die letzten beiden Jahre holte man jeweils 60+ Punkte unter Schmidt. So schlecht ist er nicht, weshalb Völler auch lange an ihm festgehalten hat. Ich denke, in Leverkusen wird man Schmidt noch etwas nachtrauern, eine einzige schlechte Saison muss man ihm normal verzeihen, wie sie auch Klopp zum Beispiel in Dortmund hatte. Zu der Qualität von Korkut liegen da aus meiner Sicht Welten. Die aktuelle Situation liegt hauptsächlich daran, dass es im Team zu viele Spieler gibt, die nicht an ihr normales Niveau kommen.

    • 24.04.17

      nichts für Ungut Spielmacher, aber ich wage es zu bezweifeln dass Du jemals 1 Trainingseinheit von Schmidt sahst, sonst wüsstest Du es besser zu formulieren--

      Es ist die Einstellung des Spielers und nicht die des Trainers, aber um das erkennen zu können------------------------- naja...

    • 24.04.17

      @ Amused: man hat ganz gut Punkte geholt, da der Kader immer recht gut besetzt war! Außerdem holte man seid der Saison 09/10 jede Saison ~ 60 Punkte also nix was man Schmidt anlasten darf! International hat man dann die letzte Jahre spielen dürfen, da vor allem die Konkurrenz nicht wollte, viele Teams weit unter Ihren Möglichkeiten etc.

      Dann ein Vergleich, die letzten beiden erfolgreichsten Saisons der letzten ~ 15 Jahre hat man unter folgenden Trainiern gespielt:

      Jupp Heynckes Saison 10/11 mit 68 Punkten
      Sascha Lewandowski/Hyypiä 12/13 mit 65 Punkten
      aber wie gesagt in den letzten 10 Jahren holte Bayer immer um die 60 Punkte.

      Nun explizit zu Schmidt: unter Ihm gab es keine Spiele mehr, welche man dominiert hat und den Gegner zu jeder Zeit unter Kontrolle hatte.. Selbst gegen kleine Vereine musste man zittern bei dem Glücksfussball den er dort spielen lassen hat.

      Gegenbeispiel zu Heynckes: defensiv immer stabil, jeden schwächeren Gegner absolut kontrolliert und auch viele Spiele mal hoch gewonnen... 3:0, 4:0 usw. gegen kleine Clubs keine Seltenheit gewesen! Unter Schmidt fast immer gegen kleine Clubs mit enormen Problemen und sehr sehr vielen glücklichen Siegen.

      @ JackMeoff: schlecht ins blaue geraten, aber naja was qualifiziertes kann man ja nicht erwarten...

    • 24.04.17

      Man holte gerade mal in den zwei Saisons zuvor von Hypia/Lewandowski diese 60 Punkte, ansonsten war es eher die Ausnahme, wie auch damals unter Heynckes (unter Heynckes holte man nämlich genau so oft weniger als 60 Punkte). Unter Skippe und Labbadia (die auch zu den "letzten 10 Jahren zählten" holte man diese Punkte nicht). Unter Heynckes und Hypia Lewandowski holte man sie auch nur im Schnitt jede zweite Saison. Aber das wollte ich nicht auf die Goldwaage legen. 60 Punkte sind ne gute Leistung, mit der man sich im Normalfall für die CL qualifiziert, was Schmidt schaffte.

      Und der Kader ist halt auch immer so ein Thema. Klopp hatte in seiner letzten Saison auch nen Top Kader, mit dem gleichen Kader Tuchel bester zweiter aller Zeiten wurde. Aber manchmal kommt es eben auch auf ein paar andere Faktoren an. Heynckes mag die kleineren Teams dominiert haben, aber unter Schmidt war es eher so, dass man auch größere Teams mal ärgern konnte, weil man eben kein dominantes Spiel sondern ein Umschaltspiel aufzog.

      Also so einfach und pauschal lässt sich das für mich nicht sagen, dass Schmidt nichts auf dem Kasten hat. Für mich zählt er zu den Toptrainern hirzulande.

    • 24.04.17

      Sorry amused aber ich weiß echt nicht woher du immer deine Fakten/Zahlen her hast, das sollte dir aber wohl helfen:

      http://www.transfermarkt.de/bayer-04-leverkusen/platzierungen/verein/15

    • 24.04.17

      Ebenso daher! Nur lese ich nicht nur die Zahlen, die ich gerne hätte, sondern auch die anderen. Da stehen nämlich auch:

      2011/2012: Hypia/Lewandowski: 54 Punkte.
      2009/2010: Heynckes: 59 Punkte.
      2008/2009: Labbadia: 49 Punkte.
      2007/2008: Skibbe: 51 Punkte.
      2006/2007: Skibbe: 51 Punkte.

      Es ist also mitnichten so, dass Bayer in den letzten 10 Jahren immer 60 Punkte holte. Schmidt holte diese 60 Punkte und qualifizierte sich immer für die CL. Mehr darf man bei Bayer Leverkusen nicht erwarten. Und wenn so ein Toptrainer (und das ist er aus meiner Sicht), eine schwächere Saison erwischt (bzw. viel mehr sein Team / ähnlich wie bei Klopp damals) dann sollte man das auch verzeihen können. Was man jetzt von Korkut hat, sieht man ja. Und ich bin mir sicher, unter Schmidt hätten sie nächstes Jahr wieder deutlich besser abgeschnitten, als sie das unter Korkut tun werden, falls der überhaupt im Amt bleibt. Wenn er im Amt bleibt, dann herzlichen Glückwunsch, Tante Käthe. In Bremen sieht man aktuell recht schön, was es bringen kann, wenn man an einem Trainer festhält, von dem an überzeugt ist. Völler war von Schmidt auch immer überzeugt, gab aber irgendwann dem öffentlichen Druck nach. Bisher nicht erfolgreich.

    • 24.04.17

      Anscheinend bist du derjenige der Kommentare so ließt wie er möchte!!! Zitat von mir: Saison 09/10 jede Saison ~ 60 Punkte!!!
      Weißt du was das Zeichen ~ bedeutet? Ich glaube nämlich nicht!
      Langsam nervt es, dieses permanente verdrehen von aussagen!
      letzten 10 Saiosons von Bayer haben einen Punkteschnitt von 58 zusammengenommen.. also entspricht das wohl stark dem ~ 60 oder meinst du etwa nicht?

    • 24.04.17

      Du schmückst dich jetzt mit einem Punkteschnitt, den Schmidt mit seinen beiden starken Jahren ebenso hoch gehalten hat. Das ist widersprüchlich, daran ändern auch die wutbürgerlichen, mehrfachen Ausrufezeichen nichts. Überhaupt interessiert doch irgendein Schnitt gar nicht. Schmidt hat bis zu dieser Saison gute Arbeit geleistet. Wie gesagt, man wird es noch sehen, was man von diesem Trainermove haben wird.

    • 24.04.17

      Und mit seinen tollen Ergebnissen diese Saison ebenso einreißen wird oder etwas nicht? Und wieso interessiert der Schnitt nicht? Du sagst Schmidt hat super Punkte geholt, ich beweise dir mit dem Schnitt, dass er den "Leverkusener Durschnitt" geholt hat und das mit Quellen! Dazu noch das die letzten beiden stärksten Saisons der letzten 10 Jahre ebenfalls von anderen Trainern geholt wurden... was von dir kommt ist nur bla bla ohne Quellen... eben deine Meinung, die Statistik sagt jedoch was anderes! Und jetzt echt keinen Bock mehr mit dir zu diskutieren, du bist ja genauso beratungsresistent wie die Roger Schmidt den du scheinbar hier so verfechtest....

  • 24.04.17

    Und Tschüss

  • 24.04.17

    In seinem Alter kann er noch einmal bei einem Verein angreifen, der europäische Klasse hat. Nach einer Saison Ladehemmung sollte man so einen Stürmer nicht abschreiben (siehe Falcao, den viele schon zum Chancentod erklärt hatten)

    • 24.04.17

      Das er trotz persönlicher Probleme in dieser Saison, ein paar Verletzungen usw. noch immer Bayers bester Torschütze ist, sagt eigentlich alles über seine Qualität aus. Über diese sollte es nämlich keine Diskussionen geben. Jedoch lebt er von der Teamleistung der Mannschaft, er braucht Vorlagen und muss gefüttert werden, das klappt diese Saison allerdings nicht, da Leverkusen verdammt schlecht und ekelhaft spielt dieses Jahr.

    • 24.04.17

      Dass er mit 9 Treffern bester Torschütze ist sagt für mich eher wie schlecht das Team auftritt als das man Chicha da besonders hervorheben müsste.

    • 25.04.17

      Ich sehe da auch Parallelen zu Falcao. Er ist halt wie viele Stürmer, einer, der sich wohlfühlen muss, damit es klappt.
      Wenn dann private Probleme auftreten und er mehrfach wegen kleinerer Verletzungen pausieren muss, kommt so einer wie Chicharito nicht so ins Rollen, dass er alleine den Unterschied ausmachen könnte. Mit besseren Leistungen der Mitspieler, hätte er sicher auch mehr zeigen können.
      Ich würde jedenfalls die Saison der Leverkusener nicht ausgerechnet an ihm festmachen, weil er schwierige Voraussetzungen hatte. Da muss man vor allem andere in die Pflicht nehmen.