Im Sommer schloss sich das kroatische Nachwuchstalent Josip Brekalo dem VfL Wolfsburg an und unterzeichnete einen bis 2021 laufenden Vertrag – stattliche sechs Millionen Euro überwiesen die Niedersachsen dafür an Dinamo Zagreb, wo der Youngster ausgebildet wurde und schließlich seine ersten Schritte als Profi machte. Auf Tuchfühlung mit der Bundesliga ging es im vergangenen Halbjahr ebenfalls schon, jedoch in sehr bedächtigem Maße: Siebenmal stand Brekalo im 18er-Aufgebot der Wölfe, viermal kam er als Einwechselspieler zum Einsatz.
Anscheinend zu wenig für den Mittelfeldakteur. Da ihm nach dem Abgang von Julian Draxler mit Paul-Georges Ntep ein anderer, vielversprechender Konkurrent auf der Außenbahn vor die Nase gesetzt wurde, könnte es sein, dass sich die Spielerseite anderweitig um mehr Praxis bemüht, sprich einen Wechsel auf Leihbasis anstrebt.
Ex-Bundesligaprofi Jurica Vranjes, der Brekalo als Berater zur Seite steht, weilte nach Angaben der "Wolfsburg Allgemeine" am Mittwoch in der Autostadt, um mit Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe die Zukunft seines Klienten zu diskutieren. Wie es weiter heißt, liegen Anfragen aus Deutschland sowie aus dem Ausland vor. Eine Entscheidung, ob es zu einem Transfer kommen soll, stehe aber noch aus.
Mainz nach dem Abgang von Clemens?
Eine Leihe wäre in seinem Fall sinnvoll. Könnte bei mancher BuLi-Mannschaft deutlich mehr Spielanteile bekommen und das auf hohem Niveau. Sollte Henrique jedoch wechseln, wäre die Konkurrenz auf den Flügeln zumindest zahlenmäßig geringer und er könnte mehr Spielzeit bekommen.
In der Pressekonferenz widerlegt er die Gerüchte.
Es liegen keine Anfragen vor und er soll weder verliehen noch verkauft werden.
Rebbe sagte, er habe das gelesen und das sei ein Gerücht. Konkreter wurde er nicht. Deshalb ist es unklar, was er genau meinte: Das Treffern mit Vranjes? Eine mögliche Leihe? Anfragen?