Josip Brekalo | 2. Bundesliga

Wolfsburg müsste Kauf zustimmen

23.02.2017 - 09:02 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Ob Zweitligist VfB Stuttgart die jüngst kolportierte Kaufoption für Leihspieler Josip Brekalo, die eine Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro aufweisen soll, in naher Zukunft überhaupt stemmen kann, darf durchaus angezweifelt werden. Nun stellt sich allerdings die Frage, ob die Schwaben so ohne Weiteres von dieser Klausel Gebrauch machen können.


Die "Stuttgarter Nachrichten" berichteten vor zwei Tagen über die angebliche Option im Leihkontrakt des 18-Jährigen, dessen Stammverein der Bundesligist VfL Wolfsburg ist. Nach Angaben der "Wolfsburger Nachrichten" treffe es zu, dass dieses Vertragsdetail existiere, allerdings sei daran eine Bedingung geknüpft: Wie die Zeitung schreibt, müssten die Wölfe vorher ihre Zustimmung zum Gebraucht der Kaufoption erteilen.

Brekalo gehört den Stuttgartern zunächst bis zum Ende dieser Spielzeit als VfL-Leihgabe an. Sollte dem Klub der Aufstieg in das Oberhaus gelingen, würde sich der Leihvertrag um ein weiteres Jahr verlängern. Sein Anschlussvertrag bei den Niedersachsen gilt bis 2021.


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Saison
2020/21
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1
6
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  • KOMMENTARE
  • 24.02.17

    Ist natürlich eine sehr komische Kauf"Option" - wenn Wolfsburg ein Vetorecht hat, dann hat sicherlich auch der VFB irgendwelche nicht kommunizierten Optionen - oder aber keine Kaufoption im klassischen Sinne. Zum Grifo-Beispiel: Zu häufig geht einfach unter, dass wenn ein Spieler keinen Bock auf einen Vertrag bei einem Verein hat, auch sämtliche Vorkaufsrechte, Optionen, Kauf"Verpflichtungen", etc. hinfällig werden... Wenn sich Grifo mit Hoffenheim nicht auf einen Vertrag einigen kann, nutzt den Kraichgazern auch ihr Recht nichts: dann wechselt er eben zu einem anderen Verein oder bleibt bei Freiburg...

  • 23.02.17

    Der Manager des VfB macht bisher einen hervorragenden Job. Er wird auch hier einen guten Weg finden.

  • 23.02.17

    Gut das sich der Leihvertrag verlängert dann muss er nicht noch 1 Jahr in der 2. Liga spielen :D

  • 23.02.17

    Aufsteigen und ein weiteres Jahr abgreifen. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Fluss runter.

  • 23.02.17

    Genauso sinnvoll, wie das Vorkaufrecht der TSG bei Grifo (s. News von gestern), bei dem Grifo a) sowieso zunächst eine Wechselfreigabe bräuchte und b) die TSG sich zunächst mit Grifo selbst einig werden müsste. Der einzige "Vorteil" für die TSG: sie müssen mt dem Höchstgebot eines anderen Vereins mitziehen.

    Ich glaube, bei solchen Klauseln fehlen uns einfach die Vertragsdetails. So doof sind die Vereine udn deren Rechtsabteilungen nicht, um solch sinnlose Klauseln einzubauen. Da steckt sicherlich mehr dahinter, was wir einfach nicht kennen.

    • 23.02.17

      inwiefern ist denn diese Klausel sinnlos - aus Sicht des VfL???

    • 23.02.17

      linch, der Sinn der TSG-Klausel besteht darin, den Wechsel Grifos zu einem Konkurrenten (z.B. Leverkusen oder Gladbach) verhindern zu können.
      Was ist der Sinn der VfL-Klausel bzw. der Unterschied zu einem Leihvertrag ohne eine solche Klausel?

    • 23.02.17

      Wie kann die TSG einen Wechsel nach Leverkusen verhindert, wenn sie trotzdem die Zustimmung von Grifo für bräuchten? Wenn Grifo sagt, "nö, ich geh lieber nach Leverkusen", wie kann die TSG diesen Wechsel abwenden?

    • 23.02.17

      So ist es wie linch sagt. Wenn Grifo nach der Runde sagt, er würde gern nach Gladbach gehen und Gladbach 15 Mio Euro bietet, dann kann sich Hoffenheim gerne auf die Fahne schreiben, dass sie Griof auch für 15 bekommen könnten. Wenn der Spieler aber nach Gladbach will, bringt das nichts. Ein anderes Beispiel wäre, wäre noch Bayern oder der BVB an Grifo interessiert und würden 30 Mio bieten. Was hätte Hoffenheim dann davon, wenn sie ihn auch für 30 Mio bekämen? Das Geld können sie ja nicht so einfach bezahlen.

      Also die Grifo Klausel ist für mich auch eine sehr komische Klausel (vorausgesetzt sie ist überhaupt derart existent).

    • 23.02.17

      Ja, deswegen bezweifle ich, dass die Klauseln genau so aussehen, wie sie uns hier in Forum über inoffizielle Umwege erreichten. Es muss einfach mehr dahinter stecken, so doof können sie doch gar nicht sein.

      Eine Art Rückkaufoption würde mehr Sinn ergeben. Wenn z.B. die TSG zwar beim Höchstgebot mitgehen muss, aber dafür keine Zustimmung von Grifo bräuchte.

    • 24.02.17

      amused und linch, ich denke das seht ihr falsch.

      Man muß hier zwei Verhältnisse unterscheiden:
      Im Verhältnis Grifo-SC Freiburg existiert ein Arbeitsvertrag. Daraus folgt, das Grifo Freiburg nur verlassen darf, wenn dieser Vertrag ausläuft oder Freiburg zustimmt (Transfer).
      Im Verhältnis Freiburg-Hoffenheim existiert ein Vertrag mit Vorkaufsrecht. Daraus folgt, daß Freiburg einem Transfer zu anderen Vereinen nur zustimmen darf, wenn die TSG kein Gebrauch von dem Vorkaufsrecht macht.

      Wenn also Gladbach anklopft und die TSG sagt: "Wir kaufen ihn für den Preis, liebe Freiburger", kann Grifo natürlich sagen, daß er nicht zu Hoffenheim will, aber dann bleibt er ebend bei Freiburg. Denn der SC darf einem Transfer nicht zustimmen (Vertrag mit Hoffenheim/Vorkaufsrecht) und Grifo hat noch einen Arbeitsvertrag bei Freiburg.

      Deshalb kann das Vorkaufsrecht der TSG den Wechsel zu einem Konkurrenten vor Vertragsablauf verhindern. Das Vorkaufsrecht bindet nämlich nicht den Grifo, aber die Freiburger, die dem Spieler dann keine Freigabe erteilen dürfen. Euer Horst

    • 24.02.17

      Sicher, dass Hoffenheim einem Freiburger Transfer nach Gladbach "zustimmen" muss? Das wäre bspw. eine Info, die so meines Wissens nach noch nicht kommuniziert wurde. Vermutlich ist es schon so wie linch sagt, dass in den Medien oftmals nur die halbe Wahrheit kommuniziert wird und die Klauseln weitaus komplizierter sind als wir uns vorstellen.

      Aber nehmen wir mal an, die Klause existiere so, wie von dir beschrieben, Horst, welchen Nutzen hätte das für Hoffenheim? Sie könnten einen Wechsel verhindern. Aber wenn Grifo nicht zurück nach Hoffenheim will, dann wäre das einzige Ziel, welches Hoffenheim erreichn würde, dass Grifo ein Schritt in der Karriereleiter verwehrt wird. Einen wirklichen Nutzen hätten sie nicht davon. Aber vielleicht ist es so, dass dann Hoffenheim noch prozentual an der Ablöse beteiligt wird, was ihnen dann einen möglichen Wechsel auch schmackhaft machen könnte. Aber da sind wir wieder beim Thema, dass wir vermutlich nur die halbe Wahrheit kennen.

    • 24.02.17

      Klar kannst du nach dem Sinn der Klausel fragen, aber die TSG kümmert sich natürlich in erster Linie um sich selbst, und nicht um Grifos Karriereleiter. So gesehen kannst du auch fragen, welchen Sinn es z.B. hatte, daß BVB dem Lewandowski damals keine Freigabe erteilt hat u.s.w. Vor allem: Welchen Sinn hat es bitte für die TSG einen Wechsel Grifos nach Gladbach zuzulassen? Davon haben die doch gar nichts, dann lieber ein Vorkaufsrecht, mit dem man den Wechsel zerstören kann (aus Sicht von Hoffenheim).
      Außerdem wechselt Grifo wegen des Vorkaufsrechts, das Mitbewerber ausschaltet, vielleicht doch zur TSG (ein Schritt nach vorn wäre es im Vergleich zu Freiburg) und wäre dann Profi genug, dort alles zu geben um das nächste mal zu einem Top-Verein zu wechseln.

    • 24.02.17

      Naja, der BVB hatte damals einen Weltklassestürmer ein weiteres Jahr. Aber Hoffenheim hat davon ja wirklich gar nichts, weil Grifo in Freiburg spielt und somit nicht Hoffenheim in die CL schießen kann, wie das damals Lewandowski in Dortmund tat. Hoffenehim hat dagegen aus meiner Sicht gar nichts davon, einen Wechsel zu verhindern. Wenn Grifo nicht nach Hoffenheim zurück will (nur ne Annahme), dann wartet er halt noch ein Jahr bis Hoffenheim den Wechsel nicht mehr "verhindern" kann. Einen effektiven Nutzen für Hoffenheim sehe ich da aber nicht wirklich, außer der von dir angesprochene Punkt, dass sich Grifo dadurch dann sagen könnte "dann gehe ich halt nach Hoffenheim".

    • 24.02.17

      Es ist doch für einen Verein klar besser, wenn ein Top-Spieler nicht bei dem Tabellenkonkurrenten spielt!

      Aus TSG-Sicht ist das Szenario aufgrund der Klausel wie folgt:
      Möglichkeit 1) Grifo wechselt zurück zur TSG (tollen Spieler bekommen)
      Möglichkeit 2) Grifo bleibt bei Freiburg = geht nicht zu einem Mitbewerber (OK für TSG; Freiburg ist kein direkter Konkurrent)
      Möglichkeit 3) Ein Mitbewerber zahlt sehr viel für Grifo (nicht so toll, da er ja zum Mitbewerber wechselt, aber dieser ist durch die hohe Ablöse geschwächt)
      Möglichkeit 4) Grifo wechselt z.B. ins Ausland, was die TSG zulässt (OK; da kein direkter Konkurrent)

      Ohne die Klausel hätte die TSG diese "Macht" nicht. Ich finde es liegt auf der Hand, daß die Klausel sehr im Interesse der Hoffenheimer ist - und zwar schon in der Form wie wir sie durch die Medien (evtl. unvollst.) kennen)

    • 24.02.17

      Diese ganzen Klauseln gehen einem doch nur noch auf den Sack. Das Vertragsrecht in der Bundesliga sollte vielleicht mal überarbeitet werden.
      Klauseln weg und Laufzeiten müssen eingehalten werden! Dann überlegen es sich die Spieler lieber 3 mal ob, wie lange und wohin gewechselt wird.

    • 24.02.17

      Interessant, dass das Vertragsrecht in Spanien so überarbeitet wurde, dass soweit ich weiß die AKs die absolute Pflicht sind.

    • 24.02.17

      ...Möglichkeit 5) Grifo bleibt in Freiburg, weil er keinen Bock auf Hoffenheim hat und Gladbach holt sich dafür einen qualitativ gleichwertigen Spieler aus dem Ausland.

      Ich finde, der Effekt für Hoffenheim und die "Macht" hält sich in Grenzen. Entscheident wird so oder so sein, was der Spieler will.

      Des Weiteren setzt du nach wie vor voraus, dass Hoffenheim diesen Wechsel "ablehnen" kann. Nicht, dass ich dir nicht glauben würde, Horsti, aber gibt es dafür ne zuverlässige Quelle? :)

    • 24.02.17

      Naja, ich glaube Horst meint damit, dass wenn die TSG die gleiche Summe, wie der Mitbewerber, bietet, darf der SCF den Spieler nicht an den Mitbewerber verkaufen. Das könnte ich mir schon vorstellen. Dann kann die TSG den Wechsel nicht einfach ablehnen, sondern müsste dafür schon mitbieten.

    • 24.02.17

      So funktioniert ein Vorkaufsrecht nunmal. Wenn der Vorkäufer (TSG) zu den gleichen Konditionen bereit ist, darf der Verkäufer (SC) nur an ihn verkaufen, nicht an einen anderen. Ich kenne das aus meinem früheren Beruf bezüglich Fliesen nur zu gut. Das meine ich mit der "Ablehnung".

      Und das mit dem qualitativ gleichwertig aus dem Ausland sehe ich nicht so einfach, so einen Spieler muß man erst einmal finden und überzeugen! Dann muß er sich noch in der Bundesliga einspielen. Da wäre ein Transfer Grifos für den Konkurrenten doch viel sicherer & einfacher und damit für die TSG schlechter.

    • 24.02.17

      "So funktioniert ein Vorkaufsrecht nunmal. Wenn der Vorkäufer (TSG) zu den gleichen Konditionen bereit ist, darf der Verkäufer (SC) nur an ihn verkaufen, nicht an einen anderen."

      Moment, das ist jetzt aber der springende Punkt, den du vorher anders dargestellt hast / bzw. ich falsch verstanden habe. :D Es geht ja jetzt nicht nur um den Fall, dass Gladbach den Preis bietet, den Hoffenheim bieten kann. Nehmen wir an, Gladbach würde 20 Mio (spielten ja jetzt auch schon mehrfach europäisch) bieten und Hoffenheim könnte/wollte das nicht bezahlen. Dürfte Hoffenheim dann trotzdem sein Veto einlegen? Das ist ja gerade der Punkt, den ich so noch nicht in den Medien lesen konnte.

      Finde nicht, dass Gladbach keine Chance hätte international qualitativ gute Spieler verpflichten zu können (bspw. Hazard). Wie angesprochen, Gladbach spielte jetzt auch schon ein paar Mal europäisch, die haben sicher ihre Möglichkeiten, dass sie von einem Grifo nicht abhängig sein werden.

    • 24.02.17

      Achso. Dann könnte Hoffenheim den Kauf nicht verhindern, das stimmt ! Nur wenn sie selbst zum gleichen Preis bereit sind, Grifo zu nehmen.

    • 24.02.17

      Dann haben wir wohl etwas aneinander vorbegeredet. :D

    • 24.02.17

      War trotzdem ein Vergnügen, mit dir zu plaudern, lieber amused : -)

    • 24.02.17

      Ganz meinerseits. :D Schau nicht zu tief ins Glas an Karneval. ;-)

    • 24.02.17

      Gibt es in Bremen auch Karneval?

  • 23.02.17

    Beste Kaufoption ever hahaha

  • 23.02.17

    Tolle Kaufoption. Also sagt Wolfsburg dann "nein, wir hätten gerne mehr" oder "nein, er steht doch nicht zum Verkauf". Manchmal gibt es schon komische Klauseln, falls es diese so überhaupt gibt, wie im Artikel beschrieben.

  • 23.02.17

    Na, dann hätte man sich die Option doch gleich sparen können... : -)