Borussia Dortmund | 1. Bundesliga

BVB bereits fast einig mit Favre?

15.05.2017 - 21:49 Uhr Gemeldet von: Ulrich Hoeneß | Autor: Bennet Stark

In weniger als zwei Wochen steht für Borussia Dortmund das letzte Spiel der Saison an: Im DFB-Pokalfinale geht es für die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel gegen Eintracht Frankfurt. Danach wollen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowie Manager Michael Zorc zusammen mit Tuchel darüber sprechen, ob er trotz eines Vertrages bis 2018 noch eine Zukunft bei den Schwarz-Gelben hat, nachdem die Spannungen zwischen beiden Seiten in den vergangenen Wochen immer weiter zugenommen hatten.


Obwohl man eine abschließende Bewertung nach der aktuellen Spielzeit also noch nicht durchgeführt hat, wird mit Lucien Favre bereits ein Kandidat für die mögliche Nachfolge Tuchels hoch gehandelt. Nach Informationen der "Bild" sei man sogar bereits in Verhandlungen mit dem 59-jährigen Schweizer, der derzeit den französischen Erstligisten OGC Nizza trainiert. Diese seien sogar weit fortgeschritten. Demnach biete man Favre einen Einjahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr an.

Lediglich in Bezug auf die mögliche Ablösesumme herrsche zwischen dem BVB und Nizza noch Uneinigkeit. Favre besitzt in Frankreich noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2019. Doch da auch er angetan von dem möglichen neuen Arbeitsplatz in Dortmund sei, würde er dem Bericht zufolge um die Freigabe bitten.

Im "Sportbuzzer-Fantalk 3.0" äußerte Favre erst am Wochende, dass er keine Gerüchte kommentiere. Aber grundsätzlich habe er keine Abneigung dagegen, nach Deutschland zurückzukehren: "Man wird sehen. Die Bundesliga ist sehr attraktiv. Die Stadien sind immer voll."

Quelle: bild.de

  • KOMMENTARE
  • 16.05.17

    Tuchel > Favre

  • 16.05.17

    Ich dachte nach dem Götze Wechsel damals zu den Bayern könnte es nicht schlimmer werden für die Seele eines BvB Fans. Aber jetzt legen wir uns schon selbst die Eier ins Nest. Unglaublich. Der Watzke weiß garnicht was er damit auslöst. Da werden im Sommer so einige Spieler den Verein verlassen

    • 16.05.17

      Wenn Tuchel bleiben würde, würden einige Spieler den Verein verlassen. So sind einige Spieler heilfroh. Ist jedenfalls meine Einschätzung.

    • 16.05.17

      Wer denn zum Beispiel, wenn man fragen darf? Der Kern des Teams hat unter Tuchel ne mega Entwicklung genommen, gerade viele junge Spieler. Aber auch gestandene Spieler wie Sokratis, Castro oder Auba haben nochmal nen guten Schritt gemacht. Weshalb sollte der Kern des Teams nicht mit dem Trainer weiterarbeiten wollen? Dass einzelne Spieler wie Ginter immer mal unzufrieden sind, wirst du nie ändern können. Aber für Ginter wird es einfach schwer bei einem Topklub wie dem BVB, egal wie der Trainer heißt. Kann ich mir nicht vorstellen, dass viele gegen Tuchel sind.

    • 16.05.17

      Ich kann gerade nicht groß nachgooglen aber ich habe in letzter Zeit das ein oder andere mal davon gelesen, dass anonym Kritik an Tuchel geübt wurde und das hat sich ähnlich angehört wie die Kritik die damals von Mainzer Team in richtig Tuchel ging. Ich will gar nicht widersprechen, dass viele Spieler unter ihm eine tolle Entwicklung genommen haben. Habe seine fachliche Kompetenz ja auch bewusst von meiner Kritik ausgeschlossen. Aber er ist halt eben ein sehr schwieriger Mensch, für mich persönlich ein Unsympath. Und da bin ich halt eben sicher nicht der Einzige. Wie gesagt, bisher wurden keine Namen genannt, ist auch alles sehr schwammig was die Presse da berichtet aber es gibt halt angeblich diese anonyme Kritik von Spielerseite aus. Neige nicht dazu alles zu glauben was in den Medien kursiert aber hier kann ich es mir eben gut vorstellen.
      Wie gesagt alles nur meine persönliche Einschätzung und keine Fakten.

    • 16.05.17

      @amused, kann dir nur beipflichten, sehe ich genau so.
      Wenn hier schon einige Favre favorisieren, sollten Sie vielleicht mal zurückdenken, an "seine " letzten Spiele in Gladbach und sich fragen warum die alle verloren gingen. Sicher nicht weil seine Spieler ihn so geliebt haben und unbedingt behalten wollten, oder ?

    • 16.05.17

      @Klochel: Man darf aber auch nicht vergessen was Gladbach in den Jahren davor für eine gute Stimmung in der Mannschaft hatte und was Favre (natürlich gemeinsam mit Eberl) in den Jahren geleistet hat. Das war schon eine tolle Erfolgsgeschichte. Da finde ich es etwas vermessen den Trainer auf Grund weniger schlechter Wochen oder Monaten zu beurteilen.

    • 16.05.17

      @aiKaramba, du hast natürlich recht, Favre hat unbestritten jahrelang "gute Arbeit" bei Gladbach gemacht.
      Ich wollte auch nur aufzeigen, dass ich nicht glaube das die Spieler von Dortmund Tuchel überdrüssig sind, was zuletzt bei Favre in Gladbach durchaus den Anschein hatte.

  • 16.05.17

    Aus sportlicher Sicht ist es für mich ebenso wenig nachvollziehbar wie für die meisten hier. Wurde ja auch mehrfach erwähnt.

    Was ich zudem noch problematisch finde: Tuchel hat enorm viel aus den jungen Spielern wie Dembele, Weigl, Pulisic und Co. geholt. Das sind mittlerweile feste Größen, auf die man sich verlassen muss. Wenn jetzt ein Trainer kommen sollte, unter denen sie vielleicht nicht so zünden, kann man schnell ein Problem bekommen.

    Auch was die Kaderzusammenstellung betrifft, wäre ich mal gespannt, falls an dem Gerücht was dran ist. Mit Weigl, Sahin, Castro, Dahoud und Guerreiro ist der Kader im Zentrum eigentlich schon sehr auf Tuchels Fußball ausgelegt.

    • 16.05.17

      Wie viel Favre aus Younes holte habe ich gesehen, im Vergleich zu dem, was Tuchel mit Dembele angestellt hat.

      Tuchel hat es schon drauf. Welche Konstanz er in Weigl brachte, der wie sein Hirn auf dem Platz fungiert. Oder wie er Spieler wie Piszczek, Guerreiro und Co. in seinem System in nahezu jeder Position spielen lassen kann. Wie er Auba nochmal besser machte oder wie schnell er Dembele und Pulisic auf so ein Niveau brachte, ist schon beeindruckend. Mkhtaryan und Gündogan blühten nochmal richtig auf unter Tuchel und auch Hummels spielte unter Tuchel mal wieder ne absolute Weltklasse Saison. Tuchel ist da für mich in einer anderen Kategorie als Favre, weshalb auch der Schritt von Tuchel zu Favre ein Downgrade aus meiner Sicht wäre. Mag sein, Favre kann kurzfristig ähnlich erfolgreich sein wie Tuchel in seiner ersten Saison. Aber was System und Entwicklung betrifft, ist Tuchel eigentlich das beste, was dem BVB passieren kann.

    • 16.05.17

      Puh, also zu sagen, Dembele kratzt "trotz Tuchel" an der Tür zur Weltklasse, das ist schon ziemlich krass, wenn man sich vor Augen führt, dass er als europäischer No Name zum BVB kam und eine Ablöse in der Region von Sebastian Rode oder Christoph Kramer kostete. Naja, jedem seine Meinung. Ich kann nur das Gegenbeispiel Younes nochmals erwähnen, der seinen Weg erst nach Favre ging. Genau das Gegenteil von dem, was Tuchel aus Dembele machte.

      Ihr werdet vielleicht noch an mich denken.

    • 16.05.17

      Luuk de Jong kam auch als "mega Talent", der alles in Holland zerschoss. Aber lass mich raten "ist ein anderer Fall. Entwickelte sich unter einem anderen Trainer halt besser". André Hahn, Peniel Mlapa, Matthias Zimmermann oder Lukas Rupp... Es gab noch weitere hoffnungsvolle Talente, die von Favre ähnlich perspektivisch verpflichtet wurden wie Weigl von Tuchel. Aber sie taten keinen Schritt nach vorne unter Favre und verschwanden dann wieder. Oder kannst du dich noch an gescheiterte Talente wie Lucio, André Lima oder Kaka (die sogar zum damaligen Zeitpunkt in etwa so viel wie Weigl kosteten) bei Hertha erinnern?

      Reus hat er sicher in die Spur gebracht, aber den ganz großen Schritt hat er in Dortmund getan. Der Reus zu gladbacher Zeiten war nicht so stark, wie Dembele nach seinem ersten Jahr beim BVB.

      Immerhin darf sich Schürrle Weltmeister nennen, woran er maßgeblichen Anteil hatte. Aber wenn du nach den Namen Weigl, Dembele und Pulisic ebenfalls nicht weißt, wen Tuchel so alles etabliert hat, dann haben wir ohnehin völlig unterschiedliche Ansichten.

    • 16.05.17

      A) Wüsste ich nicht, warum man nicht vergleichen könnte, ob Tuchel Weigl aus der zweiten Liga holt und Favre Rupp, die sich bei ähnlichem Potenzial gänzlich unterschiedlich entwickelten. Ich finde, das sind durchaus gute Vergleiche. Rupp hat ja vor seiner Verletzung unter Nagelsmann auch gezeigt, was er drauf hat. Ähnlich wie jetzt Younes. Und auch Luuk de Jong ist ein guter Vergleich zu einem "mega Talent" wie du Dembele beschreibst.

      B) Ja, Schürrle darf sich Weltmeister nennen und hatte dazu maßgeblichen Anteil mit seinen Torbeteiligungen. Schürrle hatte zwei Torbeteiligungen beim überraschend engen und schwierigen Spiel gegen Algerien und legte auch im Finale das entscheidente Tor auf. Die zwei Tore im Halbfinale beim 7:0 über Brasilien gar nicht erwähnt. Übrigens hast du den Namen Schürrle in die Runde geworfen, ich habe nur erwähnt, dass er Weltmeister ist und er dafür entscheidenten Anteil hatte, was nun mal Fakt ist.

      C) Nein, das behaupte ich nicht einfach so, du hast wortwörtlich geschrieben "Wen hat Tuchel denn hervorgebracht. Schürrle? :D", also gehe ich davon aus, dass du nicht weißt, wen er ansonsten brachte. Oder hast du es bewusst weggelassen? Das wäre ja dann die Schlussfolgerung, wenn du es doch weißt.

      Aber ja, das ist oft so. Klopfen, Trommeln und dann sagen "ich bin raus" und dem anderen unterstellen, er redet Unsinn. Aber wenn du dir von Anfang bis Ende nochmal kurz vor Augen führst, worum es überhaupt in meinem Beitrag ging ("dass Tuchel junge Spieler zu Leistungsträgern formte und junge Spieler unter Favre oftmals eher nicht zündeten" - Beispiele reichlich angefügt), dann merkst du vielleicht, dass nicht alles "Unsinn" ist, sondern dass Tuchel schon einiges aus den jungen Spielern machte und Favre da des öfteren seine Probleme hatte. Und da Favre auf diese Spieler als Leistungsträger angewiesen wäre, sehe ich da durchaus ein potenzialles Problem, wenn die jungen Spieler plötzlich Leistungsabfälle zeigen würden.

  • 15.05.17

    Für mich ist die ganze Tuchel Posse so eine Enttäuschung der Verantwortlichem bei BVB, Tuchel mag menschlich schwierig sein, aber er hat in dieser Saison doch sehr viel aus dem gegebenen gemacht.. und sogar die schwer wiegenden Abgänge teils vergessen lassen. Ich hoffe immernoch das es sich dreht und er bleibt, aber ich könnte auch verstehen wenn Tuchel jetzt keine Lust auf eine weitere Zusammenarbeit mit den Herren Watzke und Zorc hat.

    • 15.05.17

      absolut richtig.. wurde eigentlich auf der pk vor augsburg schon deutlich, dass er jetzt auch auf dem rückzug ist, auch um sich zu schützen und sein gesicht zu wahren. auch wenn er sagt, er wolle noch trainer bleiben. aber man merkt einfach, dass das schon beschlossene sache zu sein scheint.

    • 16.05.17

      Schön und gut das ganze Spekulieren. Klar, das was jetzt aus den Medien und vor allem durch Watzkes Interview geschwappt ist, lässt Watzke in keinem guten Licht darstehen, genauso wenig Tuchel durch die getätigten Aussagen. Man kann schon sagen, dass sein Name im Moment ein wenig durch den Dreck gezogen wird. Aber wie könnt ihr alle hier Watzke so verteufeln ohne inhaltlich wirklich genau zu wissen was zwischen der Führung und Tuchel passiert ist? Wer weiß schon, was hinter verschlossenen Türen alles passiert ist, was noch nicht nach Außen getragen wurde. Ich würde gerne erstmal alle Details kennen, bevor ich jemandem den schwarzen Peter zuschiebe.

    • 16.05.17

      Wollte ich auch sagen. Wer weiß, ob es nur charakterlich nicht gepasst hat, oder ob z.B. Tuchel irgendwelche Forderungen gestellt hat, die für die Vereinsführung überzogen waren (was ich eigentlich nicht glaube, nur so als Beispiel).

    • 16.05.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 16.05.17

      Na ich hoffe mal der Tuchel gibt euch am 28.05.2017 Grund genug ihn zu feuern.....Falsche Auftsellung, Falsche Elferschützen.. ;-)

  • 15.05.17

    Wahnsinn! Das wäre absolut lächerlich und ein Armutszeugnis für die BVB Führung. Die persönlichen Belange so über die menschlichen zu stellen. Was gibt das für ein Bild an die Außenwelt und zukünftige Trainer und Spieler ab? Zumal ja schon gesagt wurde, dass Favre mindestens genau so "kompliziert" sei.

    Wenn das tatsächlich passiert bin ich aufs tiefste enttäuscht von meinem BVB

    • 15.05.17

      hatte schon den gleichen text wie du im anschlag.. die wörter armutszeugnis, lächerlich, enttäuscht waren auch alle mit dabei. aber wollte ich im rage-mode dann doch nicht abschicken. teile dein gefühl zu 100%. hoffe jetzt einfach, dass tuchel keinen schaden nimmt und uns erhobenen hauptes verlassen kann.

    • 16.05.17

      Ich bin kein BVB-Kenner, aber ich denke wir alle wissen nicht, was intern abläuft. Deswegen ist es schwierig für mich, Watzke einen Egotrip zu unterstellen.

    • 16.05.17

      @Horst: Das Interview Watzkes kurz vor vor dem wichtigen Spiel gegen Hoffenheim ist dann genau was?

    • 16.05.17

      Das habe ich nicht gesehen, savon. Bin wie gesagt kein Kenner und deshalb ist alles, was ich dazu sage nur eine persönliche Meinung auf zugegeben dünner Grundlage : -)

    • 16.05.17

      "Watzke stellte klar: „Es war uns zu gravierend, eine solche Entscheidung über die Köpfe aller hinweg vorzunehmen.“ Niemand habe zudem den Wunsch geäußert, nicht anzutreten, „auch am Folgetag nicht“. Er habe „ja nicht umsonst der Mannschaft im Gespräch am Mittwochmorgen freigestellt, dass jeder Spieler, der sich nicht in der Lage fühlt zu spielen, das selbstverständlich bis zum Nachmittag sagen kann."

      Das hat nichts mit Führung zu tun, wenn man 20 jährigen freistellt, ob sie im wichtigsten Spiel des Jahres am Abend antreten wollen, wobei man am Tag zuvor schon Fakten geschaffen hat UND vereinahmend für alle sinngemäß sprach, dass man es morgen durchziehen müsse, wg. Normalität und so.

      „Wie immer bei analytischen Gesprächen geht es ganz allgemein gesprochen neben dem Sportlichen um Dinge wie Strategie, Kommunikation, Vertrauen“, sagte Watzke vor dem richtungweisenden Heimspiel gegen den direkten Kontrahenten 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky). „Eine Abschlusstabelle ist wie ein Zeugnis. Und die Note ist sicher besser, wenn du Dritter statt Vierter wirst“, sagte Watzke."

      Die Zeugnisnoten-Metapher vor einem Topspiel zu bringen wäre für mich ein Entlassungsgrund. Für so einen Druckaufbau sind sonst die Gegner verantwortlich: Unnötig, deplatziert und in Bezug auf die Außenwirkung fatal.

      Ich sehe da kein Big-Picture und das war auch anti-machiavellistisch. Sich ggü. der Öffentlichkeit so zu entblößen ist eine sehr irritierende Schwäche.

      Wie weit die Propaganda fortgeschritten ist zeigen schon die Vermutungen um "den Krieg gegen Mislitat". Wer trägt sowas nach außen?

      Als Verein/Organismus regelt man sowas intern, alles andere ist unprofessionell und unternehmensschädigend.

    • 16.05.17

      der zeugnisspruch unterstreicht für mich aber, wie es um das verhältnis verein-tuchel bestellt sein muss bzw. dass da vom verein aus etwas lanciert wird..

      1. das hat tuchel selbst schon mehrfach so gesagt: eine vertragsverlängerung/-erfüllung ist ja keine urkunde. im fußball entscheiden mitunter so kleine dinge über miss-/erfolg, dass man sich vor allem an der arbeit mit der mannschaft orientieren sollte. ist man hier überzeugt vom trainer, wäre es ja völlig unsinnig sich von ihm zu trennen. so leitet watzke es ja auch ein, nur um sich dann mit der "note" selbst zu widersprechen. dieses gerede für mich also völlig irrelevant und zeugt nur davon, dass watzke öffentlich druck machen will. ist es also das verhältnis trainer-mannschaft? das kann ich nicht beurteilen. die anonymen kritiker sind da btw wirklich das allerletzte, falls es sie überhaupt gibt.

      2. viele vergessen diesen radikalen umbruch zu dieser saison.. HUMMELS-ILKAY-MIKI. einfach mal ohne qualitätsverlust ersetzen?! ja klar. albern. trotzdem haben wir ne chance auf den pokal, weil man bayern im eigenen stadion (auch mit viel glück, ja) geschlagen hat. tuchel hat im gg.satz zu kloppo viel mehr taktische finesse und die mannschaft deutlich kreativer gemacht.

      am ende geht es für mich also um das verhältnis trainer-verein.. und wenn das so in den vordergrund rückt, dass man sich offenbar trennen muss, dann spricht das für mich immer dafür, dass der verein am trainer gescheitert ist und nicht umgekehrt. wenn man einen toptrainer mit viel kreativität und ideen, sprich eigenem kopf, holt, dann muss man ihn auch stützen und ihm mehr zur seite stehen. sowohl intern durch inhaltliche freiheit als auch in der öffentlichkeit durch demonstrative geschlossenheit. beides hat man nicht geschafft. immer wieder gab es ärger. na klar, ein verein darf sich auch nicht den kurs vom trainer vorschreiben lassen, aber ich empfand es jetzt eher 2 jahre lang so, dass der verein es tt nicht besonders leicht gemacht hat in vielen angelegenheiten. das beziehe ich jetzt nicht nur auf den höhepunkt des vom zeitpunkt und inhalt her unmöglichen interviews. watzke führt sich mittlerweile auf wie der sonnenkönig von dortmund und wenn viele sagen, sie würden tt unsympathisch finden - fair enough. aber dann sage ich auch, dass ich mich in keiner weise mit aki watzke identifizieren kann seit min. einem jahr.. was der alles von sich gibt, ist mehr als fragwürdig. und seine rolle jetzt, so wie ich es jetzt noch mal beleuchtet habe, zeugt für mich ebenfalls von unprofessionalität und hinterhältigem ansinnen. tt kann froh sein, wenn er am ende den pokal mitnimmt und dann schnell wegkommt; er soll da hingehen, wo er willkommen ist. ich werde seinen weg weiterhin mit freude verfolgen.

      ps. auf die mögliche pokalsieg-feier wäre ich sehr gespannt..

    • 17.05.17

      wie kann keiner das was sveninho schrieb nicht liken?

      Das ist mit Abstand der beste Kommentar zum Thema, dem gibt's wirklich nichts mehr hinzuzufügen.
      Zumindest meine Gedanken bzg Watzke, Tuchel und die angebliche Spieler wo Monieuer Aki posauned via Presse versprechend nicht verkaufen wollte, sind perfekt wiedergegeben worden----

    • 17.05.17

      danke :) weiß dein lob sehr zu schätzen.

  • 15.05.17

    Favre ist - um's mal positiv auszudrücken - mindestens so charakterstark wie Tuchel. Das wird für Watzke auf keinen Fall pflegeleichter...

    • 16.05.17

      Wenn es stimm, was man liest darf aber der Chefscout vom BVB nicht das Trainingsgelände betreten und Tuchel kommuniziert mit ihm, wie auch mit Mitgliedern der Vereinsführung, nur über Mittelsmänner. DAS habe ich von Favre allerdings noch nicht gelesen.

  • 16.05.17

    Kein Problem, ich würde Tuchel in Leverkusen mit offenen Armen empfangen ;)

  • 16.05.17

    Klassische Ente... was sich Bild da wieder aus den Fingern saugt. 1-Jahresvertrag!?!?

  • 16.05.17

    Ich hatte die Tuchel-Verpflichtung schon skeptisch gesehen, bei Favre (sollte das tatsächlich Realität werden) würde ich ernsthaft beginnen, am Verstand der Verantwortlichen zu zweifeln. Der Mann bekommt ab dem zweiten Jahr im Verein immer Probleme, weil er (genau wie Tuchel) nicht teamfähig ist. Fußballsachverstand und große taktische Fähigkeiten, die beide unzweifelhaft haben, genügen halt alleine nicht, um ein wirklich großer Trainer zu sein!

    • 16.05.17

      Deswegen gibt's wahrscheinlich nur nen 1-Jahres-Vertrag mit Option...

    • 16.05.17

      @etebeer
      Bin von Favre auch nicht groß angetan, grade weil ich denke, dass er rein menschlich nicht unbedingt zu Dormund passt.
      Aber was hast n du für Gegenvorschläge/Traineralternativen?

    • 16.05.17

      Zum Glück muß ich mir darüber keine Gedanken machen, Airdinger ;-))
      Aber im Ernst: Bei der tollen, aber jungen Truppe, die der BVB hat, braucht der Verein jemanden, der die Jungs weiter entwickeln kann. Ich stecke aber nicht so sehr im Thema drin, um Dir da jemanden aus dem Hut benennen zu können, der paßt UND zu haben ist. Und da die Chemie zum Vorstand ja auch noch stimmen muß/soll (immer wichtig!)...... Naja, schwieriges Thema - nur bitte nicht Favre!

    • 16.05.17

      Vielleicht hofft man, in einem Jahr Nagelsmann in Boot zu holen :)

    • 16.05.17

      In Gladbach lief es aber 4 Jahre lang gut, bevor es den Bach runter ging.

  • 16.05.17

    Japp, Fußballsachverstand hat der Mann, noch und nöcher! Da sehe ich ganz wenige auf seinem Level.
    Die Bayern-Fans sollten sich wünschen, dass er nicht zu Dortmund geht sonst könnten es in nächster Zeit triste Duelle für sie werden.

  • 16.05.17

    Was für ein Chaos... Und alles hausgemacht, ich kann es einfach nicht nachvollziehen was dort in Dortmund gerade abläuft.

  • 16.05.17

    Favre ist für mich einer der besten Taktiker unserer Zeit. Er rettet Gladbach vor dem sicheren Abstieg und bringt uns in die CL. Er schlägt die Bayern, regelmäßig. Er entdeckt Spieler wie Raffael, TerStegen, entwickelt Xhaka oder jetzt Cyprien und Seri. Er macht aus der Lindsay Lohan des Fußballs wieder den Stürmer der uns 2012 aus der EM gekickt hat. Der Mann hat einen Sachverstand da können viele nur von Träumen.

    • 16.05.17

      Viele Trainer die so genial sind, haben erfahrungsgemäß menschlich ihre Schwächen, siehe Pep, Tuchel, auch ein Favre ist nicht der Trainer mit der größten Sozialkompetenz. Was seine Qualtität als Trainer angeht bin ich vollkommen bei dir.

  • 15.05.17

    Vom Typ her ist der doch dem Tuchel ähnlich wenn nicht sogar noch wesentlich distanzierter und eigenbrötlerischer. Der passt meiner Meinung nach nicht wirklich zu Dortmund. Zumindest nicht besser als Tuchel.

  • 15.05.17

    Die Spieler vom BvB würden sich bestimmt nicht darüber freuen.

    • 16.05.17

      allen voran mo dahoud. favre war ja bei bmg schon sein größter förderer und sicherlich auch der grund warum er zum bvb wechselt. ach ne, das war ja anders...

      man man aki, ich hoffe das stimmt so nicht. wäre schön, wenn a. watzke irgendwann wieder aus dem ego-modus in den bvb-modus zurückschaltet....er war mal unglaublich gut für den bvb, derzeit ist er eine katastrophe und einfach nur vereinsschädigend.

  • 15.05.17

    Verrückt wie schnell das geht - wenn denn etwas dran ist... und so unnötig. Wie seht ihr das?

    • 15.05.17

      Vom Sportlichen her natürlich nicht nachvollziehbar, aber wenn's zwischen Trainer und Boss nicht stimmt... der Trainer sitzt am kürzeren Hebel. Jedoch hat Zizinho schon treffend erwähnt, dass Favre auch keiner ist, der sich gerne sagen lässt, wo's langgeht.

  • 16.05.17

    Scheinbar habe ich was das angeht eine sehr unpopuläre Meinung, wundert mich sehr. Tuchel ist für mich einer der größten Unsympathen, die je in der Bundesliga auf der Bank saßen. Er hatte doch bei jedem seiner Vereine mit anderen Menschen Probleme. Es gab schon diverse Spieler die ihn als Diktator o.Ä. bezeichnet haben, schon zu Mainzer Zeiten. Auf der anderen Seite steht seine fachliche Kompetenz natürlich außer Frage. Aber hier von einer mediengemachten Geschichte zu reden ist schon recht vermessen, dann hätten die Medien sich schon arg auf Tuchel eingeschossen. Der Kerl ist einfach nicht länger haltbar, nächstes Jahr hätte er es sich evtl. mit noch mehr Spielern verscherzt und die Stimmung in der Mannschaft wäre gekippt. Ich finde es richtig da jetzt zu reagieren.
    Und wenn Favre kein guter Ersatz ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Ja, in Mönchengladbach war irgendwann die Luft raus. Aber er ist ein ähnlich guter Taktiker wie Tuchel und mit Sicherheit nicht so schwierig zu handlen. Schließe mich da Dinho an, er hat es ganz gut zusammengefasst.

    • 16.05.17

      Also mit dem "größten Unsympath" gebe ich Dir absolut Recht. Allerspätestens seit seinen Gesten gegen die Leipziger nach Spielende habe ich ihn auch dazu erkoren...

  • 15.05.17

    Oha.. Wenn das wirklich so kommen sollte, kann das Saisonziel in der kommenden Spielzeit wohl nur Klassenerhalt lauten.. Nichts für ungut, aber meiner Meinung nach ist Favres beste Zeit längst vorbei.