Matthias Ginter | SC Freiburg

Ablösefor­de­rung zu hoch für die TSG?

19.06.2017 - 15:14 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Auf der Suche nach Nachfolgern für die nach München gewechselten Niklas Süle und Sebastian Rudy steht in Hoffenheim ein Name ganz oben auf der Liste: Matthias Ginter. Der Weltmeister könnte sowohl auf der Sechs als auch im Abwehrzentrum auflaufen.


Doch die Verhandlungen gestalten sich laut "Bild" schwierig. Dortmund wolle über 15 Millionen Euro Ablöse für den 23-Jährigen (Vertrag bis 2019) generieren.

Informationen des Boulevardblatts zufolge ist die TSG derzeit nicht bereit, einen so großen Teil der Süle-Ablöse (20 Millionen Euro) direkt in einen Ersatz zu reinvestieren. Sportdirektor Alexander Rosen betont ganz allgemein: "Wir wollen weiter sauber wirtschaften wie in den vergangenen vier Jahren."

Vor Kurzem war in puncto Ablöseforderung im Übrigen sogar eine Höhe von 20 Millionen Euro im Gespräch.

Ginter selbst ließ zuletzt verlauten, eine Entscheidung über seine Zukunft werde er wohl erst mit dem Ende des aktuell laufenden Confederations Cups treffen. Mit der deutschen Auswahl hat der Dortmunder heute seinen ersten Auftritt gegen Australien.

Quelle: bild.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,43 Note
3,72 Note
3,38 Note
3,48 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
34
28
34
23
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  • KOMMENTARE
  • 19.06.17

    15 für Ginter. Einfach nur völlig überteuert, 10 wären aus meiner Sicht schon zu viel. Wie kann man nur solche Mondpreise verlangen...

    • 19.06.17

      Finde die 15 Mille für Ginter bei der akuellen preislichen Lage gar nicht soo überteuert. Klar, nicht ganz Marktwertgerecht, aber die Zeiten sind ja jetzt vorbei. Die TSG sollte sich lieber ärgern Süle für nur 20 Mio "verschleudert zu haben". Bin damals davon ausgegangen, dass man den Bayern für so ein Talent 25-30 Mio abknöpft.

    • 19.06.17

      Auch wenn es viele nicht mehr glauben wollen, aber Ginter kann immer noch ein Top-Innenverteidiger werden. Er hat Nachlässigkeiten/Konzentrationsmängel in seinem Spiel, aber es mangelt ihm nicht am Talent oder der Athletik.

      15mio sind absolut okay. Er ist jung, hat eine Menge Erfahrung und spielt trotz aller Unkenrufe in der Nationalmannschaft.

      @SU: Sehe ich genauso mit Süle.

    • 19.06.17

      Außerdem ist Ginter mit seiner Erfahrung auch gerade mal 23... Mit den 15 Mio liegt Dortmund definitiv richtig. Und so notwendig verschleudern brauch man ihn auch nicht. Dann lieber halten, wenn die Ablöse nicht stimmt.

  • 19.06.17

    Ich denke es ist schon fast klar gewesen mit Hoffenheim.
    In Tottenham sehe ich ihn nicht, das ist eine Nummer zu groß.
    Jetzt wird zwischen Hoffe und BVB gepokert und dann wird er nach dem Cup in Hoffenheim unterschreiben, wo er gute Chancen hat sich weiterzuentwickeln.
    Das wird schon!!

  • 19.06.17

    Da Ginter selbst das Zeitfenster nach dem C.-Cup genannt hat, beginnt jetzt der normale Ablauf in dem Geschäft. Ich denke bei 12 bis 13 Mio werden sich Hoffenheim und Dortmund treffen.

  • 19.06.17

    Er hat noch zwei Jahre Vertrag. Die 15 mio scheinen mir bei den heutigen Preisen generell gerechtfertigt zu sein.

    Genauso verständlich ist es, dass diese Summe für Hoffenheim doch recht hoch ist. Vor allem weil keine Sicherheit herrscht, dass er doch noch seine häufigen Fehler abstellen kann.

    Aber auf der Insel wird sich schon ein Abnehmer finden, da sehe ich für den BVB keinen Zwang, die Forderungen zu reduzieren.

    • 19.06.17

      Tottenham hat ja schon Interesse gezeigt. Der BVB hat auch nichts zu verschenken. Sehe ich auch so, zu heutigem Kurs sind die 15 Mio im Rahmen.

    • 19.06.17

      Man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass es keine Kiste Äpfel ist, die man verkauft sondern der Spieler auch noch seinen eigenen Willen hat. Könnte mir schon vorstellen, dass Ginter sehr gerne unter Nagelsmann spielen wollte. Wenn man sich betrachtet, wie dieser Trainer ähnlich stagnierende Talente wie Rupp (kruzzeitig zumindest aufgrund von Verletzungen), Vogt, Rudy (auch wenn etwas älter), Terrazzino (in Vollbesetzung leider zu wenig Platz) oder auch Uth bekommen hat, dann kann das schon ein großes Argument sein. Süle, Demirbay oder Kramaric werden sicherlich auch keine negativen Beispiele aus seiner Sicht sein.

      Klar, 15 Mio sind mittlerweile der normale Schnitt für einen durchschnittlichen Bundesligaspieler mit Potenzial zum überdurchscnittlichen Bundesligaspieler (Kramer, Rode...), aber ich denke, wenn es später an einem Millönchen liegt und Ginter unbedingt nach Hoffenheim will (was ich natürlich nicht weiß), wird man ihm keine Steine in den Weg legen.

    • 19.06.17

      An einem Milliönchen wird es vermutlich nicht scheitern, an fünf aber schon. Man darf nicht vergessen, dass Ginter und den BVB keine Freundschaft verbindet, sondern ein gültiger Vertrag. Und wenn Ginni seine Einsatzzeiten durch den Trainerwechsel und durch die Neuzugänge in Bedrohung sieht und gerne wechseln möchte, und wenn gleichzeitig Angebote über 15 Mio vorliegen und der BVB diesen zustimmen würde, dann legt man ihm auch keine Steine in den Weg. Wenn er dann aber trotzdem unbedingt nach Sinsheim will, die aber bei dem Preis nicht mitgehen, hat er halt Pech.

      Anders würde es aussehen, wenn außer von der TSG keine weiteren Angebote vorliegen würden. Dann wäre es seitens des BVB "nicht nett", keine Nachlässe gewähren zu wollen. Aber so hat er es selbst in der Hand.

    • 19.06.17

      So eine Summe wollte ich damit auch nicht sagen. Der BVB ist trotzdem auch ein Unternehmen, das finanzielle Interessen verfolgt. Und im speziellen der BVB muss das sogar gegenüber Aktionären rechtfertigen. Allerdings hat man auch nichts davon, wenn Ginter dann gar nicht wechseln wollte (nur als Annahme). Dann würde man bspw. auch lieber die 12 von Hoffenheim nehmen, wodurch man auch sein Gehalt sparen würde.

    • 19.06.17

      Ich kenne Matthias zwar nicht persönlich, aber ich schätze ihn nicht so ein, dass er den Arbeitgeber erpressen würde, mit Aussagen a la "Entweder Hoffe oder ich bleibe!". Außerdem, selbst wenn er bleiben würde, wäre er als Back-Up durchaus gebraucht. Nur ist es (zurecht) nicht sein Anspruch, ein Back-Up zu sein. Vor allem nicht nachdem er in den letzten beiden Saison schon recht nah an der Stamm-11 dran war (sofern man von so einer überhaupt sprechen kann). Es ist ja nicht so, dass der BVB ihn unbedingt los werden will, eher will er selbst weg, um sich weiter entwickeln zu können.

    • 19.06.17

      Hätte ja nichts mit erpressen zu tun. Erpressung wäre es ja eher, wenn man ihn unbedingt nach London transferieren wollte, obwohl er eher nach Hoffenheim wollte. Denke nicht, dass er sagen würde "entweder ihr lasst mich nach Hoffenheim oder ich mach den Albert Streit" aber genau so wenig glaube ich, dass er nach London wechseln würde, obwohl er lieber nach Hoffenheim wollte. Aber wie gesagt, war ja rein hypothetisch, vielleicht will er ja selbst nach London, was aber durchaus schwer werden könnte, da es der (für mich zumindest) nicht schlechtere Wimmer zum Teil nicht in den Kader schaffte. Wollte nur damit sagen, wenn man da eine oder zwei Millionen auseinander liegen würde, würde man sicher eine Lösung finden. Erfolgsorientierte Prämien sind ja hierfür immer mal ein Klassiker.

    • 19.06.17

      Bei den genannten eine-zwei Millionen stimme ich dir zu. Aber auch 13 Mio würde ich aus Hoffe's Sicht als eine ziemlich riskante Investition empfinden. Wenn er auch dort nicht durchstartet, wird es schwer sein, ihn für einen akzeptablen Betrag wieder los zu werden.

    • 19.06.17

      Hast du natürlich Recht. Allerdings stimmen mich die Süle Ablöse sowie die (eventuelle) CL Quali ein klein wenig optimistisch, dass es im Bereich des Möglichen liegt. Würde ihn gerne unter Nagelsmann sehen, vielleicht macht er da ja wieder einen Sprung.