Neue Ausstiegsklausel im Vertrag?

Von den Mannschaften im oberen Drittel der Bundesligatabelle war der FC Bayern klar der Sieger des vergangenen Spieltags. Die Münchener fuhren einen Last-minute-Sieg in Ingolstadt ein, parallel blieben die sechs Mannschaften hinter dem Rekordmeister ohne Punkt. Damit liegt der Ligaprimus nun sieben Punkte vor Verfolger RB Leipzig.

Doch auch der sächsische Aufsteiger darf nach der allerersten Heimniederlage im Oberhaus (0:3 gegen den HSV) durchpusten, hat der Vorsprung von sieben Punkten auf Platz drei doch weiterhin Bestand. Der Abstand zu Platz sieben beträgt zehn Zähler. 14 Spiele vor Schluss hat RB daher beste Chancen, sich gleich in der Premierensaison für das internationale Geschäft zu qualifizieren.

Sollte es, wie von Fußballgelehrten erwartet, so kommen, will Sportdirektor Ralf Rangnick in puncto Kader quantitativ nachlegen, wobei der qualitative Aspekt nicht in den Hintergrund rückt: Nach Angaben der "Sport Bild" sollen dann vier neue Feldspieler kommen, die im Vergleich zum vorhandenen Personal mindestens ebenbürtig sind.

Das Augenmerk der Roten Bullen richtet sich bekanntermaßen auf entwicklungsfähige Fußballer. Nicht nur im Ausland, wohin der Blick regelmäßig wandert (Österreich, England), sondern auch hierzulande. Auf dem Schirm der Leipziger ist dem Sportmagazin zufolge unter anderem weiterhin Mitchell Weiser, der für die Position als Rechtsverteidiger vorgesehen wäre. Schon letzten Sommer fühlte der aktuelle Tabellenzweite beim Herthaner vor. Der blieb dem Hauptstadtklub aber erhalten und verlängerte dort sogar sein Arbeitspapier bis 2020.

Im Zuge der Vertragsausweitung soll die bisherige Ausstiegsklausel von kolportierten sieben Millionen Euro gestrichen, allerdings eine neue verbaut worden sein: Laut Informationen der "Sport Bild" ist im aktuellen Vertragswerk eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von rund elf Millionen Euro verankert. Schon im kommenden Sommer soll Weiser Berlin für diesen Betrag verlassen können.