Pablo De Blasis | 1. Bundesliga

Pablo de Blasis im Porträt

30.09.2014 - 13:15 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der argentinische Fußballer Pablo Ezequiel de Blasis erblickte am 4. Februar 1988 in La Plata, Buenos Aires das Licht der Welt. In seinem Geburtsort reifte er bei dem Klub Gimnasia y Esgrima zum Profi heran.

Sportliche Auswanderung

Das erste Pflichtspiel bestritt der Offensivmann am 01.05.2008 im Torneo Final gegen CA Vélez Sársfield. In der Folge musste er sich aber mit der Rolle als Bankdrücker begnügen. Um seinem Spieler zu mehr Praxis zu verhelfen, vereinbarte La Plata mit dem Zweitligisten Ferro Carril Oeste ein Leihgeschäft, das am 1. Januar 2010 in Kraft trat. In anderthalb Jahren kamen 31 Spiele in der Primera B Nacional zusammen, ein erster Torerfolg wollte sich hingegen nicht einstellen.

Zurück in La Plata musste de Blasis feststellen, dass sich für ihn nach wie vor kein Platz finden ließ. Nach einjährigem Intermezzo zog er daraus die Konsequenz und verließ seine Heimat gen Griechenland. Sein neuer Verein hieß Asteras Tripolis. Dieser baute von Anfang an auf den Argentinier und setzte ihn am 02.09.2012 in der Ligabegegnung mit PAE Kerkyra zum ersten Mal ein.

Der Linksfuß schloss das Fußballjahr 2012/13 mit 27 Saisonspielen ab, in denen er das Leder viermal über die Linie schob und sechs Torvorlagen beisteuerte. Hinzu kamen neun Auftritte (2 Treffer) im Kypello Elladas, dem nationalen Pokalwettbewerb.

Alter vs. neuer Verein

2013/2014 knüpfte der 1,65 Meter kleine Wirbelwind da an, wo er aufgehört hatte. Neben 16 Scorerpunkten in 33 Partien verbuchte er in der Europa-League-Quali auch seinen Premiereneinsatz auf dem europäischen Parkett (4:2 gegen Rovaniemen Palloseura). Das internationale Tordebüt ein Jahr später sollte mitunter für den weiteren Verlauf seiner Karriere von Bedeutung werden.

Jener Treffer fiel im Qualifikationsrückspiel zur Europa League gegen den Bundesligisten Mainz 05, als Tripolis nach 0:1 Hinspielniederlage das Erreichen der nächsten Runde doch noch glückte. Die Rheinhessen sahen sich von der Leistung des Argentiniers so überzeugt (1 Tor – 1 Vorlage; „kicker“-Note 2,5), dass sie ihn noch vor Ende der Transferperiode für eine kolportierte Ablösesumme von zwei Millionen Euro an den Bruchweg lockten.

Pablo de Blasis als Fußballspieler

Mainz-Trainer Kasper Hjulmand freute sich auf einen variablen Fußballer, „der ein Spiel gut lesen kann und über ein sehr gutes Spielverständnis und Erfahrung verfügt.“ Die Hauptposition des Argentiniers liegt im offensiven Mittelfeld; der wendige Angreifer ist aber vielseitig genug, um auch auf den Flügeln seine Qualitäten zum Einsatz zu bringen.


Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
0% KAUFEN!
0% BEOBACHTEN!
0% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 30.09.14

    Glaube nicht, dass er eine große Rolle spielen wird. Für den Preis ein überflüssiger Transfer, aber ich lass mich gern von Heidel überraschen..