Pavel Kadeřábek | TSG Hoffenheim

Schalke hat Kaderábek im Blick

20.01.2017 - 09:32 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Wenn die TSG Hoffenheim, das einzige ungeschlagene Profiteam in den Top-5-Ligen Europas, am Wochenende gegen den FC Augsburg das letzte Hinrundenspiel dieser Bundesligasaison bestreitet, wird Pavel Kaderábek nicht mitwirken können. Aufgrund einer Wadenverhärtung verzichtet Trainer Julian Nagelsmann auf ihn, um keinen langfristigen Ausfall zu riskieren. Denn sportlich ist der Mann für die rechte Bahn in dieser Spielzeit unverzichtbar für den Übungsleiter geworden.


In den bisher 16 Ligaspielen stand der Tscheche nur 62 Minuten nicht auf dem Platz, was im Umkehrschluss bedeutet, dass er auf 96 Prozent der möglichen Spielminuten (1440) kommt. Im Vergleich zur Vorsaison sind bei ihm vor allem Fortschritte im Offensivspiel und eine geringere Fehleranfälligkeit auszumachen.

Mit seinen Leistungen hat Kaderábek das Augenmerk der Konkurrenz auf sich gezogen, wie er laut der tschechischen Nachrichtenagentur "CTK" durchblicken lässt: "Mein Berater hat mir berichtet, dass einige Klubs mich beobachtet haben. Schalke war auch darunter", so der 24-Jährige, dessen Vertrag im Kraichgau bis 2019 läuft. Aber ein Wechsel im Winter sei für ihn kein Thema. Er zeigt sich erfreut über das gute Halbjahr und hoffe, dass er in der Rückrunde daran anknüpfen kann, "und dann werden wir sehen". Im Fußball könne man nie wissen, "was in sechs Monaten passieren wird".


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,68 Note
3,79 Note
4,00 Note
3,60 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
20
19
26
25
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  • KOMMENTARE
  • 20.01.17

    Kaderabek profitiert sicher in erster Linie von der insgesamt funtionierenden Mannschaft in Hoffenheim.
    Ob er bei einem anderen Verein deshalb das gleiche leisten könnte ist völlig ungewiss.

  • 20.01.17

    Ist halt nur die Frage, wo kann er sich auch international betrachtet besser entwickeln? Ist Hoffenheims Saison nur eine Eintagsfliege, oder können die das jetzt jedes Jahr auf neue zeigen. Liegt sicher auch daran, in wieweit man den Kader zusammen behält.

    Ob Schalke in Zukunft jährlich international spielt, ist auch sehr fraglich. Man hat für die CL mit dem BVB und dem FCB zwei feste Teilnehmer. Dazu kommt RB, wo man gucken muss, wie die sich so machen. Sprich es geht langfristig nur um den Qualiplatz und Euroleague. Um diese Plätze tummeln sich dann Leverkusen, Gladbach, Schalke, Wolfsburg, Hoffenheim? und die zwei bis drei Überraschungsmannschaften jedes Jahr.

    Ist halt die Frage, ob er zu nem "großen" Verein will, der sich um die Plätze tummelt, oder lieber bei dem Verein bleiben will, wo er weiß, was er hat.

    • 20.01.17

      Hoffenheim kriegt jetzt nach der Saison erstmal das Herz und das Hirn rausgerissen. Die können quasi von vorne anfangen, v.a. wenn Amiri ne gute Rückrunde spielt und ein Verein merkt, dass man den auch noch verpflichten könnte.

      Kadebarek als LM/LV halte ich für eine Notlösung, weil man in einem 3-5-2 schon darauf bedacht ist, dass der einzige genuine Flügelspieler mit dem starken Fuß aus dem Lauf Flanken kann.

  • 20.01.17

    Also ich sehe bei dem Kerl richtig viel Potenzial. Denke mal der könnte in naher Zukunft seinen nächsten Karriereschritt machen, da er im besten Fußballeralter ist. Zudem äußerst flexibel!

  • 20.01.17

    Wenn Kaderabek zu bekommen ist, so wie der in der Hinrunde aufgespielt hat, sollte man sich dennoch damit befassen.

  • 20.01.17

    Mit Schöpf, Coke und Uchida sollte man doch eigentlich qualitativ und quantitativ vernünftig aufgestellt sein. Zumal es durchaus vorkommen kann, das man nächste Saison nur Liga und Pokal spielt.