Jetzt macht auch RB Leipzig von der jüngeren Abschaffung der Pflicht einer U23-Mannschaft Gebrauch. Das teilten die Bullen heute über ihre Vereinswebsite mit. Der Klub begründet die Entscheidung zum einen darin, den Fokus stattdessen eher auf die U17 und die U19 legen zu wollen und so die Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs- und Profibereich zu erhöhen. Künftig sollen stets drei bis vier Spieler aus der U19 regelmäßig bei den Profis mittrainieren.
"Insgesamt werden durch diese Umstellung zwar weniger, dafür aber extrem begabte 19- bis 20-jährige Talente bei RB Leipzig spielen, die noch intensiver ausgebildet werden können und damit hochqualifiziert auf Einsätze im Profibereich vorbereitet werden", heißt es weiter in der Mitteilung.
Weiterhin wolle RB auf diesem Wege seine terminliche Flexibilität erhöhen, "um beispielsweise eigenständig kurzfristige Testpartien für Reservespieler als Spielersatztraining nach Bundesliga-Spielen anzusetzen". Auf diese Weise sollen alle Kaderspieler der Profis sowie der U19 regelmäßige Wettkampfpraxis erhalten können.
Die Leipziger werden die Amateurmannschaft nach Ablauf der aktuellen Saison zurückziehen. Es gibt somit keinerlei Auswirkungen auf den laufenden Spielbetrieb.