RB Leipzig | 1. Bundesliga

Zur Champions League zugelassen

20.06.2017 - 20:20 Uhr Gemeldet von: Nils Richardt

Lange Zeit war aufgrund der Verschwisterung von RB Leipzig und Red Bull Salzburg unklar, ob die beiden Vereine in der Champions League starten können. Die UEFA-Regularien sehen vor, dass zwei Vereine, die maßgeblich von einer natürlichen oder juristischen Person – in diesem Fall Hauptsponsor Red Bull – beeinflusst werden können, nicht im selben Wettbewerb antreten dürfen (Artikel 5 des Wettbewerbsreglements).


Doch nun hat die rechtssprechende Kammer der UEFA-Finanzkontrollkammer FKKK beide Vereine offiziell zur Königsklasse zugelassen. Die "Integrität des Wettbewerbs" sei nach entsprechenden Management- und strukturellen Änderungen der beiden Klubs nicht gefährdet.

Red Bull und dessen Eigentümer Dietrich Mateschitz hatten sich bereits im Vorfeld offiziell aus der Vereinsführung der Salzburger zurückgezogen, treten in Zukunft dort nur noch als Hauptsponsor auf.

Quelle: de.uefa.org

  • KOMMENTARE
  • 20.07.17

    https://pbs.twimg.com/media/DFEuGfIXcAAZ3E-.jpg

    Völlige Unabhängigkeit...

    • 20.07.17

      Weil er sich für seinen ehemaligen Verein, den er sicher auch mit viel Freude und Motivation geführt hat, noch freut? Oder ist er vielleicht einfach noch Fan? Denn dann dürften Jürgen Klopp, Christian Heidel und viele andere aus dem Business wohl alle nicht sehr unabhängig sein... Und der Youth League Titel war zu dem Zeitpunkt eben noch auf "unsere Philosophie" zurückzuführen. Selbst wenn sie nächstes Jahr den Youth Titel nochmal holen sollten, ist das möglicherweise noch auf die eingeschlagene Philosophie zurückzuführen. Oder ist es wegen der "wir"-Form? Er ist ja eben nach wie vor auch Geschäftsführer von Red Bull, was ja aber nicht bedeutet, dass er bei RB Salzburg die Entscheidungen trifft. Und wenn ich mich recht erinnere, sprach Klopp in seinem Mainz Motivations Video letzte Saison auch noch in der "wir"-Form. Das ist ganz sicher kein Indiz dafür, dass Salzburg keine eigenständige Entscheidungen trifft.

    • 20.07.17

      Haha ja, er spricht von "wir", weil er Fan von RB Salzburg ist. Du machst dir die Welt auch wie sie dir gefällt, was?

    • 20.07.17

      Nein, ich trage nur keinen Aluhut. Der Mann war über 10 Jahre in dem Verein Verantwortlicher und jetzt spricht er in einem Allerweltsinterview noch von der wir Form (wie ich bspw. auch das Beispiel Klopp nannte) und das ist für dich Anlass zu behaupten, dass Salzburg nicht eigentständig geführt wird. Sorry, das ist Kindergarten. Da frage ich mich echt, wer sich hier was macht wie es ihm gefällt. Klopp sprach von wir Form und holte bspw. Karius. Heißt das jetzt, Mainz 05 kann nicht eigentständig handeln?

      Und dann alles noch aufgrund eines hochseriösen Sport Bild Schnipsels, aus dem gar kein Kontext zu erkennen ist. Könnte ja auch insgesamt als Geschäftsführer von RB gefragt worden sein und nicht speziell aus der Sicht seiner Leipziger Funktion, weshalb das Wort "wir" völlig korrekt wäre. Aber auch so finde ich das Wort "wir" überhaupt nicht verwerflich. Warte doch aber einfach mal ab, bis wirklich etwas konkretes vorfällt. Ich sage ja auch nicht, dass alles astrein bleiben wird, aber ich sage schlicht, dass ich pauschal nicht davon ausgehe.

    • 20.07.17

      Bis etwas konkretes vorfällt? Den Wechsel Laimers von Salzburg nach Leipzig, der fast exakt in der Minute verkündet wurde, als die Widerspruchsfrist der UEFA gegen die Zulassung beider Vereine zur CL ablief, haste schon mitbekommen, oder?^^

      Spar dir doch einfach die Gegenrede, ich hab auch wenig Lust hier mit Leuten zu diskutieren, die wenn ihnen die Argumente ausgehen ganze Diskussionsstränge löschen. Immer noch das armseligste was ich bisher hier erlebt habe.

    • 21.07.17

      Ich habe die Kommentare nicht gelöscht, weil mir die Argumentation ausgeht. Das tut sie auch hier nicht. Ich habe es gelöscht, weil es bei dir des öfteren (wie auch hier erneut) ins persönliche driftet. Auf dem Niveau habe ich auch eher mittelmäßig Interesse an einer Diskussion. Ein Wechsel an sich - wenn er konkret abläuft - ist dafür auch kein Faktor per se. Leipzig bietet die bessere Perspektive, mehr Gehalt und die bessere Liga. Ein Wechsel kann auch rein logische Gründe haben, bei denen Salzburg und der Spieler selbst entscheiden. Und wenn Leipzig schlicht mehr Geld bietet als Berlin ist es schlicht logisch, welches Angebot Salzburg akzeptiert. Man wird garnz sicher kein zwei Millionen geringeres Angebot akzeptieren, nur um irgendjemand zu beweisen, dass man selbstständig entscheiden kann. Könnte ja auch ganz einfach auch der Wille des Spielers sein, dass er unbedingt zu Leipzig wollte (wenn man sich Entwicklungen anderer Spieler wie Werner oder Keita betrachtet) und ist mit diesem Ziel schon nach Salzburg gegangen. Das sind für mich keine Faktoren, dass Salzburg keine eigenständige Entscheidungen treffen könne.

    • 21.07.17

      Antworte doch bitte einfach nicht mehr auf meine Posts. Du beweist hier jedes Mal aufs Neue, dass kein Argument der Welt dich von deiner Pro-Red-Bull-Haltung abbringen könnte. Wenn das deine Meinung ist, okay akzeptiert. Aus meiner Sicht zeugen deine Argumente von einer dermaßen großen Naivität, dass ich mich regelmäßig frage, ob das wirklich ernst gemeint ist.

      Alleine zu behaupten, dass so ein Transfer wie Laimer komplett unabhängig von den Verstrickungen der beiden Vereine abläuft. Das ist einfach so weit von der Realität entfernt, dass ich gar nicht die Energie aufwenden möchte, darauf im Detail einzugehen. Und sowas ausgerechnet von jemandem wie dir, der in der Vergangenheit bereits versucht hat angeblich nicht zustande gekommene Transfers als Beleg für die saubere Trennung anzuführen.

      Aber das Gegenteil zählt dann natürlich nicht als Argument. Ne, is klar.

      Natürlich sind all die einzelnen Punkte kein Beweis für vorhandene Verflechtungen, die Summe ist es die den Eindruck schafft. Der Red-Bull-Chef, der sich noch als Chef von RB Salzburg sieht, die Sekretärin aus Salzburg, die Journalisten nach Leipzig verweist, wohin sicherlich auch intern noch ne Standleitung besteht, der Transfer des Top-Spielers der letzten Saison nach Leipzig, kurz nachdem er die CL-Teilnahme beider Vereine nicht mehr gefärden kann. Ich bin sicher, diese Liste wird sich in Zukunft noch fortsetzen lassen.

      Wenn du der Meinung bist, Mateschitz spricht über Salzburg in seiner Faneigenschaft, das Personal ist in Salzburg ei bisschen verwirrt und weiß nicht wo die Chefs sitzen und der Traum jedes zweiten Salzburger Spielers ist es ein mal für Leipzig zu spielen, dann ist das absolut okay für mich. Trotzdem kann ich dieser Meinung persönlich so gar nichts abgewinnen, daran ändern auch deine immergleichen Erklärungsversuche nichts. Let's agree to disagree, wie man so schön sagt, und gut is.

    • 21.07.17

      Klaro habe ich eine absolute Pro RB Haltung. Zudem noch Bayern. Schalke und der HSV wird mir auch des Öfteren vorgeworfen. Umgekehrt könnte es ja überhaupt nicht der Fall sein, dass deine Sicht aufgrund einer Anit RB Haltung entsteht. Beides Unsinn. Ich bleib dabei, bis keine konkrete Fakten genannt werden, ist der Laimer Transfer für mich in Ordnung. Ich sehe keinen Punkt, weshalb sich einer der Partein in freiem Willen (falls dieser tatsächlich nicht vorlag) anders entscheiden hätte wollen. In dem Transfer sind alle drei Partein eigentlich positiv davon kommen (Salzburg hat die größere Ablöse im Vergleich zu einem Transfer nach Berlin, der Spieler hat die größere Perspektive und Leipzig hat die Leistung des Spielers). Ich sehe hier einfach nicht, weshalb sich jemand anders entscheiden hätte sollen nur um irgenjemand die Entflechtung zu beweisen. Ob du dieser Meinung etwas abgewinnen kannst tangiert mich nicht. Ich muss meine Meinung niemanden aufzwingen. Respekt vor anderen Meinungen kann man trotzdem wahren, was dir oftmals schwer fällt.

    • 21.07.17

      Ich sprach nicht von Fanbrille, sondern von der Pro-RB-Haltung die du hier vertrittst.

      Die Vorwürfe kannst du mal wieder an dich selbst richten, dort sind sie besser aufgehoben. ;) Und wenn dich meine Meinung nicht tangiert, verstehe ich nicht, woher der Drang kommt jeden meiner Posts zu erwidern. Jetzt bestünde die Chance einmal loszulassen. Ich bleibe bei meiner Meinung, du bei deiner. Kannst du das wirklich akzeptieren, wie du behaptest, oder hältst du jetzt wieder Gegenrede?

  • 26.06.17

    War ja klar, Gesetze werden einfach gebrochen, aber normal in Deutschland, darf man ja die da oben sind :D!!!

  • 21.06.17

    Werder Bremen in der Euroleague nach Gesetz, aber das zählt nicht denn das Geld (UEFA) ist das Gesetz, können machen was Sie wollen, also gibt kein Gesetz.

    WERDER soll dagegeb klagen!!!
    Machen die aber bestimmt nicht ;((((!!!

    • 21.06.17

      Was ist das denn für ein alberner Quatsch?

    • 22.06.17

      Aber echt, ey!

      Ich denke um das Ganze abzuschließen, dass hier keiner wirklich unrecht hat - bis auf das Gesetz natürlich, das Werder Bremen am besten verklagen sollte.

      Nein, ernsthaft.
      Ich stimme sowohl amused, als auch funkmaster zu. Vor allem aber auch mistap3, dass man, auch wenn man nicht gegen Gesetze verstößt, definitiv kritisierbar und falsch handeln kann.
      Dies ist bei RB mitsamt seinen Vereinen definitiv der Fall. Und ich werde auch in diesem Leben kein Fan mehr von diesen Vereinen. Alles, was ich (und ich denke auch amused) sagen wollte ist doch, dass RB in diesem Falle alles gemacht hat, was die UEFA verlangte und daher von der Seite aus alles korrekt ist.
      Wirklich kritisieren sollte man dabei einfach einmalm her die UEFA, die den großen Geldgebern Narrenfreiheit verschafft.

      Und auch hier verstehe ich amused, dass man diese nicht erst jetzt anfeinden sollte, da man ohnehin kein großer Fan von RBL ist, sondern überhaupt bei all ihren dubiosen Entscheidungen wie eben beim FFP oder den Transfersperren - da fing man schon an, lächerlich zu werden.
      Und auch mit den Leuten, die diese Teams vor dem TV feiern, weiß ich wer gemeint ist. Betrifft wohlmöglich keinen in dieser Diskussion hier, aber man kennt sie doch. Die Bauern, die sich freuen, dass die Bayern einen von Chelsea reinbekommen, da man ihrem Team erst vor Saisonbeginn den besten Mann weggekauft hat. Oder die eben mit Ibrahimovic PSG-Trikot ins Training kommen, weil sie den Typ so geil finden. Dass sie den schäbigen Verein damit aber unterstützen fällt ihnen dabei aber noch nicht einmal auf...

  • 21.06.17

    Betrug, Gesetz gebrochen, aber war klar, Geld hat wieder mal regiert :D ;)

  • 21.06.17

    Also als erstes möchte ich erwähnen, dass ich sicher kein Fan/Unterstützer von RBL bin. Ich muss aber auch sagen, dass mir dieses Projekt von Red Bull einiges sympathischer als jegliche andere Scheichs/Investoren (wie z.B. bei PSG, City, Chelsea, usw.).
    RB Leipzig hat ein klares Konzept, hält sich auch wirklich daran und fördert gar die Jugend (Leipzig hat eines der besten Jugendzentren wohl schon fast weltweit, ausserdem haben sie ein klares Konzept, nur auf junge Spieler zu setzen und das Gehaltsgefüge nicht aus dem Ruder zu bringen). In diesen Bereichen arbeiten ausgesprochen vorbildlich.
    Vereine wie PSG, City, Chelsea kaufen sich einfach einige Stars überteuert zusammen und wenn sie einschlagen ist gut und wenn nicht, werden sie einfach viel günstiger wieder verkauft. Solche Vorgehen sollten eher bestraft werden.
    Aber das eigentliche übel ist wohl klar die UEFA und die FIFA. Die lassen mittlerweile alles durchgehen, solange sie für sich selbst genug Kohle rein bringen. Deshalb würde auch nie einer dieser grossen Vereine bestraft werden, weil sich die FIFA und die UEFA dann ins eigene Fleisch schneiden würden.
    Diese Verbände sind so korrupt und bestrafen nur kleine Vereine welche ihnen selbst nichts einbringen....man schaue auch nur schon, wo die nächsten beiden WM stattfinden werden (Russland, Katar)...wohl sicher weil es die beiden Nationen sind mit der grössten Fussballkultur und nicht weil es sie der FIFA am meisten Geld einbringen würden...

  • 21.06.17

    [Kommentar gelöscht]

    • 21.06.17

      "Und hier gab es wirklich Leute, die das anzweifelten, dass RB zugelassen wird..."

      Wer denn? Ich seh hier nur Leute, die anscheinend der Meinung sind, man dürfe die Entscheidung nicht kritisieren, weil sie zu erwarten war. Die Logik dahinter bleibt mir aber bisher verborgen.

    • 21.06.17

      Das war in Bezug auf die Kommentare, die man das ganze Jahr über lesen konnte wie "falls sie denn überhaupt zugelassen werden". Es gab sehr viele, die meinten, dass die UEFA gerade im Fall RB plötzlich konsequent wäre. Aber weshalb die UEFA gerade bei RB konsequent werden soll und Vereine wie Paris, City, Real oder Atlético tun und lassen können, was sie wollen, habe ich noch nie wirklich verstanden. Für mich ist es keine Überraschung, dass RB für die CL zugelassen wird, ebenso wenig war es für mich aber auch keine Überraschung, dass Paris nie ernste Konsequenzen durch das FFP fürchten musste, oder dass Reals Transfersperre aufgehoben/verkürzt wurde. Ist doch alles nichts neues.

      Kritisieren darf man die Entscheidung, dass bestreite ich doch gar nicht. Man soll alles und jeden kritisieren können. Nur macht man sich eben sehr unglaubwürdig, wenn man RB jetzt dafür kritisiert und parallel Paris oder Real die Daumen in der CL drückt. Dann soll man auch so konsequent sein und auch diese Verein dafür kritisieren, bzw. die UEFA in Bezug auf diese Vereine kritisieren. Aber das tut man eher weniger, sondern nur jetzt, weil es das böse Leipzig ist, kommt die große Kritikkeule.

    • 21.06.17

      RB kritisieren? Hier geht es (zumindest mir) um Kritik an einer Verbandsentscheidung bzw. um scheinheilige Regularien, die dann im Zweifel soweit gebeugt werden, dass ihre Existenz keinen Sinn mehr hat. Diese Entscheidung kann ich sogar dann kritisieren, wenn ich Leipzig gleichzeitig die Daumen drücke, weil ich das Projekt spannend finde, weil sie attraktiven Fußball spielen, weil sie professionell geführt werden und eine gute Jugendarbeit machen whatever. Wieso soll das unglaubwürdig sein?

      Finde diese Aussage sinnbildlich für die Diskussionskultur hier. Statt über etwas differenziert zu diskutieren, werden alle entweder in den Topf RB-Hasser oder RB-Sympathisant geworfen und dann wird von der "Gegenseite" draufgeknüppelt.

    • 21.06.17

      Habe ich schon verstanden, deshalb habe ich ja auch gesagt, dass man zudem den Verband dann auch mal kritisieren soll (nicht nur den Klub oder sonst wen), wenn Real die CL verteidigt. Aber nein, da jubelt man ihnen zu und man hört keine Kritik am Verband. Jetzt dreht es sich um RB, jetzt plötzlich kommt die sachliche, differenzierte Kritik? Wo ist die sachliche Kritik bei Reals Aufhebung der Transfersperre (ich suche gleich mal den Artikel, tippe der hatte maximal 5-10 Kommentare)? Hör mir doch auf. Das empfinde ich eben als Doppelmoral.

      Edit:
      Hier: http://www.ligainsider.de/real-madrid/761/cas-weicht-transfersperre-auf-167477/

      Sogar nur drei Kommentare und diese Aufhebung ist für mich noch fast eine viel größere Frechheit des Verbandes gewesen. Wo war da die sachliche Kritik am Verband?

      Oder hier: http://www.ligainsider.de/kevin-trapp_636/spielraum-fuer-paris-vergroessert-117537/

    • 21.06.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 21.06.17

      Du vermischst hier aber schon einige Dinge amused. Wenn die UEFA im Fall RB kritisiert wird, geht es darum, dass sie nach Meinung einiger Menschen ihre eigenen Regularien nicht konsequent umsetzen. Die Transfersperre für Real Madrid wurde zunächst von der FIFA verhängt. Gemäß den Regularien der FIFA. Diese Strafe aufzuweichen war im Fall von Real Madrid keine Entscheidung der FIFA, sondern die des unabhängigen CAS. Also genauso, als wenn du ein Bußgeldbescheid bekommst, gerichtlich dagegen vorgehst und das Bußgeldsumme vom Gericht reduziert wird. Da kann man die Behörde auch nicht dafür kritisieren.

    • 21.06.17

      Da magst du inhaltlich nicht Unrecht haben. Mir ging es auch nicht um die Details dieses Vergleichs (mir prinzipiell egal ob es die UEFA auflockert oder der oberste Sportgerichtshof, dem hier dann ebenso "nicht Einhaltung" oder "Korruption" vorgeworfen werden kann). Wenn man es auf die Goldwaage legen will, dann bleiben wir lieber bei den FFP Beispielen wie Paris, City oder wie die Klubs alle heißen. Und die haben a) noch viel krassere Verstöße und b) wiederholen sich deren Verstöße seit bald 10 Jahren jährlich. Bei Chelsea sind es bestimmt schon 15 Jahren, in denen Abramovich über eine Milliarde in den Klub pumpte. Kannst du mir doch nicht mit regulärem Sponsoring erklären. Das sind doch viel größere Beispiele für die die UEFA kritisiert werden muss. Jetzt kommt Leipzig daher, die vielleicht insgesamt so viel Geld ausgegeben haben, wie Chelsea in einem Jahr Gehälter zahlt und an denen wird jetzt die Korruption im europäischen Fußball erklärt? Das verstehe ich nicht wirklich. Da hätte es davor schon dutzende andere Beispiele geben müssen, an denen das auffallen hätte können.

    • 21.06.17

      Warum nimmst du dir raus zu entscheiden wann jemand die UEFA kritisieren darf und wann nicht? Das ist zum Glück doch noch jedem selbst überlassen. Hier wird aktuell die Entscheidung zu RBL kritisiert, weil du nun mal aktuell gerade getroffen wurde.

      Hier geht es eben um die Thematik, dass nicht zwei Teams des gleichen "Besitzers/Geldgebers" in einem Wettbewerb antreten sollen. Meiner Meinung nach eine sinnvolle Regel. Ob jetzt englische oder französische Vereine von Investoren vollgepumt werden, ist einfach ne andere Sache und hat damit nichts zu tun.

      In England und Frankreich gibt es beispielsweise keine 50+1/Regel und aus diesem Grund ist es Investoren leichter, den Verein vollzupumpen.

    • 21.06.17

      Ich habe von der UEFA in diesem Fall auch nichts anderes erwartet. Die große Aufregung kann ich daher zwar auch nicht verstehen, darüber diskutieren sollte man aber noch.
      Und wieviel Geld bei RB investiert und ob es dort viel sinnvoller investiert wird als bei PSG oder Chelsea, spielt ja in diesem Fall auch keine Rolle.
      Und das FFP ist doch eigentlich tot. Nicht, weil die UEFA die Regularien nicht mehr anwendet, sondern weil sie die Regularien dermaßen aufgeweicht hat, so dass kaum noch einer dagegen verstößt.

      http://www.sport1.de/internationaler-fussball/serie-a/2015/07/uefa-nimmt-aenderungen-beim-financial-fairplay-vor

    • 21.06.17

      Kirsche, mir ist schon klar, dass es hier explizit um die Doppelteilnahme geht. Aber es wird die Lockerung der UEFA kritisiert, weil diese nicht zu ihren Regeln steht, bzw. angeblich größere Klubs/Investoren bevorzugt. Das geht eben mit der FFP Thematik einher.

      Und ich schreibe niemanden vor, was er kritisieren darf und was nicht, ich habe wortwörtlich sogar geschrieben "Kritisieren darf man die Entscheidung, dass bestreite ich doch gar nicht. Man soll alles und jeden kritisieren können.". Aber das jetzt derart aufzupushen, sorry, da gabs (gerade eben im FFP) ganz andere Dinge, noch viel unverständlichere Dinge. Und diesen Teams jubelt man aber in der CL zu. Das schreibe ich niemanden vor, das ist schlicht meine Meinung, dass man dann auch das überdenken könnte und auch mal dort Kritik anbringen könnte.

    • 21.06.17

      "Und diesen Teams jubelt man aber in der CL zu."

      Hauptsache mal irgendwas behauptet, wer jubelt denn Investorenclubs wie ManCity oder Chelsea zu?

      Und nur weil es "noch unverständlichere Dinge" gibt oder gab wird die Kritik hier auch nicht unglaubwürdig. Unverständlich ist eher, dass du dich darüber wunderst, dass ein Thema, was mit einem deutschen Verein zusammenhängt auf einer deutschen Website mit nationalem Fokus mehr Beachtung findet als entsprechende Berichte zu internationalen Vereinen. Als ob es bei den von dir genannten Themen keine Kritik geben würde.

    • 21.06.17

      Also, dann leg mal deine sachliche Kritik dar. Mateschitz ist bei RB Salzburg nicht mehr tätig, sondern sein Unternehmen ist dort lediglich noch Sponsor. Der Verein RB Salzburg trifft aber völlig eigenständige Entscheidungen, die von RB nicht vorgegeben werden. Auch das ist mit fly emirates oder bwin keine Seltenheit. Was ist jetzt also das große Problem? Die nächste Stufe wären dann ja sogar Ausrüster. Adidas hat bei Bayern Anteile und ist trotzdem noch Ausrüster von Real oder anderen Teams. Was ist damit?

      Es ist eben meine Meinung, dass diese Diskussion, ähnlich wie bei Timo Werner, zu 50% auf Antipathien beruht. Aus meiner Sicht ist es eben ein Witz, wenn man diese Geschichte (die durch die UEFA schlicht richtig entschieden wurde) eher als Grundlage zur Diskussion ("wie korrupt die UEFA doch ist") nimmt, als wirkliche und gröbere Verstöße.

    • 21.06.17

      "Der Verein RB Salzburg trifft aber völlig eigenständige Entscheidungen, die von RB nicht vorgegeben werden."
      Das ist halt die Frage. Man hat die Vereine auf dem Papier entflochten. Hat Entscheidungsträger abgezogen, welche in Verbindung mit RB standen, etc. Alles schön und gut. Man kann an dieser Stelle seine Prüfung beenden und zu dem Urteil kommen, dass die UEFA getroffen hat.
      Wie es jedoch um die tatsächliche Entscheidungsfreiheit von RB Salzburg steht, wird man erst in den kommenden Jahren sehen. Wenn weiterhin Talente zu Salzburg wechseln, dort ausgebildet werden und im Anschluss vermehrt zu RB Leipzig wechseln, muss man diese angebliche Entflechtung dann halt in Frage stellen. Ist halt von RB wieder zeitlich schlau gelöst. Die letzten Transfers waren im Sommer, danach kam erst die Entflechtung und in diesem Sommer hält man bisher die Füße still. Sind halt nicht auf den Kopf gefallen.

    • 21.06.17

      Eine sehr interessante Diskussion, die ihr hier führt. Ich kann jede Seite verstehen, kann aber bis jetzt aber noch nicht ganz ausmachen, in welchem Punkt ihr nicht mit der Meinung des Gegenübers einverstanden seid. Ich klinke mich kurz dazwischen, um die Benachrichtigungen zu euren neuen Kommentaren zu abonnieren :)

    • 21.06.17

      Ok, schön und gut. Aber diese Unterstellung, dass Leipzig Salzburg in Zukunft als Ausbildungsverein missbrauchen wird, hat in meinen Augen in erster Linie nichts mit sachlicher Kritik zu tun. Des Weiteren ist es aus meiner Sicht auch schwer nachzuweisen, dass RB Leipzig RB Salzburg als Ausbildungsverein missbraucht, wenn dort eigenständige Entscheidungen getroffen werden und auch die Spieler aus eigenem und freiem Willen einen Vertrag unterschreiben.

      Ich sehe hier (stand heute zumindest) nichts, weshalb man die beiden Vereine nicht im selben Wettbewerb spielen lassen sollte. Wenn es in den kommenden Jahren wirklich so sein sollte, dass weiterhin vermehrt Spieler von Salzburg nach Leipzig wechseln und es nachgewiesen werden kann, dass RB (repektive Herr Mateschitz) handelnd seine Finger in den Transfers hat, dann wäre das etwas, was von der UEFA geahndet werden muss. Aber alleine die Tatsache, dass die beiden jetzt nach der Trennung in einem gemeinsamen Wettbewerb spielen, ist für mich kein Grund zur übermäßigen Kritik. Die entsteht aus meiner Sicht zu großen Teilen aus Antipathie.

    • 21.06.17

      "Mateschitz ist bei RB Salzburg nicht mehr tätig, sondern sein Unternehmen ist dort lediglich noch Sponsor. Der Verein RB Salzburg trifft aber völlig eigenständige Entscheidungen, die von RB nicht vorgegeben werden."

      Das halte ich einfach für eine naive Vorstellung, wer Recht behält wird die Zukunft zeigen. Gerade das ist aber das Problem, Verflechtungen "auf dem Papier" lassen sich lösen, ob diese Verflechtungen dann aber auch de facto nicht mehr Vorhanden sind, dafür ist das kein hinreichender Beweis. In Hamburg bestimmt ein Kühne wer gekauft wird, in Russland war es sicher nicht Medwedew, der als Präsident die Macht über Russland hatte, sondern Putin etc.

      Inwiefern da sichergestellt wurde, dass Red Bull nicht in der Lage ist, auf irgendeine Art und Weise einen entscheidenden Einfluss auf die Entscheidungsfindung von Red Bull Salzburg auszuüben, darüber finde ich wenig Informationen. Aber da du die Entscheidung als "richtig" bezeichnest, kannst du diesbezüglich ja vielleicht Auskunft geben?

    • 21.06.17

      Wieso ist das keine sachliche Kritik? Die große Skepsis beruht doch auf den Handlungen der beiden Vereine in den letzten Jahren.
      Siehe die Äußerungen von Herrn Hinteregger:

      https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/rb-leipzig/article157932161/Spieler-verweigert-Wechsel-in-der-Red-Bull-Familie.html

      Und solch eine Verflechtung kam nirgendwo anders so zur Geltung wie bei Salzburg und Leipzig. Da helfen in dem Fall auch keine Vergleiche mit Investoren, etc.. Alles überhaupt nicht vergleichbar. Daher sollte man die Diskussion nicht auf irgendwelchen RB Hass reduzieren. Durch die Spieler Schiebereien haben sie sich das weitestgehend selbst eingebrockt.
      Aber klar. Es gibt bei diesem Thema auch genügend Leute die rein aus dem Affekt heraus gegen das Konstrukt RB wettern.

    • 21.06.17

      Ich muss amused aber recht geben. Denn sogar wenn jeder von euch zu seinem Teil recht hat, und die Verflechtungen zwischen den Vereinen faktisch nach wie vor bestehen (funkmaster, gardinene) aber formell nicht (amused), dann muss das erst mal offensichtlich werden und erst dann seitens UEFA untersucht und nachgewiesen werden, also erst in der Zukunft. Die Gegenwart sieht aber so aus, dass die Vereine erst mal formell getrennt wurde und das berechtigt sie beiden für die CL-Teilnahme 17/18.

      Wird Salzburg auch weiterhin als Ausbildungsverein für Leipzig agieren und UEFA darauf beide Augen zudrücken (was bei UEFA durchaus vorstellbar wäre), dann wäre diese Kritik begründet.

      Das bedeutet aber wiederum nicht, dass jetzt nichts an UEFA auszusetzen wäre. Dass die UEFA, wie auch die FIFA, ein korrupter Haufen ist, hat sich schon mehr als deutlich gezeigt. Nur in diesem konkreten Fall sehe ihr UEFA's Handeln noch als korrekt an.

    • 21.06.17

      Die letzten Jahre, was Hinteregger in seinen Aussagen beschreibt, als Grundlage zu nehmen, finde ich einfach falsch. Dort war es so, da stimme ich euch zu, dass das nicht wirklich korrekt ablief und in Konflikt zweier Teams, die im selben Wettbewerb antreten, stehen würde. Aber das sollte man zu dieser Entscheidung nicht als Grundlage nehmen.

      Und deshalb, wie linch auch schon sagt, sollte man das bewerten, was faktisch vorliegt und das ist eben die Abkapselung von RB Salzburg von Mateschitz. Und ja, deshalb ist es für mich die richtige Entscheidung. Jetzt sind dort eigentständige Personen tätig. Ob die auch in Zukunft von RB gelenkt werden, muss man abwarten und dann bewerten. Aber dass das passiert, dafür ist die Wahrscheinlichkeit ebenso hoch, als würde Adidas mit den Anteilen bei Bayern in irgendeiner Form Druck auf Real als Sponsor ausüben. Auch das halte ich für äußerst unrealistisch. Wenn das aber so sein sollte, dann muss man auch das bewerten.

      Wie hier schon geschrieben wurde, Rangnick ist nicht auf den Kopf gefallen. Das hebe ich selbst immer hervor wenn es um das "Projekt" Leipzig geht und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich da noch größeres zu Schulden kommen lassen. Zumal ja eh die Frage wäre, bis wann Salzburg überhaupt noch Ausbildungsverein für Leipzig sein könnte. Ich meine, das ging vielleicht noch letzte Saison auf dem Weg von der zwiten Liga in die CL. Die Ansprüche werden bei RB wohl recht schnell so hoch sein, dass potenzialle Neuzugänge keine Zwischenstation mehr in Salzburg einlegen.

    • 21.06.17

      Also, abwarten und Red Bull trinken... Die Zeit wird's zeigen :)

      Wo ich amused aber unrecht geben möchte (sorry amused), sind die Behauptungen, dass die Kritiker hier Chelsea und Mancity in der CL bejubeln und diese gut findet, weil diese ab und zu mal Bayern schlagen könnten. Solche Behauptungen kann ich wiederum nicht nachvollziehen und finde in diesem Thread dafür keine Indizien. Was diese Diskussion nun mit Bayern zu tun hat und warum man alles auf den FCB projizieren muss, erschließt sich mir nicht so wirklich.

    • 21.06.17

      Soso amused, du hältst es also für ebenso wahrscheinlich, dass der FC Bayern über seinen Anteilseigner Adidas Einfluss auf Real Madrid ausübt, wie es wahrscheinlich ist, das Red Bull in Zukunft Einfluss auf Red Bull Salzbur nimmt. Für so eine Aussage gibt es hier auch noch Zuspruch, was soll man da noch sagen. Und das von jemandem, der in jedem zweiten Post zu einer sachlichen Diskussion aufruft. :D

      @linch: Nö, in den UEFA-Regularien steht nichts von einer formalöen Trennung, sondern davon, dass Red Bull nicht in der Lage sein darf, "auf irgendeine Art und Weise einen entscheidenden Einfluss auf die Entscheidungsfindung" von Red Bull Salzburg auszuüben. Da reicht in meinen Augen nicht die dformale Trennung. Es müsste zumindest Überprüft werden, inwiefern Red Bull Salzburg überhaupt überlebensfähig ist ohne übermäßige Zuwendungen, die denen eines herkömmlichen Sponsors nicht mehr entsprechen. Denn gerade aus solchen Abhängigkeitsbeziehungen, die eben nicht formal geregelt sind ergeben sich eben nach den UEFA-Regularien unzulässige Einflussmöglichkeiten. Das mal zumindest zu adressieren käme einer sachlichen Diskussion nahe und nicht irgendwelche hahnebüchenen Vergleiche mit Ausrüstern oder dem ganzen anderen Mist, den sich die Verbände seit Jahrzehnten leisten.

      Einfach auf das Versprechen zu bauen "jaja wir haben zwar in der Vergangenheit beide Vereine zu 100% kontrolliert, jetzt machen wir aber bei Salzburg nix mehr" ist doch naiv und nicht ausreichend. Und wenn sich in Zukunft herausstellt, dass es doch anders ist, werden dann irgendwelche belanglosen Geldstrafen verhängt oder was genau ist der Plan? Schade eigentlich, dass die Vereine im Wettbewerb nicht tatsächlich aufeinandertreffen werden.

    • 21.06.17

      Es stimmt schon was du sagst, funkmaster. Aber wenn amused zustimme, dann nicht in dem Punkt, dass Adidas auf Real Einfluss nehmen könnte, sondern in dem, dass RB nun zumindest formell das nötigste dafür gemacht hat, um keinen entscheidenden Einfluss mehr in Salzburg nehmen zu können. Ich betone das Wort formell, denn der Verdacht, dass sie auch weiterhin diesen Einfluss haben können und nutzen werden, hast nicht nur du exklusiv. Aber nun sind die formellen Anforderungen erst mal erfüllt. Trotz der Rückstufung des RB auf die Ebene des Hauptsponsors Leipzig jetzt von der CL auszuschließen, wäre nicht nachvollziehbar, da der Tatbestand der Einflussnahme seit der Trennung nicht nachgewiesen ist.

    • 21.06.17

      Naja, deine Vorwürfe sind Stand jetzt einfach haltlos. Ebenso haltlos wie meine überspitzt formulierte These mit Adidas (hast du echt gedacht, dass ich das als ernsthafte Wahrscheinlichkeit meinte?). Wenn du das nicht als überspitzte These - die schlicht als Beispiel dient, dass solche Investoren/Sponsoring-Konflikte vermehrt vorkommen und nicht nur bei RB - erkennen kannst, dann kann ich da auch nichts dafür.

      Ja, ich rief zur Sachlichkeit auf. Und für mich ist es eben nicht sachlich, RB Leipzig für Handeln in der Zukunft jetzt schon Verstöße vorzuwerfen. Sogar schwachsinnig finde ich es (wie hier mehrfach geschehen), der UEFA hier wieder Korruption oder sonstiges vorzuwerfen, denn das ist Stand heute einfach Blödsinn (zumindest nicht wegen diesem Sachverhalt). Wenn RB so weiter macht und die UEFA drückt die nächsten drei Jahre die Augen zu, dann bin ich auf eurer Seite. Aber diese Entscheidung in oben stehendem Artikel ist zu aktuellem Stand schlicht korrekt.

    • 21.06.17

      Einfach alles was nicht seiner eigenen Meinung entspricht unbelegt als haltlos zu bezeichnen ist das Gegenteil einer sachlichen Diskussion. Der Zweifel an der Unabhängigkeit Red Bull Salzburgs von Red Bull wurde hier (nicht nur von mir) sicher besser begründet als die Auffassung, das tatsächlich jetzt eine komplette Unabhängigkeit bestehen soll.

      Selbst linch schreibt ja, dass ich den Verdacht der weiteren Einflussnahme nicht exklusiv habe und das eine nach den Regeln der UEFA irreguläre Einflussnahme in der Vergangenheit bestand ist belegt. Es wäre also an der UEFA zu prüfen, dass eine solche Einflussnahme in der Zukunft auszuschließen bzw. zumindest hinreichend unwahrscheinlich ist, denn nur eine reine formale Trennung genügt eben eindeutig nicht den Regularien.

      Ob es eine solche Überprüfung gab und wie intensiv diese durchgeführt wurde, weiß ich natürlich nicht, aber dazu kommen ja von deiner Seite bzw. generell von den Befürworten keinerlei Infos oder Argumente, stattdessen wird einfach behauptet die Entscheidung sei korrekt. Auch nicht sonderlich sachlich.

    • 21.06.17

      Warten wirs ab, Stand jetzt hast du einfach keine Fakten auf dem Tisch. Wie es sein wird, wird die Zeit zeigen. Aber zu glauben, dass RB weiterhin Einfluss auf Salzburg nach Mateschitz Rücktritt nimmt, ist eben einfach haltlos. Abwarten, dann kann man noch immer meckern. Bis dato gibt es ganz andere Dinge weswegen man der UEFA an den Karren fahren kann.

    • 21.06.17

      Man weiß doch noch gar nicht, ob sie es ausreizen werden. Wartet doch einfach mal ab... Salzburg hat eine neue Leitung, wie diese handeln wird, kann man doch noch gar nicht beurteilen.

    • 21.06.17

      Schaltet mal einen Gang runter :)

      Die Diskussion basiert mittlerweile nur noch auf Rechthaberei und verzweifelten Versuchen den anderen zu diskreditieren.

      Warum dürfen eigentlich Bayern und Dortmund noch gemeinsam in der Champions-League spielen? Naaa?

      Hahaha.
      Hihihi.
      Hohoho.

    • 21.06.17

      Da haste aber recht. Seitdem der FCB den BVB in der Krise entscheidend finanziell unterstützt hat, ziehen sie wohl im Hintergrund die Strippen... Und schon entfacht eine ganz neue "Diskussion" :D

      Sorry, nur Spaß und nicht ernst gemeint (bevor ich hier wieder, wie schon gestern, als Troll auf der schwarzen Liste von jemanden lande).

    • 21.06.17

      Daran habe ich noch gar nicht gedacht, linch. Hast aber recht.

      Ich dachte eher an ein Wort, das sich aus Ausbildung und Verein zusammensetzt. Das habe ich hier jetzt oft gelesen.

    • 21.06.17

      @amused: Zu behaupten, dass eine solche Einflussnahme nicht stattfinden wird, wie du es darstellst, ist doch genau so haltlos. Kannst du ja gerne glauben, aber stell es doch nicht als Fakt dar.

      Und wenn ein solcher Einfluss doch stattfindet? Darf man dann einen der Vereine ausschließen oder wäre es dann wieder ausreichend zu sagen, dass man seitens Red Bull zukünftig jetzt aber wirklich keinen Einfluss mehr nehmen wird? Dieses Spiel könnte man doch uendlich lange weiter spielen. Fakt ist, dass es diese Einflussnahmen in der Vergangenheit gegeben hat. Was in der Zukunft sein wird kann man heute eben nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, aber über die rein formalen Aspekte hinweg lässt sich das sicher prüfen.

      @Moore: Mir gehts nicht drum Recht zu haben oder irgendjemanden zu diskretitieren. Mir gehts nur ehrlich auf die Eier, wie man hier schon seit Beginn der Diskussion als scheinheilig, unglaubwürdig und unsachlich hingestellt wird von Diskussionsteilnehmer, die sich diesbezüglich besser mal selbst hinterfragen sollten, bevor sie andere hier meinen belehren zu müssen.

      Gerade als jemand, der RB Leipzig eigentlich weit weniger kritisch beurteilt als meine Fußballfanumgebung (als BVBler) geht es mir einfach auf die Nüsse, dass man immer gleich in einen RB-Hasser-Topf geworfen wird, wenn man Dinge kritisiert, die einfach zu kritisieren sind. Wobei da eben zu einem überwiegenden Teil die Verbände Ziel meiner Kritik sind.

    • 21.06.17

      Wenn dieser Einfluss stattfinden wird, dann soll man sich selbstverständlich zusammen setzen und das sanktionieren. Aber bis das passieren wird/sollte, ist das doch Brüten von ungelegten Eiern. Ich finde nicht, dass gerade ich hier Fakten liefern müsste, ihr seid es doch, die der neuen Konstellation blind schon wieder Verfehlungen voraussagt. Das ist doch absurd.

    • 21.06.17

      @amused 11:11: Jetzt möchte ich gerne dazu auch mal etwas schreiben - SORRY und vielen Dank, dass auch nich noch etwas kritisieren darf, das ist ganz lieb von Dir. Und eine letzte Frage: Wieso unterstellst Du z.B. mir, dass ich Teams abfeiere, die gegen die Bayern gewinnen? Ich muss mal ganz klar sagen: Du hast die Weisheit scheinbar mit Löffeln gefressen.

    • 21.06.17

      Man man man. Wie soll Ich das denn bitte alles nachlesen. Viel zu viele Beiträge. Ich würde gerne einfach nochmal einen Beitrag von SportInside in den Raum werfen: https://www.youtube.com/watch?v=1KGzCMh99go

      In dem Beitrag geht es unter anderem darum, dass der WDR für eine Drehgenehmigung in Salzburg bitte bei Mintzlaff in Leipzig nachfragen soll und das zu einem Zeitpunkt als die "Entflechtung" schon abgeschlossen war.

    • 21.06.17

      Hehe Kirsche hör mal bitte auf hier ungelegte Eier zu brüten! :D

      Bin ehrlich erstaunt welche Naivität hier teilweise vorherrscht. Da braucht man sich dann auch nicht drüber wundern, das im Großen mit Financial Fairplay, Kindertransfers etc. pp. so viel schief läuft, wenn nicht einmal im Kleinen die Regeleinhaltung und damit die Wettbewerbsintegrität sichergestellt wird, indem eine umfassende Prüfung stattfindet, die über rein formale Gesichtspunkte hinaus geht. Als ob es komplett absurd wäre anzunehmen, dass dort in Salzburg weiterhin eine Abhängigkeit bestünde. Das ist natürlich eine gar abwegige, ja blinde und an den Haaren herbeigezogene Unterstellung.

    • 22.06.17

      Eier, wir brauchen ungelegte Eier...

      Tja, was soll ich sagen. Habe, wie gesagt, keine 100%-ge Unabhängigkeit erwartet, aber zumindest eine geschickte und unauffällige Tarnung. Aber dass sie einen Fernsehreporter (!) selbst nach Leipzig verweisen... solch einen stupiden Fehler hätte ich dem sonst durchgeplanten und durchorganisierten RedBull nicht zugetraut.

    • 22.06.17

      Und dieser Faktor ist ein Kriterium für die Entscheidung der UEFA? Es geht doch hier viel mehr um die Spielerschieberei und den Entscheidungen, die bezüglich der sportlichen Ausrichtung getroffen werden.

      Mir geht es hier auch gar nicht darum, Leipzig zu verteidigen oder sonstwas, ich finde diese stand jetzt einfach übertrieben. Könnt ja anderer Meinung sein, aber dazu müsst ihr meine nicht ins lächerliche ziehen.

      @Dreierkette, kanns noch 100 Mal schreiben, dass jeder alles kritisieren kann. Nur aus meiner Sicht ist diese Kritik (erst recht an der UEFA) stand jetzt völlig überzogen. Das habe ich so nun gefühlt 100 Mal geschrieben. Gelesenes zu verstehen ist manchmal halt nicht ganz so einfach.

    • 22.06.17

      *großen Spiegel aufstell*

    • 22.06.17

      Was hast du genau für ein Problem? "Gelesenes zu verstehen" bezog sich hier eindeutig auf meinen Beitrag, der (beabsichtigt?) zum wiederholten Male falsch gelesen wurde. Ich greife deine Meinung doch auch nicht als lächerlich an. Bist du so auf Recht beharrt, dass du meine Meinung ins Lächerliche ziehen musst? Du wirst mich von dieser Ansicht nicht abbringen, ähnlich wie ich dich von deiner Ansicht nicht abbringen kann. Der Unterschied ist allerdings nur, dass ich es akzeptieren kann, dass jemand eine andere Meinung vertritt. Für mich läuft das hier alles korrekt ab und die Entscheidung von der UEFA erachte ich aufgrund der Tatsachen, die ich bewerten kann, als korrekt. Wenn es zukünftige Verfehlungen geben soll, dann muss das sanktioniert werden. Wenn jetzt aber Leute die Meinung haben, dass sie in die Zukunft blicken können und Verfehlungen voraussagen (und nein, das mit dem Reporter ist aus meiner Sicht keine Grundlage für die Entscheidung der UEFA), dann akzeptiere ich deren Meinung, aber erwarte eben auch, dass sie meine akzeptieren. Ansonsten belassen wir es besser dabei, wenn eine sachliche Diskussion nicht möglich ist.

    • 22.06.17

      Ich weiß auch nicht, für mich sieht es so aus, als hättet ihr beide recht. Ja, nach der Entflechtung gibt es erst mal keinen Anlass, RBL zu sanktionieren (amused) und ja, das Beispiel mit dem Reporter ein Zeichen dafür ist, dass diese Entflechtung eher formell ist und dass (stand jetzt) aus Leipzig an beiden Standorten regiert wird (funkmaster), was sich aber wegen der Entflechtung und der fehlenden "Vergehen" nicht nachweisen lässt (amused) und deshalb heute nicht bestraft werden kann.

      In der Zukunft wird aber was passieren müssen.
      - Entweder muss RB den Standort Salzburg Stück für Stück immer mehr loslassen,
      - oder muss RB sich besser tarnen lernen (aber auch die Vorteile für RB werden dann immer geringer, wenn sie nicht mehr offensichtlich die Spieler hin und her schieben können),
      - oder fliegt es irgendwann auf und dann muss die UEFA RB sanktionieren .

    • 22.06.17

      @amused Du wirfst hier einfach mit Vorwürfen herum, die du dir meines Erachtens selbst machen kannst, daher der Spiegel. Schon zu Beginn der Diskussion hast du hier sachlich vorgebrachte Meinungen mit fadenscheinigen Argumenten (Kritik nur weil es um das "böse RB Leipzig" geht, Kritik an Teams wie ManCity oder Real nicht, weil sie mal die Bayern ärgern o.ä. (lol!)) herabgewürdigt.

      Meine Beiträge liest du auch nicht aufmerksam, sonst würdest du nicht weiterhin behaupten, dass ich Verfehlungen aus der Zukunft vorhersehen würde. Vielleicht habe ich es einfach nicht geschafft, meine Meinung verständlich auf den Punkt zu bringen, daher noch einmal zusammengefasst:

      1) Ich sage nicht voraus, dass es zukünftig eine Einflussnahme seitens Red Bull auf Red Bull Salzburg geben wird.

      2) Ich bin (im Gegensatz zu dir) NICHT der Meinung, dass eine reine Prüfung FORMALER Aspekte ausreichend ist, um sicherzustellen, dass Red Bull eben nicht mehr "in der Lage ist, auf irgendeine Art und Weise einen entscheidenden Einfluss auf die Entscheidungsfindung" von Red Bull Salzburg auszuüben. (Das ist in meinen Augen der springende Punkt in dem sich unsere Meinungen deutlich unterscheiden, was ich natürlich akzeptiere! Was ich als abwegig erachte und deshalb auch ins Lächerliche ziehe, ist abzustreiten, dass hier eine größere Gefahr der Einflussnahme besteht als das jetzt bspw. in dem von dir gebrachten Adidas-Beispiel der Fall ist.)

      3) Ich hab keine Ahnung, zu welchem Ergebnis eine intensivere Überprüfung, wie ich sie mir wünsche, führen würde.

      4) Ich übe 0,0 Kritik an Red Bull oder einem der beiden Vereine. Meine Kritik richten sich komplett an die UEFA und zielt darauf, dass "solche" Regularien sehr viel strenger gehandhabt werden müssten, als das anscheinend der Fall ist, damit sie ihren Sinn entfalten können.

      Du hast sicher Recht damit, dass es da in der Vergangenheit sehr viel gravierendere Beugungen gab (auch bei anderen Verbänden). Wieso dies aber ein Grund dafür sein soll, hier keine oder weniger Kritik zu üben erschließt sich mir immer noch nicht. Insbesondere finde ich es einen absolut unredlichen Diskussionsstil, hier anderen vorzuwerfen, dass diese Kritik nur geäußert wird, weil es sich um das "böse RB Leipzig" handeln würde oder dass ausländischen Vereinen wie Chelsea oder Real, die gegen andere Regularien verstoßen, die der Verband ebenfalls nicht konsequent durchsetzt, "zugejubelt" werden würde. Das ist einfach Unfug, das sind Sachverhalte die zutiefst bedenklich sind und an denen zumindest in der deutschen Öffentlichkeit auch massiv Protest ausgeübt wird (von den Vereinen selbst und DFB/DFL leider zu wenig, DFL weicht in gleicher Manier die 50+1-Regelung auf). Das Entscheidungen, die deutsche Teams betreffen, hier mehr im Fokus stehen ist dabei absolut logisch und sicher kein Zeichen der Scheinheiligkeit o.ä. Ich persönlich interessiere mich eben auch in erster Linie für die Bundesliga und hatte in den Jahren, in denen mein Verein nicht CL spielte, solche Dinge einfach auch weniger auf dem Radar, als ich das heute bspw. habe. Finde das auch völlig nachvollziebar.

      Dazu passt auch, dass du diesen Verweis nach Leipzig aus dem WDR-Beitrag direkt als angebliches Zeichen für eine weitere illegale Verflechtung zwischen Red Bull udn Red Bull Salzburg verstehst. Natürlich ist es das nicht. Es könnte genau so gut sein, dass bei der zuständigen Sekretärin einfach noch nicht angekommen ist, wer dort nun das Sagen hat (unterstelle ich jetzt mal sehr wohlwollend). Es ist aber ein eindeutiges Zeichen, dass das Lösen rein formaler Bindungen nicht zwingend dafür sorgt, dass solche Verflechtungen sich auch in der Realität auflösen. Genau das stützt eben meine Forderung aus Punkt 2. Wenn man will, dass die Integrität des Wettbewerbs durch eine solche Regel gesichert wird, muss deren Prüfung über rein formale Gesichtspunkte hinausgehen.

    • 22.06.17

      Sorry, wenn das im letzten Beitrag etwas angepisst rüber kam, aber ging mir schon etwas gegen den Strich. Ich finde ja deine Ansicht nicht mal unverständlich. Ich finde es halt schwierig, vorab solche Kontrollen durchzuführen. Weiß auch gar nicht, wie und ob das so auch möglich ist. Ich finde da das Beispiel Adidas schon treffend. Auch wenn ich nicht behaupte, dass das Risiko dort genau so hoch wäre, dass Adidas als Anteilseigner des FC Bayern bei Real Madrid Entscheidungen beeinflusst, aber die theoretische Chance bestünde eben. Und soll die UEFA dann auch hier vorab Kontrollen durchführen, bevor sie Bayern und/oder Real für die CL zulassen? Fly Emirates nächstes Thema bei Paris und Real (vorausgesetzt dem Investor von Paris gehören noch Anteile an dem Unternehmen, was ich zuletzt nicht mehr so intensiv verfolgte). Wo ist der Punkt, an dem vorab Kontrollen bei diversen Konstellationen nötig sind?

      Ich bin einfach der Meinung, dass man der UEFA (noch) nichts vorwerfen kann. Was soll sie denn für die Zulassung anderes bewerten, als die formalen Bestimmungen? Was dann passiert bedarft dann sicher weiteren Unternehmungen, aber prinzipiell würde ich es nicht pauschal annehmen, dass hier Verstöße ausgeübt werden. Auch wenn eine möglicher Verdacht (wie du ihn hast) nahe liegt, finde ich nicht, dass RB hier anders behandelt werden sollte, als andere Vereine, die in eventuellen Konflikten mit den UEFA Regularien stehen.

      Und das mit dem "nur weil es RB ist" finde ich eben so, dass vieles auch von bezüglich der Antipathie hervorgerufen wird (natürlich nicht alles und sicherlich auch nicht die prinzpielle fundierte (!) Kritik am System). Ich bin der Meinung, würde es hier nicht um Leipzig sondern um Freiburg (und Ehrmann und nicht RB) handeln, wäre das Echo nicht derart groß. Denn de facto ist schlicht noch nichts vorgefallen, auch wenn natürlch ein Verdacht naheliegt.

    • 22.06.17

      Das ist doch mal sachlich! Danke dafür, freut mich, besonders weil ich mir die Mühe gemacht habe, meinen letzten Post zwei Mal zu schreiben, da er das erste mal verschluckt wurde. *aarg*

      "Wo ist der Punkt, an dem vorab Kontrollen bei diversen Konstellationen nötig sind?"

      Exakt kann ich dir das nicht beantworten, da ich dazu viel zu wenig Ahnung von den entsprechenden Verflechtungen habe. Finde es aber offensichtlich, dass da ab einem gewissen Grad ebenfalls genauer hingeschaut und geprüft werden muss. Allerdings sehe ich auch noch einen deutlichen Unterschied zwischen deinen Beispielen und der Red-Bull-Geschicht. Red Bull hat eben bis vor kurzem die vollständige Kontrolle über Salzburg ausgeübt. Das ist ja bei deinen Beispielen mit Adidas und Fly Emirates so nicht der Fall, deshalb gehen meine Alarmglocken da bei Red Bull früher an.

      Mal die beiden fiktiven Szenarien (letzter Spieltag der CL-Gruppenphase):

      1) Bayern, Real und zwei Nike-Teams in der selben Gruppe. Real sicher Gruppensieger, Bayern braucht noch einen Punkt zum Weiterkommen. Spiele: Bayern - Real; die beiden Nike-Teams gegeneinander.

      2) Red Bull Salzburg, RB Leipzig und zwei weitere Teams in der selben Gruppe. Salzburg sicher letzter, Leipzig reichen drei Punkte zu Platz 2. Duelle: Salzburg - Leipzig; die anderen Teams gegeneinander.

      Ich würde in keinem der beiden Szenarien jemand Wettbewerbsverzerrung unterstellen, aber im ersten Szenario halte ich das für ziemlich ausgeschlossen, während das zweite Szenario potenziell Bauchschmerzen auslösen könnte. Ist natürlich nur meine Meinung und steht jedem frei, das anders zu beurteilen, aber in meinen Augen sind das noch keine vergleichbaren Sachverhalte.

      Wie gesagt, ab einem bestimmten Verflechtungsgrad muss man in meinen Augen auch bei den von dir geschilderten Konstellationen sehr genau hinschauen und auch dort dann über den Tellerrand rein formaler Gesichtspunkte hinweg.

      Eine Ungleichbehandlung der beiden Red-Bull-Vereine sehe ich da jetzt nicht. Es gibt diese Konstellation eben derzeit nur genau in diesem Fall. Wenn jetzt ein anderes Unternehmen, sei es Ehrmann oder McDonalds die gleiche Nummer abzieht, sollte das natürlich genau so gehandhabt werden. Aber ich denke dann wäre die Kritik auch die gleiche.

    • 22.06.17

      Aber die Frage bleibt: wenn RB Salzburg auf dem Papier einen eigenständigen Vorstand, eigenständige sportliche Leitung, etc. pp. hat, wie soll die UEFA kontrollieren, ob diese Leitungsorgane auch eigenständige Entscheidungen treffen, oder Anweisungen aus Mordor bekommen? Soll man einen Undercover-Agenten einschleusen?

      Wenn RB sich schlau anstellt, können Sie schon die Kontrolle über die beiden Klubs behalten. Sie müssen das bloß unauffällig machen. Aber dafür werden sie viele Abstriche hinnehmen müssen. Bei dem von dir erwähnten Szenario hätte ich auch Bauchschmerzen. Auffällig wäre es aber erst, wenn Salzburg noch Punkte bräuchte und der eigentlich stärkere RB Leipzig sich dafür ergeben müsste.

    • 22.06.17

      Na ja, ob sich ein finanzielles Engagement im Rahmen eines normalen Sponsorings bewegt oder deutlich darüber hinausgeht, kann man bspw. schon überprüfen. Wird das nicht an anderer Stelle sogar schon gemacht?

      Das wäre bspw. ein möglicher Ansatzpunkt, der sich auch einigermaßen objektiv beurteilen liese. Bei möglichen korruptiven Verschwörungen zwischen alter und neuer Führung wird das natürlich schwierig, aber spowas unterstelle ich auch eigentlich gar nicht. Mir wäre einfach wohl zu wissen, dass Salzburg ohne Red Bull auf gesunden Beinen stehen könnte.

    • 23.06.17

      Denke, ist alles gesagt und wie geschrieben, kann ich eure Seite ja auch verstehen.

      Aktuell ist mir nur ein Beispiel aufgefallen: Lazaro (Spieler von Salzburg), der offensichtlich auch von Leipzig umworben wurde, hat sich jetzt vermeintlich für Hertha entschieden. Ob Leipzig wirklich absolutes Interesse hatte, weiß ich natürlich nicht. Aber es wäre zumindest ein Zeichen, dass Salzburg Spieler nicht (mehr) unter Wert nach Leipzig lässt, obwohl auch andere Vereine Interesse hätten.

    • 23.06.17

      Die haben ja Spieler nicht unter sondern über Wert verkauft, oder? Um zusätzliche Einnahmen für Salzburg zu generieren und damit die FFP umzugehen.

    • 23.06.17

      Ich hatte das mal so mal so im Hinterkopf, aber du scheinst Recht zu haben dass das oftmals als FFP Untertützung für RB Salzburg diente. Wovon dann aber trotzdem auch in diesem Fall abgesehen wird (wie gesagt, FALLS Leipzig überhaupt wirklich Interesse hatte wie die Medien berichteten).

    • 24.06.17

      @amused: Nur weil Du irgendwelche von Dir aufgestellten Annahmen oft wiederholst werden diese nicht zum Fakt - Stand jetzt.

    • 26.06.17

      Jetzt aber Moment mal. Die Annahmen sind komplett aus eurer Richtung. IHR NEHMT AN, dass es weitere Mauscheleien zwischen Leipzig und Salzburg gibt. Ich bewerte das, was Fakt ist und das ist die Abkapselung. Das bewerte ich so lange so, bis es einen wirklichen Grund gibt, zu euren Annahmen zu kommen. Die Geschichte um Lazaro, der sich nun wohl für Hertah und nicht Leipzig entschieden hat, zeigte bspw. was anderes.

    • 26.06.17

      Klasse, mit diesem "ihr gegen mich" biste wieder im Bereich des unsachlichen Bullshits. Als ob alle die deine Meinung hier und da nicht teilen eine homogene Gruppe wären.

      Fakt ist auch lediglich eine formale Abkapselung, wie die Einflussstrukturen in der Realität aussehen kann ich nicht sagen und du ganz bestimmt auch nicht.

      Dass du hier die ganze Zeit mit diesem Lazaro kommst, dabei aber entweder nicht weißt oder bewusst verschweigst, das mit Konrad Laimer der Topspieler der österreichischen Liga der letzten Saison wohl genau dann von Salzburg nach Leipzig transferiert werden wird, wenn das Urteil der UEFA rechtskräftig ist, ist ebenso bezeichnend (siehe http://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/news/rb-salzburg-stellt-konrad-laimer-frei/ und zu den Hintergründen eine Zusammenfassung mit weiteren Quellen: https://www.transfermarkt.de/konrad-laimer-zu-rasenballsport-leipzig-/thread/forum/154/thread_id/1024569/page/7#anchor_2394438).

    • 26.06.17

      Eben, ihr könnt es nicht sagen. Ich bewerte eben schlicht die Abkapselung. Dass diese formal ist, habe ich nie bestritten. Aber sie ist nunmal das einzige was wir aus der Öffentlichkeit bewerten können. Deshalb ist es nunmal "Bullshit" mir gerade vorzuwerfen, ich würde hier nur "Annahmen" aufstellen. Aber lassen wir das jetzt, das dreht sich.

    • 26.06.17

      Dann sprech doch auch von formaler Abkapselung und nicht von Abkapselung. Die UEFA-Regularien beziehen sich eben dem Wortlaut nach eindeutig nicht auf rein formale Einflussnahmen, was ich jetzt seit fast einer Woche schreibe, aber bei dir anscheinend immer noch nicht angekommen ist.

      "Aber sie ist nunmal das einzige was wir aus der Öffentlichkeit bewerten können."

      Das widerspricht schon deinem Versuch, hier anhand des Beispiels "Lazaro" Indizien zu suchen, die auf eine auch nicht formale Abkapselung schließen lassen. Wenn ich dir jetzt mit dem Spieler Laimer exakt auf der gleichen Basis Gegenargumente bringe gehst du mit keinem Wort darauf ein. Wie man derzeit der Presse entnehmen kann versucht Salzburg übrigens den Transfer Laimers nach Leipzig zu forcieren, während man bei Lazaro anscheinend blockiert. Was das bedeutet, darüber möchte ich kein Urteil anbringen, kann sich jeder selber bilden. Nur der Hinweis: Du hast diese möglichen Transfers als vermeindlichen Beleg für eine nicht mehr vorhandene Einflussnahme angebracht.

    • 26.06.17

      Ist doch das gute Recht einen Transfer zu blockieren, das zeigt doch aber, dass sie das selbst entscheiden. Unzählige Vereine blockieren Transfers zu gewissen Teams und forcieren sie zu anderen. Spontan fällt mir der BVB ein, der den Wechsel von Lewy nach München blockierte und ihn Madrid angeboten hat, um ja nicht die Bayern zu stärken. Wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht allzu viel durcheinander wirbeln.

      Wartet es einfach ab und bewertet es dann. Over and Out jetzt an der Stelle, wir führen seit 15 Kommentaren die gleiche Diskussion.

    • 26.06.17

      Dass Salzburg einen Transfer eines Spielers nach Berlin blockiert, bei dem auch ein Wechsel nach Leipzig in der Diskussion steht/stand und gleichzeitig einen Wechsel des Topspielers der vergangenen Saison nach Leipzig forciert, spricht dafür, dass sie in Salzburg "selbst entscheiden"? Das ist doch komplett wirr.

      Brauchst hier übrigens nicht mehr antworten, wenn du nicht mehr diskutieren möchtest, aber wenn du solche Thesen raushaust, musst du auch damit rechnen, dass jemand die Dinge klarstellt.^^

    • 26.06.17

      Du solltest mal die Fakten nicht weglassen. Ist eine weitere These, die auf einer Annahme beruht. Hertha bietet wohl 4 Mio und wenn Leipzig die geforderten 8 Mio bezahlen würde und Berlin nicht, dann ist es doch wohl eine logische Entscheidung, in welche Richtung sich Salzburg entscheidet. Das hat aber dann ganz sicher nichts damit zu tun, dass Salzburg von Leipzig gesteuert wird, sondern weil Leipzig schlicht die geforderte Summe bezahlt, zu der die Hertha nicht bereit ist. Soll Salzburg jetzt das 4 Millionen geringere Angebot von Hertha annehmen, nur um dir zu beweisen, dass sie das selsbt entscheiden? Das hat langsam was von Verschwörungstheorien.

    • 26.06.17

      Du kannst auch echt nicht diskutieren, ohne mir am laufenden Band Dinge in den Mund zu legen, die ich überhaupt nicht behauptet habe, oder?

      DU warst derjenige, der einen (bisher) nicht erfolgten Spielertransfer von Salzburg nach Leipzig als Argument angeführt hat, nicht ich. Ich habe lediglich an den beiden Beispielen Lazaro und Laimer dargestellt, dass es sich eben nicht so darstellt wie von dir einseitig behauptet, sondern tendenziell eher gegenteilig.

      Aber bei dir scheinen Argumente nur zu gelten, wenn sie mit deiner eigenen Ansicht in Einklang stehen.

      Dass in der Vergangenheit schon oft zu hohe Ablösesummen nach Salzburg gezahlt wurden, um das Financial Fairplay auszuhebeln ist bekannt.

    • 27.06.17

      Mein Argument war auf die Spielerseite bezogen. Dass sich der Spieler wohl gegen Leipzig entschied und für Hertha. Dennoch wird Salzburg ganz sicher nicht aus Wohlwollen das geringere Angebot aus Berlin annehmen, nur um jemand zu zeigen, dass sie selbstständig entscheiden. Normale Transferaktivitäten zwischen den beiden Teams kannst du ja jetzt nicht pauschal anprangern.

    • 27.06.17

      "Mein Argument war auf die Spielerseite bezogen. Dass sich der Spieler wohl gegen Leipzig entschied und für Hertha."

      Nö, du hast das als Indiz dafür eingebracht, dass Salzburg nun unabhängigere Entscheidungen trifft. Deine Worte:

      "Aber es wäre zumindest ein Zeichen, dass Salzburg Spieler nicht (mehr) unter Wert nach Leipzig lässt, obwohl auch andere Vereine Interesse hätten."

    • 27.06.17

      Wir solltens vielleicht im gesamten lassen, wäre sinnvoll. Zu der von dir zitierten Aussage, fehlt natürlich die Voraussetzung, dass Hertha auch höchstbietender ist. Den Medienberichten zu Folge, die ich aber auch erst im Laufe dieser Tage verfolgt habe, soll Hertha aber Salzburgs geforderte Ablöse nicht bezahlen. Somit ist das von mir gewählte Beispiel leider nicht ganz passend.

  • 21.06.17

    bayern und bayern II dürfen auch nicht in der selben liga spielen. warum dürfen es rb und rb II?

  • 20.06.17

    Mir gefällt das Modell RB sehr gut. Der Konzern investiert in den Sport und in junge Menschen, und das nicht nur im Fußball. Als Gegenleistung gibts im Großen und Ganzen "nur" Werbung. Viele Sportarten sind nur noch Kommerz wo Unsummen sinnlos rausgehauen werden, RB erstellt selbst Strukturen und gibt Talenten aus aller Welt die Möglichkeit in den Sportarten einzusteigen. Siehe auch Junior-Team in der F1, wo junge talentierte Fahrer nicht wie bei anderen Teams eine Menge Geldgeber mitbringen müssen. Ich bin sicherlich kein Leipzig Fan, aber ich finde RB macht das sehr sehr stark in einer Zeit wo bald Transfers für 150+ mio getätigt werden und ich möchte sie damit klar von anderen Investoren abheben. Vieles der contra-Leipzig Argumentation ist wohl nur haltlose Missgunst. Und jetzt disliked ruhig ;-)

  • 20.06.17

    Es ist echt unglaublich wie hier einige Leute die Entscheidung auch noch abfeiern und bei jeglicher Kritik mit komischen Argumenten auftreten wie es in England abläuft. Es gibt klare Regeln von der FIFA, die hier offentichtlich auf dem Papier sauber umgangen werden. Das macht es aber noch lange nicht in Ordnung. Es ist einfach traurig.

    • 20.06.17

      Ja klare Regeln die gemäß der Vorgaben der FIFA erfüllt wurden aber auf Regeln der FIFA und UEFA zu setzen ist ja auch der Witz schlechthin, aber selbst der DfB ist doch nur noch ein Haufen Geld- und Geltungsgieriger Fatzkes!

      Wenn man so sauber wäre, hätte man die WM nicht kaufen müssen und wer glaubt denn bitte, dass Turniere in Ölstaaten wie Russland oder Katar nur aus sportlichem Interesse zu Stande kamen glaubt auch an Einhörner. Am Ende ist die ganze Struktur um DfB/UEFA und FIFA so korrupt, dagegen sieht Escobar aus wie ein Klosterschüler.

    • 20.06.17

      Das was SeeMeRockin sagt.
      Eben das ist ja wie er sagt der Witz.
      Im Grunde ist es mit FIFA und UEFA als Prüfungsorgan ja in etwa so wie wenn die schutzgeldeintreibende Mafia die Wirtschaftsprüfungen der Unternehmen in ihrem Gebiet durchführen würde und über deren Existenz entscheiden dürfte.

  • 20.06.17

    Es geht hier meiner Meinung nach weniger um die CL-Zulassung als um die Tatsache, dass RBL überhaupt in der Bundesliga spielt. Die wiederholte Untätigkeit der Institution die 50+1 Regel durchzusetzen und diesen Verein in den Profifußball zu lassen, ist eine Büchse der Pandora, die man nicht wieder wird schließen können. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das Model RBL Schule macht oder die Regel in den nächsten Jahren komplett kippt. Wer englische Verhältnisse mit vielen Investoren, wenigen einheimischen Spielern und internationalen Weltstars haben möchte, darf sich dann auch nicht über englische Verhältnisse mit hohen Ticketpreisen, keinen Stehplätzen und mieser Stimmung in den Stadien wundern.

    Leider überwiegt dieser, die ganze Liga verändernde Umstand, die erfreulichen Aspekte. Dass RBL das Geld hochprofessionell investiert, der Verein vorbildlich geführt wird und dazu attraktiven Fußball spielen lässt, ist letztendlich genauso unerheblich wie die Tatsache, dass endlich mal wieder ein Ostverein ganz oben mitspielt.

    • 20.06.17

      Na aber wer denkt, dass es nur in Deutschland nicht so kommen wird verschließt die Augen vor der Realität. Am Ende kann sich keines der Länder dagegen wehren wenn man wettbewerbsfähig sein will. Sicherlich wird es nicht die Ausmaße wie in Amerika annehmen, in denen jeder Verein einer Einzelperson gehört und man eine Mannschaft von Oakland nach LA schieben kann aber die Investoren werden mehr und nicht weniger und ob man dann Privatinvestoren nimmt oder einen CEO der sein Unternehmen dafür vorschiebt.

      Würde mich sehr sehr wundern wenn es in 15J noch Stehplatztickets für 8-12€ in der BL gibt.

    • 20.06.17

      "Wer englische Verhältnisse mit vielen Investoren, wenigen einheimischen Spielern und internationalen Weltstars haben möchte, darf sich dann auch nicht über englische Verhältnisse mit hohen Ticketpreisen, keinen Stehplätzen und mieser Stimmung in den Stadien wundern."

      Das es so nicht gekommen ist, sollte dir doch klar sein. In Leipzig ist eine Bombenstimmung. Die einzigen, die für schlechte Stimmung sorgen, sind die Neandertaler, die immernoch nicht akzeptieren können, dass RB da ist. Bestes Beispiel ist diese kleine Gruppe dortmunder "Fans", die Gegenstände auf friedliche Personen geworfen haben. Diese hasserfüllten Kleingeister, die zu wenig Licht auf den Film bekommen haben.

    • 21.06.17

      Ich sagte auch nicht das Leipzig daran was geändert hat, aber ich denke dass englische und amerikanische Verhältnisse was den Sport angeht bald wohl leider immer mehr überschwappen werden.

      Ging net darum, dass Leipzig dafür sorgt, dass die Tickets der BL teurer werden.

  • 20.06.17

    Eine durch und durch konsequente Entscheidung. Man hat sich schließlich entsprechend den Regeln vorbereitet und nun hat man die Bestätigung in Leipzig und Salzburg. Damit hat eigentlich auch jeder gerechnet, außer vlt die 11Freunde-Fraktion - wobei ich nicht weiß, ob deren professionelle Einschätzung tatsächlich so schlecht ist oder man dachte, wenn man es nur oft genug sagt, passiert es auch.

    Da wurde auch nichts gebogen oder gebrochen, es wurde halt von bekannten Stimmungsmachern nur ständig der Teufel an die Wand gemalt. Wer sich damit beschäftigt hat, wusste schließlich schon seit einiger Zeit, dass sich RB bei Salzburg offiziell zurückgezogen hat und das war ja nun der Knackpunkt der Geschichte.

    Lächerlich würde man sich also machen, wenn man aus reinem Bauchgefühl oder einer subjektiven Ablehnung anders entschieden hätte, anstatt sich an die eigenes ausgegebenen Statuten zu halten.

    Ob man das ganze nun gut heißt oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur was es hier anzuzweifeln gibt verstehe ich nicht ganz, die ach so alte Leier vom "vielen bösen Geld" und den korrupten Entscheidungsträgern, mit der muss man wohl beim Thema RBL immer rechnen, aber ich sehe in dieser einen Entscheidung keinen Anlass dazu.

    • 20.06.17

      Wenn ein Einbrecher bei dir zuhause etwas entwenden würde und er hinterließe keine Spuren, hätte der Diebstahl dann nicht stattgefunden?

      RB hat sich wirtschaftlich offiziell entbandelt, denn man kann dort auf Vertrauensbasis arbeiten. Der aktuelle Sportdirektor von Salzburg und Nachfolger von Rangnick, war zu seiner Zeit Teammanager. Usw usw. Es ist bezeichnend, dass ein Naby Keita bei einem Aufsteiger gelandet ist und nicht bei einem EL Club.
      Anzuzweifeln gibt es hier sehr viel, denn nur weil es nicht nachweisbar ist, ist es noch lange nicht Realität.

    • 20.06.17

      Können wir bitte bei der Realität bleiben: hier hat sich ein Investor nachweislich offiziell und vertraglich zurückgezogen. Wieso sollte die UEFA das anders sehen? Auf welcher Grundlage hätte man dies anders sehen sollen? Wohl offensichtlich nicht auf einer objektiven oder rechtlichen Grundlage, denn da ist die Lage ja nun eindeutig.

      Und was soll dieses Beispiel? Willst du damit ernsthaft andeuten, dass jeder jemals abgeschlossene Vertrag auch nach seinem Ablauf noch gültig sein sollte? Oder was willst du mir damit sagen?

      Auf jeden Fall frage ich mich ernsthaft, was sich einige Leute vorstellen. Dass man RBL mit dem Ziel CL zu spielen gegründet hat und dann fällt einem nach einigen Jahren auf, dass man ja rechtlich gar nicht daran teilnehmen darf - ach, hätte man da doch vorher dran gedacht!

    • 20.06.17

      Na wenn jemand anderes so großes Interesse an Keita gehabt hätte hätte man Leipzig ja überbieten können und abgesehen von einem vermeindlichen Arsenalinteresse war da nicht viel.

      Auch bei RB dürfen die Spieler sogar noch selbst entscheiden wohin Sie wechseln und wohin nicht.

      Und ehrlicherweise wird RBL Leute wie Forsberg und Keita auch net Ewig halten können, denn es gibt viel größere Fische im Meer.

      Und natürlich macht man in Salzburg was Matteschitz will einfach weil er in Österreich ein Volksheld ist. In Österreich saufen sie auch 10x soviel Dosen pro Kopf wie in Deutschland aus "Lokalpatriotismus" weil es ein cleverer Geschäftsmann eben geschafft hat im kleinen Österreich ein weltweites Marketingimperium zu gründen. Und man würde selbst auf Ihn oder seine Leute hören wenn er gar nix mehr mit dem Verein zu tun hätte.

      Ulli Hoeness ist in Bayern genau "Volksheld" und hat bei Bayern nie aufgehört "Mitspracherecht" zu haben und wurde dann auch mit einer "Scheinwahl" re-inszeniert bei der auch jeder wusste, dass wenn es um den Fußballhelden Hoeness geht alles an Vorgeschichte egal gewesen wäre.
      Und ein Matteschitz hat eben min. den gleichen Status in Österreich, wohl der Grund warum sich die Beiden so blendend verstehen.

    • 20.06.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 21.06.17

      @KachungaMenice 20.06.17: Realistisch betrachtet hat sich der Sponsor also bei Salzburg zurückgezogen. OK, verstanden. Dann frage ich mich nur, war da nicht noch etwas? Ach ja: Der Name: Red Bull ist Namensgeber des Vereins Red Bull Salzburg.
      Wie passt das denn bitte schön zusammen? Ich kann es nicht fassen mit welchen Äusserungen hier versucht wird Dinge zu erklären und zu legitimieren, die völlig offensichtlich Regeln und Statuten so hinbiegen, dass sie passen. Der Zuschauer, Fan, Anhänger oder wie auch immer wird doch einfach nur verarscht. Und alle gucken dabei zu. Aber bitte nicht falsch verstehen: Ich kritisiere nicht RB, ich kritisiere die Funktioniere die das alles durchwinken.

    • 21.06.17

      Der Name? In der CL treten weder Red Bull Salzburg noch Red Bull Leipzig an, deswegen verstehe ich das Argument nicht ganz.

      In unserer österreichischen Liga hier spielt man natürlich unter dem Namen Red Bull, aber damit haben die CL-Statuten herzlich wenig zu tun, deswegen verstehe ich nicht, was da zurecht gebogen wird deiner Meinung nach. Du nennst es "realistisch betrachtet", ich nenne es faktisch: Red Bull ist bei Salzburg offiziell kein Investor mehr. Dass RB mit Salzburg eng kooperiert steht außer Frage, nur auch das gilt es hier zu akzeptieren, denn dagegen gibt es weder in der öst. Liga noch in der CL eine Regel.

      Einen Grund sich verarscht zu fühlen gibt es auch nicht wirklich. Als Wiener verfolge ich RBS schon länger und auch kritisch. Aber eben auch sachlich und es gibt halt selten was an deren Arbeit oder Arbeitsweise auszusetzen.

  • 20.06.17

    Institutionen wie die FIFA und die UEFA machen sich regelmäßig zur Lachnummer. Wenn genug Geld im Spiel ist, wird alles durch gewunken. Der moderne Profifussball wird von Tag zu Tag abstoßender.

    • 20.06.17

      In jedem Fall aber auch Heuchlerei sich so dagegen zu stemmen und zu nörgeln, dann aber diese Maschinerie weiter zu unterstützen. Sei es mit Trikotkäufen, DAZN- und oder Sky-Abos zu bezahlen oder auch im Free TV die WM zu schauen.
      Dann muss man das ganze auch konsequent sein lassen oder eben aktiv dagegen etwas machen. Darauf scheint aber auch niemand Bock zu haben?!
      Es sind nunmal Mafia-Strukturen. Und die Politik guckt zu. Letztlich musste das FBI kommen und die Ermittlungen aufnehmen. Und wer ist dafür so richtig belangt worden?
      Gibt sich doch nix. Verarscht wirste heut doch sowieso überall...

    • 20.06.17

      Inwiefern ist es Heuchelei, wenn ich kriminelle Machenschaften kritisiere?

    • 20.06.17

      Nein, es muss auch einen Weg zwischen den beiden Extremen "alles bedingugslos hinnehmen" und "Komplettboykott" geben. Insbesondere wären hier Vereine und Zusammenschlüsse wie die DFL oder auch der DFB gefragt, ihre Macht zu nutzen und hier Druck auf UEFA und FIFA auszuüben.

      Wobei ich den Länderspielboykott selbst schon großteils praktizieren, weil die beiden Institutionen ihre "Produkte" kurioserweise aufgrund von Profitgier immer unattraktiver werden lassen.

    • 20.06.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 20.06.17

      Word! Bin gespannt wie lange die das noch Durchziehen können. FIFA/UEFA sollten Gemeinnützige Vereine sein und keine miesen Geldgeier, die letztendlich damit den Sport kaputt machen... DerFisch stinkt vom Kopf her!
      RB kann man sicher keinen Vorwurf machen, die Nutzen einfach sehr geschickt ihre Möglichkeiten aus

    • 20.06.17

      Mehr wollte ich ja auch nicht sagen.
      Und bei denen schaut man ja auch bewusst weg. Alle in der Riege schauen weg.
      Und für mich ist es Heuchelei, wenn ich sie kritisiere, dann aber doch unterstütze @Harry - so wie ich es auch mit Beispielen belegt habe.

  • 20.06.17

    Naja, wie in dem Artikel hervorgeht und man zuvor schon mitbekommen hat, ist RB bei Salzburg nur noch Sponsor und hat sich dort aus den Vereinsstrukturen zurückgezogen. In welcher Form dies auch immer geschah weiß man natürlich nicht. Jedoch finde ich es legitim, dass man die Lizenz erhält, wenn man die Auflagen somit erfüllt.
    Wenn wir mal ehrlich sind geben sich da doch absolut keine Vereine mehr etwas. Oder weshalb wurden die Transfersperren in Spanien bisher immer wieder gelockert?
    Und schade wäre es ohnehin, RBL nicht in der CL spielen zu sehen.

    • 20.06.17

      Du glaubst hoffentlich nicht, dass Leipzig im Fall der Fälle der Verein wäre, der nicht in der CL anträte.

      Red Bull mag auf dem Papier jetzt nur noch der "Sponsor" sein, wer da auch weiterhin die Strippen ziehen wird ist aber auch klar. Ein Kühne hat beim HSV ja auch keine offizielle Position.

    • 20.06.17

      Das RB bei Salzburg nur noch Sponsor ist und keine Kontrolle mehr ausübt, erkennt man ja gut am Spielergeschiebe zwischen beiden Vereinen. ;)

    • 20.06.17

      Dann ist es aber weniger die Schuld von RB, wenn sie sich da in einer Grauzone bewegen.
      Und wie ich schon gesagt habe, wundert es doch keinen dass UEFA und FIFA da nen Riegel vorschieben, oder?
      Frag mal beim FC Liefering, was die davon so halten :)

      Geschiebe ist es ja weniger, da von Leipzig ja eigentlich niemand zu Salzburg geht.

      Bitte versteht mich nicht falsch, ich finde das auch nicht wirklich geil und bin Fan von Tradition. Es ist allerdings ein Paradigmenwechsel im Fußball. Es sind keine Vereine mehr, sondern Unternehmen. Und dieses Rumgeheule nervt einfach, da es nix bringt. Man muss sich damit abfinden oder dem Profifußball eben den Rücken kehren. Davor hätte ich auch Respekt.

    • 20.06.17

      Na wer in diesem Fall ein konsequentes Handeln der UEFA erwartet hat, lag die letzten 10 Jahre offensichtlich im Wachkoma. Aber Liefering spielt ja in dem Fall keine Rolle. Waren ja nie für Euro League oder so qualifiziert, oder doch?

    • 20.06.17

      Nein, aber Liefering ist ja sozusagen das Salzburg von Leipzig, das ebenso den Talenten Spielpraxis gibt und diese sozusagen "zuliefert" wie es das Salzburg für Leipzig tut. Da fängt das Spielergeschiebe also schon an. Spielt in dem Zusammenhang keine Rolle, jedoch gibt es dagegen ja auch keine Regulierung/Sanktionen seitens der großen Verbände und Gremien.
      Wenn man bei FIFA und UEFA denn dann konsequent wäre, dürfte man mMn. weder Salzburg noch Leipzig an der CL teilnehmen lassen.

    • 20.06.17

      Ne. Es geht in diesem Fall nur um UEFA Regularien, welche eben nur für Wettbewerbe der UEFA und deren Teilnehmer (RBL und RB Salzburg) festgelegt wurden. Die UEFA kann also hier nur diese 2 Vereine bewerten.
      Für die Organisation der nationalen Wettbewerbe sind allein die nationalen Verbände zuständig. Das ist nicht der Regelungsbereich der UEFA.

    • 20.06.17

      Habe ja auch gesagt seitens der Verbände und Gremien.

  • 20.06.17

    Was ein Gejammer... anstatt mal froh zu sein, dass es endlich wieder mal ne Mannschaft geschafft hat attraktiven Fußball zu spielen und die BL ggf. endlich mal besser international zu vertreten jammern alle über die böse Brausemannschaft.

    Über City, PSG, Milan, Chelsea und Co. motzt keiner die auch nur aufgrund privater Investoren oben stehen, aber die sind ja voll geil weil es ausländische "Topclubs" sind. Chelsea hat vor Abramovic auch keinen Blumentopf gewonnen genauso wie City vor dem Scheich.
    Milan und abgesehen von Juve auch die komplette italiänische Liga ist zur Belanglosigkeit verkommen dafür, dass Sie vor 15 Jahren mal die Nr.1 war. PSG war auch vor dem Investor nur noch ein Witz.

    Und am besten sind es noch WOB, TSG oder HSV Fans die sich aufregen... wo kommt denn da das Geld her.

    Ohne Geld geht es nicht mehr ob es den Leuten schmeckt oder net und wir können auch auf alles verzichten und dann spielen wir in 15Jahren genauso eine erbärmliche internationale Rolle wie Inter Mailand oder ähnliche.

    • 20.06.17

      Genau so siehts aus! Dem ist nix hinzuzufügen.

    • 20.06.17

      100% Zustimmung. RB investiert in die richtigen Bereiche und bringt die Nachwuchsförderung auf ein neues Level. Andere Vereine werden von dieser Arbeit profitieren und diese in Zukunft kopieren.

    • 20.06.17

      Muss ja kein Fan von RBL werden, werde ich sicher auch nicht aber so zu tun als wäre RB das "Böse" und dann auf nem Bolzplatz mit Chelsea/City Trikot rumrennen ist genau so ein Witz oder es da geil zu finden, dass Sie mit ihrem Geld jegliche Preise auf dem Markt für alle kleinen BL Vereine kaputt machen.

    • 20.06.17

      Irgendwie hat hier niemand behauptet Chelsea oder Man City wären geil. Wie kommst du daher darauf, dass den Kritikern dieser Entscheidung zu unterstellen?

      Klassische whataboutism Argumentation, wie sie einem heute in allen Diskussionsforen begegnet https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

    • 20.06.17

      Es geht hier nicht um Investoren, sondern um potentielle Wettbewerbsverzerrung. Ist aber auch wirklich schwer zu verstehen.

    • 20.06.17

      Lies mal die UEFA Statuten, Funkmaster. Einfach nix schreiben wenn man keine Ahnung hat.

    • 20.06.17

      Kannst du auch etwas von Belang schreiben? Es geht hier nicht um Kritik an Investorenvereinen per se, sondern darum, dass nicht zwei Vereine mit den gleichen Geldgebern in gleichen Wettbewerb spielen darf. Das hat nichts mit Scheichen oder Brauseherstellern zu tun, sondern fände auch Anwendung wenn sich der FC Bayern irgend einen osteuropäischen Verein kaufen würde o.ä.

      Ansonsten kannst du deine inhaltslosen Bemerkungen auch stecken lassen, wenn du nicht dazu in der Lage bist auszudrücken, worauf du hinaus willst.

    • 20.06.17

      Milan und co werden toleriert weil sie die Kohle von Investoren angenommen haben und nicht von einem Investor gegründet wurden. Gute NLZs gab es schon vor Rasenball. Und um beim eigentlichen Post zu bleiben, wer denkt dass die Fluktuation zwischen Salzburg und Rasenball Zufall ist.. gute Nacht. Ich würde mir in 15 Jahren gerne eine deutsche Liga anschauen in der der Fußball dank der guten Jugendarbeit qualitativ hochwertigen ist, es aber keine Stars in der Liga gibt. Eine attraktive Liga in der Freiburg oder Frankfurt Meister werden können ist mir wichtiger als der CL Sieg eines deutschen Teams.

    • 20.06.17

      @Dinho
      Frankfurt oder Freiburg werden aber niemals Meister weil Bayern, Dortmund und Co. sich nicht in Luft auflösen.

      @Funkmaster
      Wettbewerbsverzerrung? Na ob die britischen TV Gelder nicht eine größere Wettbewerbsverzerrung auslösen wenn selbst Swansea oder Norwich City mehr geschenktes Geld ausgeben kann als Bayern München?
      Natürlich ist das hin und her schieben von Spielern zwischen Leipzig und Salzburg nur Geld von der Linken in die Rechte Tasche schieben aber es verstößt gegen keine Regeln. Und alle Richtlinien der UEFA und FIFA hat man erfüllt... somit kannste es eh net ändern.

      Wie gesagt bin absolut kein Befürworter des Vereines an sich und das was da im Bereich der Leitung gemacht wird aber sportlich macht es definitiv mehr Spaß sich RBL anzuschauen als eben den HSV oder Darmstadt z.B..

    • 20.06.17

      Fußball ist nicht der einzige Sport in den Red Bull investiert. Selbstverständlich ist der Sport eine Plattform für das Marketing des Energy-Drinks. Nichtsdestotrotz wird in den Nachwuchs investiert. Überall.

      Der Mateschitz ist ein Fan von dem zu was Menschen im Stande zu leisten sind. Und je früher Menschen gefördert werden, desto besser können sie werden. Und diese erfolgreichen Menschen tragen das Markenlogo auf der Brust, dem Bike, dem Auto oder sonstwas. Win-Win.

      Obwohl ich kein Freund der Industrie und des Kapitals bin, habe ich für dieses Handeln Verständnis. Schließlich kommt etwas gutes dabei raus. Andere Konzerne bauen mit der ganzen Kohle nur Mist. Hier wird der Sport gefördert.

      Geht die Kohle der Chinesen, Italiener, Engländer, etc. zu euren Vereinen, dann ist die Welt in Ordnung. Diese Art von Heuchelei ist schlimm. Ja, ich weiß in dem Artikel geht es nicht explizit um das Geld, sondern viel mehr um die Verzerrung des Wettbewerbs. Aber ihr glaubt doch nicht, dass Salzburg in einem Spiel gegen Leipzig absichtlich verlieren würde. Verlänge man soetwas von den Spielern, würde die Öffentlichkeit ganz schnell Bescheid wissen. Die tatsächliche Verzerrung hat SeeMeRockin schon angesprochen. Die entsteht nämlich durch die TV-Gelder, den Einkaufswahn der Milliardäre und der Erschließung neuer Märkte.

      Das ist aber alles nichts neues. Das passiert schon viel zu lange. Und so wird es immer weiter gehen. Wer tatsächlich denkt 50+1 wäre mittlerweile überflüssig, hier aber gegen das Investment von RB stänkert, der wird Rotz und Wasser heulen, wenn die Ismaiks dieser Welt über die Bundesliga herfallen.

    • 21.06.17

      @SeeMeRockin 20.06.17: Du hast die Kritik überhaupt nicht verstanden und führst dann Beispiele aus Europa an, um die es hier ja definitiv nicht geht. Es geht um RB und die CL. Und dann argumentierst Du mit attraktivem Fussball, um den es hier auch nicht geht. Der Zweck heiligt Deine Mittel! Ich wiederhole: Du hast es nicht verstanden und hast auch keine Argumente!

    • 21.06.17

      Danke Dreierkette. Hab die Antwort überflogen und mir gedacht ich spare mir meine wenn man sowieso aneinander vorbeiredet.

  • 20.06.17

    Ganz traurig, ein schlechter tag für den dt. fussball

  • 20.06.17

    Bei solchen Entscheidungen kann man die zugrunde liegenden Regeln auch einfach abschaffen. Gilt genau so für die 50+1-Regel der DFL mit all ihren Ausnahmen in der Realität.

  • 20.06.17

    Die Entscheidung macht sowohl die Gremien als auch den Fussball nur unglaubwürdiger. Es wird durchgedrückt wenn nur genug Kohle drin ist, ganz egal ob dafür bestehende Statuten und Regeln gebogen oder gebrochen werden müssen. Die UEFA hat die Chance, ein wenig Reputation und Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen, ganz bewusst verspielt.