Roman Bürki | 1. Bundesliga

Roman Bürki im Porträt

17.09.2014 - 16:04 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Roman Bürki wurde am 14. November 1990 im schweizerischen Münsingen geboren und startete seine Fußballerkarriere beim FC Münsingen. Auf dem Spielfeld ließ er sich mit der Zeit zwischen den Pfosten nieder. Somit trat er in die Fußstapfen seines Vaters Martin, der früher in der ersten Liga ebenfalls das Tor hütete.

2005 wurde der junge Bürki in die Nachwuchsabteilung des BSC Young Boys aufgenommen. Hier rückte er nach wenigen Jahren zwar in den Profikader auf, bekam aber keine Gelegenheit, sich in der ersten Liga zu beweisen.

Auf Leihtour in der Heimat

Der Torwart wurde 2009/10 erst zum FC Thun und in der Rückrunde zum FC Schaffhausen verliehen; beides Vereine aus der zweithöchsten Spielklasse des Landes. Nach wenigen Einsätzen in der Challenge League ging es im Juli 2010 zurück nach Bern, wo der Schweizer am 17.07.2010 endlich in einem Super-League-Spiel das Gehäuse hütete. Elf Tage später gab er auch international in der Champions-League-Qualifikation sein Debüt.

Zur Rückrunde ging Bürki – erneut auf Leihbasis – zum Grasshopper Club Zürich und entwickelte sich dort zum Stammkeeper. Kassierte er 2011/12 noch 61 Gegentreffer, waren es eine Spielzeit darauf derer nur noch 29 (34 Spiele). Ganze 17 Mal behielt der unumstritten gewordene Rückhalt im Fußballjahr 2012/13 die weiße Weste. Den Gipfelpunkt der Saison bildete der Triumph im Schweizer Cup.

Die Grasshoppers nahmen den Goalie zur folgenden Saison fest unter Vertrag. Bürki bestätigte seine hervorragenden Leistungen (39 Gegentore; zehnmal zu null) und stand zu guter Letzt auch bei Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld auf dem Zettel. Der 1,87 m große Schweizer fuhr 2014 als Ersatztorhüter mit zur WM nach Brasilien.

„Für mich war auch immer klar, dass ich nie des Geldes wegen den Klub wechsle.“ – Roman Bürki

Zur Spielzeit 2014/15 erfolgte der Wechsel nach Deutschland in die Bundesliga. Obwohl allem Anschein nach Vereine wie FC Basel, Udinese Calcio oder auch Mainz 05 ihr Interesse äußerten, entschied sich Bürki für den vermeintlich kleineren SC Freiburg. Bei den Breisgauern ging er als Stammtorwart in die Saison und debütierte am 23. August 2014 gegen Eintracht Frankfurt in der Weltmeisterliga. Das Fachblatt „kicker“ bewertete seinen Einstand mit der Note 2,5.

„Linientorhüter“ mit Strafraumpräsenz

Roman Bürki gilt in der Öffentlichkeit als eher extrovertierter Typ, der sich oft und gerne auf dem roten Teppich präsentiert. Diesen Ruf legt er auf dem Platz jedoch gekonnt ab und bildet mit seiner ruhigen, aber kompromisslosen Ausstrahlung einen sicheren Rückhalt für seine Vorderleute. Neben der sicheren Strafraumbeherrschung überzeugt der Goalkeeper durch ein gutes Reaktionsvermögen.


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,47 Note
3,50 Note
-
-
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
19
1
-
-
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