Der SC Freiburg hat das Ausscheiden in der zweiten Runde des DFB-Pokals nicht abwenden können. Vor eigenem Publikum lag das Team von Trainer Christian Streich gegen den Zweitligisten SV Sandhausen bis eine Viertelstunde vor Spielabpfiff noch mit 1:3 zurück, kam aber mit einem Kraftakt zunächst noch heran: Nach Toren von Mats Möller Daehli, Vincenzo Grifo und Nils Petersen lautete das Ergebnis nach Ablauf der regulären Spielzeit 3:3, die anschließende Verlängerung blieb torlos. Im Elfmeterschießen musste sich der Erstligist mit 3:4 geschlagen geben.
Coach Streich hatte im Vorfeld der Partie bereits anklingen lassen, dass sich das personelle Gesicht der Mannschaft im Vergleich zum vergangenen Bundesligaspiel mehr als nur ein wenig ändern werde. Achtmal stellte der Übungsleiter insgesamt um. Erneut von Beginn an liefen lediglich Christian Günter in der Abwehr, Onur Bulut im Mittelfeld und Florian Niederlechner im Angriff auf.
Die Aufstellung der Freiburger
Freiburg hinten fehleranfällig
Freiburg schien seinem Ruf als heimstarke Mannschaft – alle vier Bundesligaheimspiele dieser Saison gingen zugunsten der Breisgauer aus – gerecht zu werden und ging gegen den Kontrahenten aus dem Unterhaus nach 20 Minuten in Führung. Möller Daehli trug sich in seinem erst zweiten Saisonauftritt als Torschütze ein; seinen ersten Einsatz hatte er als Einwechselspieler in der ersten Runde des DFB-Pokals.
Dann schlug die Stunde des Außenseiters, der sich keineswegs versteckte. Nach Treffern von Kister (39. Minute) und Wooten (53.) lag Sandhausen plötzlich vorne. Gute zehn Minuten später wurde der Gast von der Freiburger Hintermannschaft zum Toreschießen geradezu eingeladen und nahm dankend an: Sukuta-Pasu (64.) vollendete zum 1:3 aus Sicht des Bundesligisten.
Mit einer Schlussoffensive meldete sich der Sport-Club aber noch zurück. Grifo (76.) und Petersen per Elfmeter (82.) brachten ihre Farben wieder heran und zumindest in die Verlängerung. Nach einer torlosen halben Stunde musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her. Als insgesamt zwölfter Schütze vom Punkt scheiterte Haberer mit seinem Versuch, so dass Sandhausen mit 4:3 die Oberhand behielt.
Ich denke, dass war durchaus kalkuliert von Streich. Die Liga zählt für Freiburg deutlich mehr als ein eventuelles weiter kommen. Zusätzlich auch noch ein paar (Reserve-)Spielern Spielzeit gegeben ...
Streich hat sich aber auch verzockt...es sei denn, man wollte eh nicht auf zwei Hochzeiten tanzen, da Liga hart genug wird
Sorry aber absolut verdient! Die Verteidigung vor allem beim 1:3 war ja schon aberwitzig, aber was war das bitte für eine Entscheidung vom Schiri vorm 3:3? Der Elfer war definitiv eine unglaublichsten Entscheidungen, die ich gesehen habe.