Der 1. FC Heidenheim hat Eintracht Frankfurt am Samstagnachmittag ein 1:1-Unentschieden abgetrotzt. In einem intensiven Duell holte der Aufsteiger damit im sechsten Anlauf erstmals einen Punkt gegen die Hessen – und das trotz klarer Chancenüberlegenheit der Gäste.
Frankfurt hatte in der Anfangsphase mehr Ballbesitz, kam aber kaum gefährlich durch. Stattdessen nutzte Heidenheim die erste Umschaltgelegenheit: Nach einem schnellen Angriff legte Arijon Ibrahimović halblinks auf den mitgelaufenen Budu Zivzivadze ab, der aus kurzer Distanz zum 1:0 traf (32.). Kurz zuvor war den Gästen ein Treffer nach einer fragwürdigen Entscheidung aberkannt worden – Schiedsrichter Christian Dingert hatte ein Foul von Arthur Theate gesehen.
Frankfurt drängt, Ramaj hält den Punkt fest
Nach der Pause erhöhte die SGE deutlich den Druck und belohnte sich früh: Rasmus Kristensen traf per Kopf zum verdienten Ausgleich (55.). Anschließend drängten die Gäste auf den Sieg, scheiterten aber mehrfach an FCH-Keeper Diant Ramaj oder der Latte – unter anderem bei Theates Distanzschuss in der Schlussphase.
In der Nachspielzeit jubelte Heidenheim kurz über ein spätes 2:1, doch Marvin Pieringer stand beim vermeintlichen Siegtreffer im Abseits. So blieb es beim 1:1, das den Hausherren dennoch moralischen Auftrieb gibt – auch wenn sie trotz des Punktgewinns auf den letzten Tabellenplatz abrutschten.
Tore:
1:0 Zivzivadze (32., Ibrahimović)
1:1 Kristensen (55., Brown)