1. FC Köln
1. Bundesliga
Czichos bleibt in der Startelf – Kilian, Meré & Hübers streiten um offenen Platz

carhartt

© imagoimages / Beautiful Sports

Den zuletzt unglücklichen zwei Wochen zum Trotz: Rafael Czichos bleibt auch im nächsten Bundesligaspiel in der Startelf des 1. FC Köln. Das gab FC-Chefcoach Steffen Baumgart vor dem Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt preis.

Der Innenverteidiger avancierte in Freiburg zum Unglücksraben, als er kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Ball zum 1:1-Endstand ins eigene Tor bugsierte. Eine Woche später, gegen RB Leipzig, war nach gut einer halben Stunde Schluss für ihn. Es bestand akute Gelb-Rot-Gefahr.

Dinge, die offenbar nicht empfindlich an Czichos‘ Status kratzen konnten: „Rafa wird wieder zurückkehren auf seine angestammte Position“, stärkte Baumgart seiner bisherigen Stammkraft am Donnerstag den Rücken, „er ist ein Stabilisator dieser Mannschaft.“

Überbewerten will Kölns Trainer die kürzlichen „ein, zwei Situationen“ nicht, die werde ein Innenverteidiger immer wieder mal haben. Was hingegen die laufende Saison im Gesamten betrifft, „hat er bisher eine gute Leistung gebracht“. Baumgart macht eine Steigerung bei Czichos aus: „Wenn ich sehe, wie er im Aufbauspiel agiert, wie er mit überdribbelt, wie mutig er mittlerweile agiert.“


Baumgart hat sich noch nicht auf Kilian, Meré oder Hübers festgelegt

Offen ist vielmehr, wer den Nebenmann gibt, hier bestehe noch ein „Fragezeichen“. Die Kandidaten: Jorge Meré, Luca Kilian (gegen Leipzig in der Startelf) oder Timo Hübers, der infolge einer Knieverletzung nach seinem Einsatz am 1. Spieltag nicht mehr aufgelaufen ist.

Unter der Woche bezeichnete der kicker Meré als ungeeigneten Kandidaten fürs Wochenende – aufgrund des Größennachteils gegenüber SGE-Stürmer Sam Lammers (1,82 Meter vs. 1,91 Meter). Mit seinem Auftritt gegen Leipzig wiederum, als er für Czichos eingewechselt wurde, verdiente sich der Spanier beim FC ein Lob.

„Super, dass er gleich im Spiel war und für Stabilität gesorgt hat. Das hat er sehr gut gemacht“, sagte Baumgart nach der Begegnung. Auch Lizenzspielerleiter Thomas Kessler adelte ihn als einen der besten Spieler auf dem Platz.