Die Innenverteidigung des 1. FC Köln steht weiter im Fokus der Kaderplanung. Laut GEISSBLOG arbeitet der Effzeh aktuell gleich an mehreren Personalien für die Abwehr: Neben einem Linksverteidiger könnten noch bis zu zwei Innenverteidiger verpflichtet werden – vorausgesetzt, es wird im Gegenzug ein Kaderplatz frei.
Joël Schmied hat sich derweil in den Vordergrund gespielt. Nach einer durchwachsenen Rückrunde in der 2. Bundesliga präsentiert sich der Winterneuzugang in der Vorbereitung stark verbessert. Der 26-Jährige überzeugt durch Kommunikation, Spielaufbau und Athletik – und dürfte laut GEISSBLOG-Einschätzung bei der aktuellen Personallage berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Dreierkette haben. Auch Timo Hübers bleibt weiterhin erste Wahl, obwohl sein Standing intern zuletzt diskutiert wurde.
Nur drei Innenverteidiger einsatzbereit – FC will nachlegen
Dahinter wird es allerdings dünn: Dominique Heintz ist aktuell der einzige Linksfuß im Abwehrzentrum, aber für das Oberhaus tendenziell zu langsam. Talent Julian Pauli fällt mit einer Sprunggelenksverletzung aus. Luca Kilian befindet sich nach zwei Kreuzbandrissen noch im Aufbau. Eigengewächs Neo Telle hingegen soll verliehen werden, während der aktuell angeschlagene Leart Paçarada wohl nur eine Notlösung ist.
Die Folge: Aktuell stehen als gelernte Innenverteidiger nur Schmied, Hübers und Heintz voll zur Verfügung – zu wenig für eine Bundesliga-Saison. Zumal Coach Lukas Kwasniok eine Dreierkette spielen lässt. Deshalb plant der Effzeh mit einem Linksfuß für die Startelf sowie einem zusätzlichen Backup für mehr Konkurrenzdruck. Tom Krauß musste zuletzt sogar positionsfremd in der Dreierkette aushelfen, zeigte sich als Abwehrchef aber stabil und könnte sich im Saisonverlauf auf dieser Position fest spielen.
Gerüchteküche um Linksfüße brodelt, aber ohne Ertrag
Zuletzt wurden Calvin Brackelmann (SC Paderborn 07), Ahmetcan Kaplan (AFC Ajax) und Keven Schlotterbeck (FC Augsburg) mit dem Klub in Verbindung gebracht. Bei Kaplan waren die Gespräche laut GEISSBLOG bereits weit fortgeschritten, liegen derzeit aber auf Eis. Schlotterbeck soll aktuell nicht zu haben sein. Brackelmann sagte dem Verein ebenfalls ab und wird die Ostwestfalen im Sommer nicht verlassen.
Ein möglicher Kandidat wäre auch Rav van den Berg vom Middlesbrough FC – allerdings ist das Gerücht um den Rechtsfuß bislang unbestätigt. Klar ist: Der 1. FC Köln sondiert intensiv den Markt und arbeitet an mehreren Fronten. Wann sich etwas tut, ist offen. Bis dahin ruht die Hoffnung auf dem vorhandenen Personal, das sich weiterentwickeln soll.