Wie schon in der Hinrunde der Vorsaison plagen den 1. FC Köln verletzungsbedingte Personalsorgen, was vor dem Hintergrund des miserablen Saisonstarts und der Dreifachbelastung durch die Teilnahme an der Europa League umso schmerzlicher sein dürfte.
Betroffen ist besonders das Mittelfeld, die Leistungsträger Jonas Hector und Marcel Risse fallen langfristig aus. Daneben fehlt auch Nachwuchsmann Nikolas Nartey verletzt, angeschlagen sind derzeit außerdem Matthias Lehmann und Christian Clemens.
In Anbetracht der ausbleibenden Ergebnisse steht auch Geschäftsführer Jörg Schmadtke seit einiger Zeit für seine Kaderplanung mitunter in der Kritik. Erst kürzlich, im Rahmen der Mitgliederversammlung Ende September, verriet der Manager, dass er im Sommer noch um die Verpflichtung eines offensiven Außenbahnspielers bemüht war.
Ohne Erfolg. Einen Kandidaten habe man nicht vom FC überzeugen können, ein anderer sei zu einem Topverein in Italien gewechselt und für einen weiteren wurden urplötzlich 20 Millionen Euro aufgerufen.
Gut möglich, dass Schmadtke personell im Anschluss an die Hinrunde nachjustieren will. Im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" bestätigt er jedenfalls, dass man den Markt prüft: "Wir haben die finanziellen Mittel, um im Winter noch mal zu reagieren. Diese Transfers müssen aber Sinn machen. Wir arbeiten dran."