Der 1. FC Union Berlin und der Hamburger SV haben sich in einem intensiven Spiel mit 0:0 getrennt. Beide Teams lieferten sich im Stadion an der Alten Försterei über 90 Minuten einen offenen Schlagabtausch, doch die klarste Chance vergaben die Gastgeber schon früh.
Nach einem Foul von Rayan Philippe an Diogo Leite bekam Union einen Strafstoß zugesprochen. Andrej Ilić trat an, scheiterte jedoch an HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes, der den unplatzierten Schuss parierte (10.). Im weiteren Verlauf übernahm Hamburg die Spielkontrolle, ohne jedoch zwingend genug zu werden. Philippe und Ransford Königsdörffer tauchten gefährlich auf, Frederik Rønnow im Berliner Tor war jedoch aufmerksam.
Im zweiten Durchgang blieb der HSV feldüberlegen, verpasste aber die Führung durch Königsdörffer, dessen Abschluss knapp vorbeiging (72.). Auf der Gegenseite verzeichnete Union in der Schlussphase noch einmal eine Doppelchance: Zunächst landete ein verunglückter Klärungsversuch von Sambi Lokonga am Pfosten (77.). Wenig später köpfte Ilyas Ansah knapp vorbei (80.).
So blieb es beim 0:0, das beiden Mannschaften nur bedingt weiterhilft. Union vergab den möglichen Big Point vom Punkt. Hamburg konnte aus seiner spielerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. In der Nachspielzeit verloren die Rothosen zudem Fabio Vieira wegen eines Fouls an Leopold Querfeld (90.+8): Der Mittelfeldspieler sah die Rote Karte.
Besondere Vorkommnisse:
Heuer Fernandes pariert Elfmeter von Ilić (10.).
Rote Karte für Fabio Vieira wegen grobem Foulspiels (90.+8).