1. FSV Mainz 05
1. Bundesliga
Svensson über den Kampf von Aarón, Caci & Lucoqui

Bennet Stark

© imagoimages / Martin Hoffmann

Seit dieser Woche ist klar: Für Aarón geht es nicht in seine spanische Heimat. Der Linksverteidiger strebt keinen Abgang mehr an. Klub und Spielerseite hätten sich auf einen Verbleib verständigt. Das wirft natürlich die Frage auf, wie es auf der linken Seite, speziell auch mit Neuzugang Anthony Caci, weitergeht.

Aarón war letzte Saison auf der Schiene gesetzt und ist auch verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Anders der Fall beim aus Straßburg gekommenen Caci. Der Franzose hatte mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen und deswegen laut Trainer Bo Svensson „ein paar wichtige Testspiele verpasst“.

Deshalb hat Aarón, von dem Svensson sagt, dass er „ein wichtiger Spieler für uns ist, war und sein wird“, aktuell auch die Nase vor Caci. Letzterer hatte in Straßburg zwar auch in der Innenverteidigung gespielt, Svensson sehe ihn jedoch „hauptsächlich als Außenverteidiger. Da kommen seine Qualitäten besser zur Geltung“.

Und somit muss der Neue erstmal in die Herausforderrolle schlüpfen, was im Falle eines Aarón-Abgangs sicherlich anders gewesen wäre. Der Mainzer Coach stellte aber auch klar, dass Caci „absolut ein Kandidat“ sei und Aarón deshalb nicht vom Gas gehen dürfe. „Weil dann kommt ein anderer um die Ecke.“


Lucoqui ohne Perspektive in Mainz

Raus aus der Verlosung ist unterdessen Anderson Lucoqui, der eigentlich schon vor einem Abgang aus Mainz stand. Der Transfer zu Hannover 96 platzte schließlich auf den letzten Metern. Wenn er keinen neuen Verein findet, ist für den Linksverteidiger erstmal Bank oder sogar nur die Tribüne angesagt.

„Bei ihm ist bekannt, dass er ein schwieriges Jahr haben wird, weil wir für die Außenverteidigerpositionen Spieler geholt haben, die viel Qualität mitbringen. Und die haben wir auch nicht ohne Grund geholt“, so Svensson, der Lucoqui damit einen Wechsel nahelegte. „Die anderen sehen wir im Moment vor ihm.“