Es läuft aktuell einfach nicht beim 1. FSV Mainz 05. Nach einigen bitteren Niederlagen in der Bundesliga zogen die Rheinhessen nun auch im DFB-Pokal den Kürzeren. Gegen den Zweitligisten VfL Bochum mussten die Nullfünfer trotz einer 2:0-Führung in die Verlängerung und anschließend ins Elfmeterschießen, wo sie nicht einmal trafen und mit 0:3 unterlegen waren.
Dabei war der Abend für den Bundesligisten richtig gut losgegangen. Schon in der 7. Minute besorgte Jean-Paul Boëtius mit seinem ersten Saisontor die frühe Führung. Anfang des zweiten Durchgangs erhöhte Kapitän Danny Latza (55.).
Doch dann läutete ausgerechnet ein Ex-Mainzer die Wende ein: Gerrit Holtmann verkürzte in der 66. Minute und machte es wieder spannend. Daraufhin versuchte Mainz das Ergebnis über die Zeit zu retten, kassierte jedoch in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich durch Robert Tesche.
Logische Konsequenz war die Verlängerung, in der gleich zu Beginn der Bochumer Schlussmann Manuel Riemann (95.) des Feldes verwiesen wurde. Doch trotz der Überzahl konnte Mainz das Elfmeterschießen nicht verhindern, wo Fehlschüsse von Ádám Szalai, Kevin Stöger und Jean-Philippe Mateta das Weiterkommen kosteten.