Mit einer auffälligen Anpassung in der Offensive überraschte Bo Henriksen beim 1:1 des 1. FSV Mainz 05 gegen den SV Werder Bremen: Jaesung Lee rückte in die zentrale Rolle als Falsche Neun, während Benedict Hollerbach und Paul Nebel die Flügel besetzten – Hollerbach steuerte dabei die Vorlage zum Mainzer Treffer bei.
Henriksen erläuterte nach der Partie seine Idee hinter der Umstellung: „Ich habe gedacht, es ist gut, wenn wir außen einen haben, der schnell ist und tief laufen kann (Hollerbach) – und einen in der Mitte, der gut mit dem Ball ist, ihn halten kann und auch mit dem Rücken zum Tor arbeitet (Lee). Deshalb haben wir es gemacht.“
Mit der Umsetzung zeigte sich der Trainer anschließend zufrieden: „Lee hat ein überragendes Spiel gemacht, er war da, er hatte 100 Prozent Power. Hollerbach hat es auf der anderen Position ebenfalls sehr gut gemacht. Das war die Idee, dass wir ein bisschen besser nach vorne spielen.“
Der Positionstausch in der Offensive zahlte sich aus – Mainz wirkte im Spiel nach vorn strukturierter und gefährlicher als in den Wochen zuvor, auch wenn es am Ende nicht zu drei Punkten reichte.