Der 1. FSV Mainz 05 hat bei seiner Rückkehr auf die internationale Bühne einen bitteren Abend erlebt. Im Play-off-Hinspiel der Conference League unterlagen die Rheinhessen dem Rosenborg BK durch ein Gegentor in der 90. Minute mit 1:2 (1:1).
Dabei begann die Partie vielversprechend. Nach einer zunächst schwierigen Anfangsphase setzte Nadiem Amiri das erste Ausrufezeichen: Der Kapitän traf in der 26. Minute per Traumtor aus knapp 28 Metern zur Mainzer Führung. Statt Sicherheit brachte der Treffer aber nicht die erhoffte Ruhe ins Spiel. Kurz vor der Pause kam Trondheim nach VAR-Eingriff per Elfmeter zum 1:1-Ausgleich durch Dino Islamovic.
Nach dem Seitenwechsel kontrollierte Mainz zwar über weite Strecken Ball und Gegner, tat sich aber schwer, zwingende Chancen zu kreieren. Amiri, Jaesung Lee und Armindo Sieb scheiterten mit ihren Möglichkeiten, während die Gastgeber vor allem auf Konter lauerten. Kurz vor Schluss dann die kalte Dusche: Ole Saeter nickte eine Flanke von Ole Selnaes zum 2:1-Siegtreffer ein.
Am Ende steht somit für die 05er eine schwierige Ausgangslage für das Rückspiel. Am kommenden Donnerstag in Mainz braucht das Team von Trainer Bo Henriksen eine deutliche Leistungssteigerung, um noch den Einzug in die Gruppenphase zu schaffen.