Aboubaka Soumahoro ist beim Hamburger SV in dieser Woche vollständig ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der 20-jährige Innenverteidiger hatte zuletzt krankheitsbedingt pausiert und die Bundesliga-Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 verpasst. Nun steht der Franzose wieder auf dem Platz – und sammelte im internen Testspiel am Mittwoch wieder erste Einsatzminuten.
In der Partie, in der gemischte Teams aus Profis, U21- und U19-Spielern gegeneinander antraten, zeigte sich Soumahoro laut einem Bericht des Hamburger Abendblatts engagiert und wurde von Co-Trainer Loïc Favé auf Französisch angeleitet. Für den jungen Abwehrspieler war es ein wichtiger Schritt, um nach seiner kurzen Zwangspause wieder Rhythmus aufzunehmen.
Statt U20-WM: Fokus auf den HSV-Alltag
Parallel läuft seit knapp zwei Wochen die U20-Weltmeisterschaft in Chile – ein Turnier, an dem Soumahoro ebenfalls hätte teilnehmen können. Der HSV entschied sich jedoch, ihn nicht abzustellen, um ihn in Hamburg weiter in den Trainings- und Spielbetrieb zu integrieren.
Der Klub hatte im Winter rund 2 Millionen Euro für den Franzosen investiert und hält weiterhin an seinem Potenzial fest. „Wir haben weiterhin den Glauben an ihn und ausreichend Geduld“, betonte Sportdirektor Claus Costa. Mit seiner Rückkehr ins Training hat Soumahoro nun die Chance, sich in den kommenden Wochen wieder näher an Pflichtspielminuten heranzuarbeiten.