Alejandro Gómez
1. Bundesliga
Hertha mit Interesse an Gómez?

Black Forest Freiburg

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Hertha BSC könnte auf der Suche nach Verstärkung für die Offensive womöglich in Italien fündig geworden sein. Alejandro Gómez soll laut "kicker" und der "Bild" ins Visier des Bundesligisten gerückt sein. Das Boulevardblatt berichtet in diesem Zusammenhang von einer möglichen Leihe des 32-jährigen Offensivspielers.

Sportvorstand Michael Preetz kündigte in der Medienrunde vor dem Duell mit Werder Bremen bereits an, dass es "keine Transfers in der Größenordnung der letzten Transferperiode geben würde." Somit passt ein Leihgeschäft des Routiniers zumindest in die Anforderungen der Hertha, auch wenn sich der Funktionär hinsichtlich dieses Gerüchts im Rahmen der Pressekonferenz nicht konkret äußern wollte.

Laut "kicker" sind neben dem Bundesligisten auch zahlreiche Klubs aus Italien sowie der türkische Erstligist Trabzonspor im Rennen. Gómez selbst wird sich vermutlich nicht zweimal bitten lassen, Atalanta zu verlassen. So wurde der Argentinier im Dezember von Bergamo suspendiert.


Gómez sang Hymne des Gegners auf der Ersatzbank mit

Die Suspendierung erfolgte, nachdem der Routinier zunächst den Anweisungen seines Trainers nicht mehr nachkam. Gian Piero Gasperini wollte seinen Schützling auf dem Flügel einsetzen, was dem Offensivmann, der sich eher als Spielmacher auf der Zehn oder als hängende Spitze sieht, missfiel. Seine Weigerung, diese Position zu bekleiden, führte schließlich zu einer umgehenden Auswechslung.

Nach diesem Vorfall fand sich Gómez nur noch auf der Ersatzbank wieder. Im Aufeinandertreffen mit Juventus Turin sang der argentinische Nationalspieler schließlich die Hymne des Gegners mit, was sein endgültiges Ende bedeutete. Trotz allem ist seine Quote vielversprechend. So stehen für den Angreifer in 252 Pflichtpartien für Bergamo 59 Tore und 71 Vorlagen zu Buche.

Das Vertragsverhältnis zwischen Gómez und Atalanta Bergamo ist noch bis Sommer 2022 datiert. Seit dem 20. Dezember stand er aufgrund seiner Fehltritte nicht mehr im Kader der Italiener.