Alexander Fuchs
1. Bundesliga
Fuchs empfiehlt sich für die Startelf

Kristian Dordevic

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Das erste Jahr als Profi verlief für Alexander Fuchs durchwachsen. Einerseits feierte der aus der Reservemannschaft seines Ausbildungsklubs 1860 München zum 1. FC Nürnberg gekommene Mittelfeldakteur seine Premiere in der 2. Bundesliga, für mehr als zwei Einsätze sollte es im Saisonverlauf aber nicht reichen. Häufig auch nicht für einen Kaderplatz. Es zeichnet sich indes ab, dass er mit den Aufgaben gewachsen ist.

"Die Umstellung war groß. Das Tempo ist schneller, alles ist körperlicher", räumt er laut "kicker" ein, dass er eine gewisse Anlaufzeit benötigte. Aber "jetzt fühle ich mich bereit", so Fuchs, der ergänzt: "Ich habe in der Vorbereitung viel Gas gegeben, bin fit angekommen und habe meine Läufe gemacht."

Trainer Michael Köllner bestärkt ihn in seiner Auffassung. Nach dem gestrigen Testspielsieg gegen Real Valladolid (1:0) spricht er dem 21-Jährigen ein Lob aus – nicht nur für seinen Auftritt gegen die Spanier, wie sich zwischen den Zeilen lesen lässt: "Seine Leistung hat wieder für sich gesprochen, er hat ein starkes Spiel gemacht."

Der Chefcoach ist auch mit der Mannschafsleistung insgesamt durchaus zufrieden, auch wenn die Offensive nicht viel Durchschlagskraft an den Tag legte. "Wir haben gegen eine gute spanische Mannschaft stabil gespielt, griffig und kompakt. Ich denke, das passt schon", urteilt Köllner.

Nach Einschätzung des "kicker" haben die Starter von gestern – abgesehen von der noch offenen Torhüterfrage – gute Chancen, zum Pflichtspielauftakt dieser Saison in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals von Beginn an aufzulaufen. Folglich auch Fuchs, der seinen Platz neben Kapitän Hanno Behrens auf der Halbposition im Mittelfeld finden könnte. Bis Ende des Monats wird er aber vielleicht noch Konkurrenz bekommen, sofern Nürnberg einen Neuzugang für das offensive Mittelfeld findet.