Alexander Nouri
1. Bundesliga
Gespräche erst nach Klas­se­ner­halt

Kristian Dordevic

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Die weitere Zukunft von Trainer Alexander Nouri beim SV Werder Bremen stand in dieser Saison schon das ein oder andere zur Debatte. Zuletzt vor der Partie in Mainz, wo das Team von der Weser mit der Bürde von vier Niederlagen hintereinander antrat. Für den Übungsleiter handelte es sich angeblich um ein Schicksalsspiel.

Drei Siege später hat sich der Wind wieder gedreht und der 37-Jährige sitzt fester im Sattel, sodass nun wieder die Frage einer möglichen Vertragsverlängerung in den Vordergrund rückt. Diese war auch gestern Thema auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Bundesligaspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (Freitag, 20:30 Uhr). Der Fahrplan, sich im Laufe Rückrunde über den im Sommer auslaufenden Kontrakt auszutauschen, wurde am Dienstag einvernehmlich angepasst.

"Wenn wir den Klassenerhalt geschafft haben, setzen wir uns zusammen", kündigte Geschäftsführer Frank Baumann laut "Kreiszeitung" eine Vertagung der Verhandlungen an. Trotz des jüngsten Aufschwungs steckt der Klub noch mitten im Abstiegskampf, hat lediglich zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Immerhin sind es elf Spieltage vor Schluss schon sieben Punkte auf einen direkten Abstiegsrang.

Nouri kommt diese Entscheidung, die gemeinsam getroffen wurde und mit der er sich "identifizieren" kann, durchaus entgegen, wie er anklingen lässt: "Es hilft mir, dass ich damit nicht mehr in jedem Interview auf dieses Thema angesprochen werde. Diese Energie kann ich nun in die Mannschaft stecken."