Alexander Nübel
VfB Stuttgart
Beim FC Bayern auf dem Zettel?

Max Hendriks

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2011 verpflichtete der FC Bayern München für rund 30 Millionen Euro Manuel Neuer vom FC Schalke 04, und nun wird gemunkelt, dass der nächste Schlussmann der Königsblauen ins Visier des Rekordmeisters gerückt sein könnte. Wie "Sport1" vermeldet, steht Schalkes neue Nummer eins Alexander Nübel auf dem Zettel der Münchener, auch nach einem Bericht der "Bild" hat man den Schlussmann an der Säbener Straße auf dem Radar

"Alex hat das Recht, sich seine Gedanken zu machen. Bestehende Verträge sind nicht einseitig. Sollte Schalke mit Alex – wie bei Neuer – eine große Ablösesumme generieren, hätte der Klub ein gutes Geschäft gemacht", so Nübels Berater Stefan Backs gegenüber "Sport1" über seinen in Gelsenkirchen nur noch bis 2020 gebundenen Klienten.

Backs zeigt sich zudem zurückhaltend hinsichtlich des in dieser Woche von Sportvorstand Jochen Schneider vorgetragenen Wunsch des Revierklubs, den Vertrag mit dem jungen Keeper zu verlängern.

"Schalke hatte monatelang Zeit, Gespräche zu führen und hat dies nicht getan. Was das gute Recht des Klubs ist. Jetzt ist für unsere Seite der falsche Zeitpunkt dafür. Was unser gutes Recht ist. Schalke hat die eigene Zukunft noch nicht geklärt, was auch ein Aspekt ist."


"Von unserer Seite aus ist Ruhe angesagt"

Laut "RevierSport" machte Backs unlängst aber auch klar, dass man vor der U21-EM im Juni die Füße stillhalten will. "Von unserer Seite aus ist Ruhe angesagt. Alex hat jetzt 13 Spiele in der Bundesliga gemacht, er wird im Sommer die U21-Europameisterschaft spielen. Danach sehen wir weiter", so der Berater klar.

Der "Bild" zufolge soll auch Nübel einen Wechsel aktuell nicht ausschließen. Für ein Geschäft mit den Bayern hänge jedoch auch viel von Christian Früchtl ab, dem 19-Jährigen traue man ebenfalls die Nachfolge von Neuer zu. Die Nachwuchshoffnung werde entweder in der kommenden Saison mit der zweiten Mannschaft der Münchner in die dritte Liga gehen oder ausgeliehen – Augsburg gilt als einer von mehreren Interessenten aus der Bundesliga.