Alexander Nübel erwischte gestern in Leipzig einen bitteren Nachmittag mit zwei Gesichtern. Der Torhüter des VfB Stuttgart zeigte bei der Niederlage über weite Strecken eine starke Vorstellung, ehe ihm in der Nachspielzeit ein folgenschwerer Fehler unterlief. Beim Versuch, den Ball spielerisch zu klären, verlor er das Duell gegen Leipzigs Rômulo – der Patzer führte zum 1:3-Endstand.
Trotz des Patzers stärkte Trainer Sebastian Hoeneß seinem Schlussmann ausdrücklich den Rücken. „Wir werden nicht zulassen, dass das letzte Ding da hängenbleibt. Er hat eine klasse Leistung gezeigt und ist in einer Topform“, betonte der VfB-Coach nach der Partie. Auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth lobte Nübels Auftritt insgesamt als „sehr gute Partie“.
Nübel selbst übernahm die Verantwortung für den Fehler: „Ich wollte das spielerisch lösen. Das war unnötig, ich hätte den Ball lang spielen sollen. Ein klarer Fehler – das tut mir für die Mannschaft extrem leid.“