Alexandru Maxim
1. Bundesliga
Rechtfertigt seine Berücksichti­gung

Kristian Dordevic

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Alexandru Maxim dürfte fürs Erste bei seinem wohl größten Kritiker Huub Stevens einen Stein im Brett haben, war er doch neben Daniel Ginczek der Matchwinner im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (3:1). Der Rumäne leitete den ersten Treffer seiner Mannschaft ein, bereitete Treffer zwei mit einem sehenswerten Heber vor und setzte als Torschütze den Schlusspunkt der Partie.


Wie Phönix aus der Asche?

Die Leistungsexplosion kam aus dem Nichts, denn eine Stunde lang war von dem 24-Jährigen kaum etwas zu sehen. Kurz vor dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer der Schwaben war Coach Stevens drauf und dran, Maxim auszuwechseln. Es wäre das Bundesligadebüt des 21-jährigen Marvin Wanitzek gewesen. Doch die nächste Wechselgelegenheit ergab sich erst mit dem Treffer, der den Niederländer sodann zum Umdenken bewogen hat.

Für den VfB Stuttgart war es der erste Sieg im Jahr 2015 und außerdem ein Lebenszeichen im Abstiegskampf. Darüber hinaus scheint allerdings auch das Verhältnis zwischen Maxim und Stevens unter einem neuen Stern zu stehen. Lange Zeit war Stuttgarts Nummer 44 nur zweite Wahl unter dem "Knurrer von Kerkrade", der den Offensivmann aufgrund defensiver Unzulänglichkeiten in der Regel für unzureichend befand.