Amos Pieper musste seinen Auftritt gegen den 1. FC Köln vorzeitig beenden. Der Innenverteidiger des SV Werder Bremen blieb zur Pause in der Kabine – allerdings nicht aus Leistungsgründen. Wie Trainer Horst Steffen laut der DeichStube erklärte, plagten Pieper bereits in der Nacht zuvor Grippebeschwerden. Zur Halbzeit signalisierte der 27-Jährige schließlich, dass es nicht mehr weitergeht.
Bis dahin hatte Pieper einmal mehr gezeigt, warum Werder seinen Vertrag frühzeitig bis 2029 verlängert hat. Mit einer guten Leistung war er erneut Stabilisator der Bremer Defensive. Nach seiner Auswechslung übernahm Niklas Stark, der in der Nachspielzeit unglücklich den Ausgleich abfälschte und später Gelb-Rot sah.
„Amos spielt aktuell richtig stabil und gibt der Mannschaft enorm viel“, lobte Peter Niemeyer, Leiter Profifußball bei Werder. Auch Steffen betonte, wie wertvoll Pieper für die Bremer Defensive sei.
Für das kommende Nordderby gegen den Hamburger SV dürften die Chancen auf einen erneuten Startelfeinsatz wieder gut stehen. Pieper hat nun einige Tage Zeit, um seinen Infekt auszukurieren.