André Breitenreiter
Vereinslos
Hannover trennt sich von Breiten­rei­ter

Floppo

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Hannover 96 und André Breitenreiter gehen fortan getrennte Wege. Wie die Niedersachsen am Sonntag verkündeten, wird der 45-Jährige mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit als Cheftrainer freigestellt. Ursprünglich lief sein Arbeitspapier bei den Roten noch bis 2021.

"Diese Entscheidung fällt uns und mir persönlich unheimlich schwer, weil die Zusammenarbeit zwischen André und mir die komplette Zeit über extrem eng und sehr vertrauensvoll gewesen ist. Sein Name wird immer mit dem Aufstieg 2017 und dem letztlich souveränen Klassenerhalt im vergangenen Jahr verknüpft sein. Ihm und Volkan Bulut gilt unser großer Dank für die geleistete Arbeit und das gute Miteinander", gab Manager Horst Heldt zu Protokoll.

"Jeder weiß, dass André sich als Hannoveraner sehr mit dem Verein identifiziert. Er und sein Team haben in den letzten Wochen und Monaten wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. Dies ist leider nicht gelungen. Deshalb sind wir zu dem Schluss gekommen, eine Trennung vorzunehmen. Nun verbleiben noch 15 Ligaspiele, um die Klasse zu halten. Die Entwicklung zeigt, dass wir einen neuen Impuls setzen müssen, um die Wende schaffen zu können. Unser Ziel bleibt klar: Wir wollen auch nächstes Jahr in der 1. Liga spielen", ergänzte Heldt.

Wie die "Bild" zuletzt berichtete, könnte Felix Magath oder auch Stefan Effenberg als Nachfolger für das Traineramt dienen. Auch Peter Stöger und Thomas Doll sollen zum engeren Kreis der möglichen Kandidaten zählen. Markus Gisdol und Mirko Slomka haben demnach in den Überlegungen keine Berücksichtigung mehr gefunden.