André Silva
1. Bundesliga
Hütter: Aktuell im Formtief und nicht topfit

Fabian Kirschbaum

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Für André Silva läuft es zurzeit nicht mehr ganz so rund bei Eintracht Frankfurt. Das hat auch mit seiner Verletzung (Achillessehnenprobleme) zu tun, die den 24-jährigen Stürmer zum Ende des Oktobers plagte. Zuvor war er mit drei Toren in vier Bundesligaspielen sehr stark bei den Adlerträgern gestartet. Eintracht-Trainer Adi Hütter sieht ihn aktuell jedoch in einem Formtief.

"Es ist sicherlich so, dass André Silva bisschen in ein Formtief gefallen ist. Aufgrund seiner Verletzung, als er von der Nationalmannschaft zurückgekommen ist", konstatierte der Übungsleiter schon auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05.

Die Verantwortlichen wollen ihn aber "auffangen und er wird sicherlich auch bald wieder seine Leistungen bringen, die wir von ihm erwarten", glaubt vor allem Hütter weiter an seinen 1,85 Meter großen Leihstürmer. Gleichzeitig betont der 52-Jährige immer wieder die notwendige Flexibilität in der Offensive, die er für sein spielerisches Konzept benötigt.


Silva bleibt gegen Mainz die volle Spielzeit auf der Bank

Das 1:2 gegen die Rheinhessen saß Silva nun komplett auf der Bank ab. Nach der Partie begründete der Trainer der Eintracht seine Entscheidung damit, dass der Portugiese ebenso wie Dost nicht "100 Prozent fit" wäre. Zudem mussten die Frankfurter nach der Roten Karte für Dominik Kohr ab der 44. Minute in Unterzahl spielen.

Aktuell steht also der zuletzt gesetzte Gonçalo Paciência in der Sturmhierarchie vor Silva. Obendrein schoss sich Daichi Kamada mit seinem Doppelpack gegen den FC Arsenal (2:1 in der Europa League) in der Liga zurück in die Startelf. Dazu kommt ein Dost, auf dem in nächster Zeit sicherlich genauso größere Erwartungen ruhen.

Ob Silva bereits am nächsten Wochenende bei der Begegnung mit Hertha BSC (Freitag, 20:30 Uhr) wieder eine Chance erhält, bleibt abzuwarten. Das Spiel findet bereits am Freitagabend statt. Eine erneute Rotation in der Offensive scheint angesichts der Doppelbelastung im Endspurt der Hinrunde im Bereich des Möglichen.