Andreas Christensen
1. Bundesliga
Konstante in Gladbachs Abwehr

Bengalo

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Sein Antrittsspiel im deutschen Oberhaus schien für Andreas Christensen zunächst wenig Gutes zu verheißen: Als Mönchengladbach am ersten Spieltag der laufenden Saison im Borussen-Duell von den Dortmundern regelrecht überrollt wurde (0:4), hatte die 19-jährige Leihgabe des FC Chelsea – wie der Großteil seiner Kollegen – nur selten etwas entgegenzusetzen. In der Konsequenz rutschte er aus der ersten Elf heraus und war fortan zum Zuschauen verdammt.

Die Wende markierten erst der fünfte Spieltag (Rückkehr in die Startelf) und anschließend freilich der Dienstantritt von Trainer André Schubert. Christensen verpasste wettbewerbsübergreifend keine Spielminute mehr. Besonnen, kaum fehleranfällig und zweikampfstark am Boden wie in der Luft mauserte er sich zur Konstante in der Abwehr – zu einer Art Juniorchef am Niederrhein ("kicker"-Note in der Liga: 3,32).

Denn während sich der eigentlich als Abwehrchef geltende Martin Stranzl lange mit körperlichen Problemen herumplagte und zumindest für den Anfang wohl mit Neuzugang Martin Hinteregger um einen Platz in der Innenverteidigung konkurriert, darf der Däne – obschon er in der Vorbereitung auf die Rückrunde den einen oder anderen Schwächemoment hatte – weiterhin als gesetzt gelten.