Andréas Hountondji
FC St. Pauli
Blessin erklärt frühen Houn­tondji-Wechsel

Robin Meise

Der FC St. Pauli feierte am Wochenende einen 2:1-Erfolg gegen den FC Augsburg – und Andréas Hountondji (23) stand dabei im Fokus. Einerseits erzielte der Angreifer ein weiteres Saisontor, andererseits wurde er jedoch bereits zur Halbzeit ausgewechselt. Trainer Alexander Blessin erklärte nach der Partie die Hintergründe.

„Ich hatte einfach das Gefühl, dass er im Gegensatz zu den ersten beiden Einsätzen wenig Tiefenläufe gehabt hat“, so Blessin. Der Stürmer war zuvor mit der Nationalmannschaft Benins unterwegs, absolvierte dort zwei Länderspiele (54 und 86 Minuten) und hatte eine weite Reise hinter sich. „Das war einfach der Müdigkeit geschuldet. Er war auch nicht böse, hat selbst gemerkt, dass es nicht so lief.“

Trotzdem war es für Hountondji erleichternd, dass er zuvor seinen Elfmeter nach Finn Dahmens Parade im Nachschuss verwandeln konnte. So dürften ihm auch vom Punkt weitere Treffer winken, auch wenn es einen festen Schützen bei den Kiezkickern nicht gibt, wie Blessin klarstellte: „Wir haben zwei sehr gute Schützen: Andréas und Danel Sinani. Die Jungs sollen sich auf dem Platz absprechen, da braucht es keine Vorgabe.“