Arminia Bielefeld
1. Bundesliga
Arminia Bielefeld studiert 3-5-2-System ein

Fabian Kirschbaum

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Arminia Bielefeld stellt sich für die vor der Tür stehenden Bundesligasaison taktisch flexibler auf. In der Tat feilt DSC-Cheftrainer Frank Kramer während der Vorbereitung daran, dass die Arminia in der Spielzeit 2021/22 neben einem 4-3-3 und 4-4-2 auch ein 3-5-2-System spielen kann.

Ein System mit Dreierkette und zwei Schienenspielern einzustudieren, sei ein Schwerpunkt der Woche im Trainingslager in Scheffau (Österreich) gewesen. „Wir haben es etwas intensiver eingespielt, weil wir der Meinung sind, dass es uns mehr Möglichkeiten gibt“, erläuterte der Übungsleiter, der zuvor schon immer wieder anklingen ließ, dass er auf taktische Flexibilität Wert legt.

Im zurückliegenden Test gegen den VfB Stuttgart setzte er auch die kompletten 120 Minuten auf die neue Formation. „Nur kurz etwas anzuteasern, davon halte ich nichts“, begründete Kramer die Intention dahinter. Die Spieler sollten ihre Erfahrungen im Spiel sammeln.

Allerdings mit mäßigem Erfolg. Die Arminia verlor letztlich mit 2:5 gegen die Schwaben. Bei der Niederlage war außerdem zu sehen, dass mit Amos Pieper (derzeit bei Olympia) wohl noch der wichtigste Mann in der Abwehr fehlte. Gegen den VfB bestand die Dreierabwehrreihe in Bezug auf die Startformation aus: Neuzugang Guilherme Ramos, Mittelfeldakteur Fabian Kunze und Nathan de Medina. Auf den Außen agierten Cédric Brunner und Jacob Barrett Laursen.