Aron Jóhannsson
1. Bundesliga
Baumann: Situation neu bewerten

Nico Böhmert

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In der Offensivabteilung hat Werder Bremen in dieser Saison offensichtlich keinerlei Probleme. Hinter den vier Teams an der Spitze der Tabelle (Bayern, Leipzig, Dortmund, Hoffenheim) verbucht die Mannschaft von Trainer Alexander Nouri die meisten Treffer (50) im Oberhaus. Anfänglich stach zunächst Serge Gnabry (aktuell zehn Saisontreffer) heraus, zuletzt wirbelte Max Kruse wie entfesselt drauf los: Auf 15 direkte Torbeteiligungen im Kalenderjahr 2017 bringt es sonst kein anderer Bundesligaspieler.

Mit Blick auf die weitere Zukunft von Aron Jóhannsson konstatierte Geschäftsführer Frank Baumann am Nachmittag nachvollziehbarer Weise, dass der Konkurrenzkampf für den Stürmer sehr groß sei. "Man muss die Situation im Sommer neu bewerten und sehen, ob es für ihn und uns sinnvoll ist, bei uns zu bleiben", deutete der Manager laut "Weser-Kurier" eine mögliche Trennung im Sommer an. "Man muss sehen, wie der Kader für die neue Saison aussieht." Seit seiner langwierigen Hüftverletzung (Nervenirritation) ist der US-amerikanische Stürmer, dessen Vertrag in Bremen bis 2019 gilt, hintendran.