Arthur Theate
Eintracht Frankfurt
„Ich liebe Eintracht“ – Theate wird zum emotionalen Anker

Robin Meise

Arthur Theate ist angekommen – sportlich, emotional und langfristig. Der belgische Innenverteidiger, noch bis 2029 an Eintracht Frankfurt gebunden, hat laut BILD nach seinem ersten Pflichtspieltor für die SGE ein klares Bekenntnis abgegeben: Er liebt den Klub. Und das nicht nur als Floskel.

Beim 4:3-Sieg in Köln erzielte der 25-Jährige mit einem Kopfball sein erstes Tor im Eintracht-Trikot – im 58. Pflichtspiel. Jubel? Fehlanzeige. Theate sprintete direkt zurück in die eigene Hälfte: „Wir sind Frankfurt. Solche Spiele müssen wir gewinnen. Als Eintracht-Spieler bejubele ich kein 1:1. Ich will gewinnen.“ Worte, die zeigen, wie sehr er sich mit der Mannschaft identifiziert.

Dabei verlief der Saisonstart für den Belgier alles andere als optimal. Theate und Abwehrpartner Robin Koch wirkten in den ersten Wochen ungewohnt wacklig. Der Linksfuß spricht offen darüber: „Ich kann nicht erklären, was ich am Anfang der Saison gespielt habe. Ich habe in den Spiegel geschaut und jeden Tag hart gearbeitet, um zurückzukommen. Jetzt bin ich wieder der Arthur der letzten Saison.“

Noch bemerkenswerter als die sportliche Rückkehr ist jedoch sein Bekenntnis zur SGE. Während viele Spieler Frankfurt eher als Karrieresprungbrett sehen, denkt Theate anders: „Ich habe noch nie einen Klub so geliebt, wie ich Eintracht liebe. Hier passt alles für mich: Team, Fans, Infrastruktur. Ich will bei diesem Verein bleiben.“ Im Sommer blockte er deshalb sogar Interesse anderer Klubs ab.