Aurèle Amenda
Eintracht Frankfurt
Amenda überzeugt bei Star­telfdebüt

Robin Meise

Erstmals in dieser Saison stand Aurèle Amenda (22) bei Eintracht Frankfurt in der Startelf – und wusste beim 2:2 gegen den SC Freiburg zu überzeugen. Der junge Innenverteidiger lieferte eine solide Leistung ab und rechtfertigte das Vertrauen von Cheftrainer Dino Toppmöller, der sich nach der Partie positiv äußerte.

„Aurèle hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht, es war sein Startelfdebüt in dieser Saison“, lobte Toppmöller auf der Pressekonferenz. Die Entscheidung, Amenda von Beginn an zu bringen, war dabei Teil eines klaren Plans: „Wir wussten, wie Freiburg agiert – dass sie von hinten in der ersten Linie viele Bälle nach vorne spielen, auf den zweiten Ball gehen und dann in der gegnerischen Hälfte versuchen, ins Kombinationsspiel zu kommen. Uns war wichtig, diese Körperlichkeit mit Aurèle reinzubringen.“

Der Schweizer Innenverteidiger überzeugte vor allem in den direkten Duellen und strahlte Ruhe im Aufbauspiel aus. Auch taktisch passte der Einsatz ins Konzept: „Wir haben uns für das System entschieden, mit dem wir in der letzten Saison beide Spiele bestritten haben. Ich glaube auch, dass der Plan defensiv aufgegangen ist und wir sehr stabil gewesen sind“, erklärte Toppmöller weiter.

Mit dieser Leistung dürfte sich Amenda für weitere Einsätze empfohlen haben – und seine Rolle im Konkurrenzkampf der Eintracht-Abwehr vorerst gestärkt haben.