Aymen Barkok
1. Bundesliga
Kovac adelt Barkok als Juwel

Kristian Dordevic

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Im Fahrwasser des Frankfurter Aufschwungs unter Trainer Niko Kovac hat auch Aymen Barkok einen großen Schritt nach vorne machen können. Am 11. Spieltag feierte der 18-jährige Nachwuchsspieler der Hessen einen Traumeinstand in der Bundesliga, schoss sein Team nach Einwechselung in der letzten Spielminute zum 2:1-Sieg gegen Werder Bremen.

Vier weitere Einwechslungen folgten, zuletzt gestern im Rhein-Main-Derby gegen Mainz 05 (3:0), bei dem sich der talentierte Fußballer erneut ins Rampenlicht spielte: Zweimal tankte sich Barkok erfolgreich in den Strafraum des Gegners, erzielte erst ein Tor selbst, ehe er wenig später den Blick für den besser postierten Branimir Hrgota hatte und beim 3:0 als Vorlagengeber diente.

"Ich freue mich, dass der Trainer mir das Vertrauen und die Spielzeit gibt, mich in der Bundesliga zu beweisen. Ich danke meiner Mannschaft, dass sie hinter mir steht und mich so gut aufgenommen hat. Es macht einfach Spaß, in dieser Mannschaft Fußball zu spielen", strahlte Barkok im Anschluss ans Spiel vor den Mikrofonen übers ganze Gesicht.

Freilich war das Talent auch ein Thema für Kovac, der auf Nachfrage eine Lobeshymne anstimmte. "Man sieht ja, dass der Junge vieles auf dem Kerbholz hat. Er ist ein Traumfußballer, er ist ein toller Junge", so die hochgradig positive Meinung des Kroaten. Vor allem dank der Unbekümmertheit, die der gebürtige Frankfurter im Moment an den Tag legt, laufe bei ihm alles noch besser. Kovac weiter: "Aber man sieht, was er für Qualitäten hat. Da hat die Eintracht ein Juwel an Land gezogen."