Bayer 04 Leverkusen
1. Bundesliga
Ohne Probleme gegen Düsseldorf: Leverkusen steht im Pokalfinale

Ali Nikkhouy

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Bayer 04 Leverkusen hat wie erwartet das DFB-Pokalfinale erreicht. Im Halbfinale gegen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf konnte sich die Werkself vor heimischer Kulisse ungefährdet und klar mit einem 4:0 (3:0) durchsetzen.

Früh ging Leverkusen in Führung: Nach einem Pass von Granit Xhaka kam Patrik Schick nicht richtig zum Abschluss, weshalb der Ball zu Jeremie Frimpong in seinem Rücken kam. Dieser blieb alleine vor Torhüter Florian Kastenmeier eiskalt und traf zum 1:0 für seine Farben (7. Minute).

Die Truppe von Xabi Alonso erhöhte durch zwei Tore von Amine Adli und Florian Wirtz, welche sich die Treffer gegenseitig auflegten: In der 20. Minute schloss Adli nach einem Konter vom Strafraumeck ins lange Eck ab, um nach Pass von Wirtz das 2:0 zu erzielen. Eine Viertelstunde später spielte Keeper Kastenmeier einen Fehlpass in die Füße von Adli, welcher den Ball zu Wirtz passte, der das 3:0 markierte (35. Minute). Mit der Vorentscheidung ging es in die Halbzeitpause.


VAR-Elfmeter und Boniface-Comeback runden das Halbfinale ab

Nach einer Stunde meldete sich der VAR: Ein Kopfball von Schick landete an der Hand von Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann, nach Einsicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Christian Dingert auf Strafstoß. Diesen verwandelte Wirtz zu seinem Doppelpack und zum 4:0 linksunten, auch wenn Kastenmeier die richtige Ecke ahnte (60.). Es sollte das letzte Tor des Tages bleiben.

Laut wurde es in der BayArena in der 65. Spielminute: Erstmals im Kalenderjahr konnte Torjäger Victor Boniface wieder für seinen Klub auf dem Feld stehen. Der Nigerianer ersetzte Patrik Schick und soll für den Endspurt wichtig werden, um das mögliche Triple zu gewinnen.

Der Weg ins Finale war rückwirkend dann doch ein sehr dankbarer für Leverkusen: Abgesehen vom Viertelfinalheimspiel gegen den VfB Stuttgart, welches erst in der Nachspielzeit gewonnen wurde, ging es ausschließlich gegen unterklassige Vereine. Und auch im Finale wartet lediglich ein Zweitligist: Der abstiegsbedrohte 1. FC Kaiserslautern. Das Endspiel im Berliner OIympiastadion, bei dem die Werkself in der klaren Favoritenrolle sein wird, findet am 25. Mai statt.