Bayer Leverkusen hat sich im Achtelfinale des DFB-Pokals verdient mit 3:1 gegen den Regionalligisten SpVgg Unterhaching durchgesetzt und überwintert damit auch im nationalen Pokalwettbewerb. Nach 0:1-Rückstand drehte das Team aus dem Oberhaus das Spiel durch Tore von Javier Hernandez, Stefan Kießling und Karim Bellarabi.
Keine Sensation gegen Leverkusen
Das Spiel begann mit rund 15 Minuten Verzögerung, da der Bundesligist verspätet am Alpenbauer Sportpark angekommen war (Stau). Gleichwohl ließen sich die Gäste aus Leverkusen nicht aus der Ruhe bringen und beherrschten nach Anpfiff über weite Strecken das Spiel, während Unterhaching auf das Setzen von Nadelstichen aus war.
Einer davon führte zum überraschenden 1:0 für den Regionalligisten durch Bauer. Der Rechtsverteidiger erwischte einen von Torhüter Leno zur Seite abgeklärten Ball und schob per Aufsetzer ein (27. Minute). Die Antwort folgte prompt. Nach Koproduktion von Kramer, Kießling (Vorlagengeber) und Hernandez (Torschütze) zappelte die Kugel im Netz der Hachinger (31.). Mit dem 1:1 ging es für beide Teams in die Kabine.
Im zweiten Durchgang dauerte es dann zehn Minuten, bis Leverkusens Favoritenstatus sich auch im Ergebnis niederschlug. Auf Vorlage des eingewechselten Marlon Frey legte Kießling den Ball am herauseilenden Torwart Marinovic vorbei ins Gehäuse. Der Werksklub hatte das Spiel gedreht.
In der 83. Minute machte die Elf von Roger Schmidt dann – in Person von Flügelspieler Bellarabi – den Deckel drauf.