Benjamin Henrichs
RB Leipzig
Zuletzt nicht im Kader: Henrichs noch nicht bei 100 Prozent

Kristian Dordevic

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Die Gesundheit an sich ist nach langwierigen Knieproblemen (Patellasehnenentzündung) wiederhergestellt. Doch die Fitness gestaltet sich derzeit nicht so, dass Trainer Julian Nagelsmann Benjamin Henrichs als vollwertige Option einsetzen kann. Die Krux: In der aktuellen Phase ist eine schrittweise Heranführung schwierig.

So verschlug es den 24-Jährigen nach seinem Kadercomeback zuletzt sogar auf die Tribüne. Beim 3:2-Sieg von RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach hatte Nagelsmann ausreichend Spieler zur Verfügung und konnte nicht alle gesunden Spieler berücksichtigen. Im Sinne des "Gleichgewichts des Kaders", so erläuterte es der Coach am Dienstag, entschied er sich, Hennrichs zu streichen.

Dem Spieler selbst warf er nichts vor. Er trainiere gut und "kommt immer näher ran". Aber er kommt nunmal aus einer fast dreimonatigen Zwangspause. "Benni ist einfach noch nicht 100 Prozent fit, was auch gar nicht geht."


RB Leipzig in heißer Saisonphase: "Es geht immer um was"

Was allerdings daneben "nicht so einfach" sei: Henrichs mit "Testminuten" in den Rhythmus kommen zu lassen. Leipzig hat derzeit entscheidende Spiele, beispielsweise im DFB-Pokal oder in der Champions League. In der Liga sind die Roten Bullen auch wieder am FC Bayern dran.

Zeit zum Ausprobieren bleibt da nicht, "es geht immer um was". Zumal der Kader andere, fitte Option für die Außenbahn oder das defensive Mittelfeld bietet. "Natürlich ist der Plan, dass wir ihn irgendwann wieder integrieren", versicherte Nagelsmann. Henrichs sei auf einem guten Weg, aber "braucht noch ein bisschen".

Eventuell organisiert RB Mitte des Monats ein Testspiel für die wenig zum Zug kommenden Akteure, um Spielpraxis sammeln zu können. "Vielleicht nach dem Frankfurt-Spiel", das am 14. März stattfindet.