Benjamin Henrichs
RB Leipzig
Völler: "Es gibt keine Anfragen"

Max Hendriks

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Bereits vor rund zwei Wochen meldete der "kicker", dass bei Benjamin Henrichs die Ansicht gereift sei, Bayer Leverkusen in der Sommerpause zu verlassen. Schon im Winter wurde der junge Außenverteidiger von RB Leipzig umworben, Henrichs sagte letztendlich jedoch ab und blieb bei der Werkself.

Nachdem in der Rückrunde trotz Verletzungen einiger Konkurrenten aber nur vier Startelfeinsätze hinzukamen, soll sich das Leverkusener Eigengewächs zum Abschied entschlossen haben. Henrichs sehe keine Perspektive unter Cheftrainer Heiko Herrlich, das Verhältnis sei beidseitig zerrüttet.

Sportdirektor Rudi Völler spricht derweil noch nicht von einem Weggang, verweist auf die kommende Saison in der Europa League: "Benny ist ein guter, talentierter Spieler, der Luft nach oben hat. Es ist in allererster Linie die Geschichte von Heiko Herrlich und seinem Trainerteam, mehr aus ihm rauszuholen. Wir brauchen viele gute Spieler, und Benny ist ein sehr guter Spieler."

Doch der Entschluss zu einer Luftveränderung sei beim bis 2022 vertraglich gebundenen Henrichs fix, so das Fachmagazin. Leipzig habe den 21-Jährigen nach den Verhandlungen im Winter außerdem erneut im Blick; bevor dort aber ein neuer Trainer präsentiert wird, ruhe diese Personalie noch.

Und auch von anderer Seite kam noch keine Bewegung in einen Transfer, wie Völler wissen lässt: "Es gibt keine Anfragen. Wenn sie kommen, werden wir sie intern diskutieren", erklärt der Funktionär und stellt zudem klar, dass man keinen Druck habe, den Youngster zu verkaufen: "Ob wir Benny dann abgeben würden, ist eine andere Frage."