Benjamin Pavard
1. Bundesliga
45-Mil­lio­nen-Offer­te für Win­ter­wechsel?

Kristian Dordevic

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Mit der vor fünf Tagen eingetüteten Verpflichtung von Innenverteidiger Ozan Kabak, dessen kolportierte Ablöse immerhin im niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegt, gingen gleich neue Spekulationen über einen vorgezogenen Wechsel Benjamin Pavards zum FC Bayern einher. Diese werden gegenwärtig in Frankreich von der "L'Équipe" befeuert.

Vor rund zwei Wochen verkündete München die Verpflichtung des Weltmeisters zur nächsten Saison und teilte mit, dass der Neuzugang in spe einen Fünfjahresvertrag unterzeichnet hat.

Dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro kann Pavard im Sommer aus seinem bis 2021 laufenden Vertrag in Stuttgart aussteigen. Vonseiten des VfB steht die offizielle Bekanntgabe des Abschieds noch aus. Sportvorstand Michael Reschke beteuerte unlängst, dass im Verhältnis der Klubs noch keine Vereinbarung fixiert wurde.

Hasan Salihamidzic soll derweil daran arbeiten, dass es noch zu einer bereits ab dieser Winterwechselperiode geltenden Übereinkunft kommt: Wie die "L'Équipe" heute berichtet, habe der Sportdirektor der Bayern letzte Woche ein Angebot in Höhe von 40 Millionen Euro für einen vorgezogenen Transfer gemacht. Die Offerte sei jedoch abgelehnt worden.

Weiter heißt es, die Münchner Klubführung wolle einen weiteren – und letzten – Vorstoß unternehmen und die Schwaben mit einem Gebot von 45 Millionen Euro zum Einlenken bewegen.

Die Verantwortungsträger des VfB hatten in den zurückliegenden Wochen mehrere Male beteuert, dass es keine Überlegungen gebe, Pavard schon in der Winterpause ziehen zu lassen, in diesem Zusammenhang aber auch – in Person von Präsident Wolfgang Dietrich – erklärt: "Aber etwas grundsätzlich auszuschließen ist in diesem Geschäft so eine Sache."


Update | Stuttgart bekräftigt: "Das ist für uns kein Thema"

Mit den Gerüchten konfrontiert, untermauerte Stuttgart am Dienstag abermals seine (unveränderte) Position. "Pavard wird bei uns bleiben", betonte Manager Reschke laut "Stuttgarter Zeitung", "ein vorzeitiger Wechsel ist überhaupt kein Thema."