Am Samstagabend trafen bei herrlichem Wetter Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund im Endspiel um den DFB-Pokal in Berlin aufeinander: Pierre-Emerick Aubameyang avancierte dabei zum Helden für den BVB: Mit seinem Elfmeter zum 2:1 entschied der Gabuner das Endspiel für die Schwarz-Gelben, die in den letzten Jahren jeweils an Bayern München oder dem VfL Wolfsburg scheiterten.
SGE-Trainer Niko Kovac hatte seine Elf für das Endspiel im Vergleich zum Bundesligafinish gegen RB Leipzig auf drei Positionen verändert: Für Branimir Hrgota, Guillermo Varela und Taleb Tawatha begannen der wiedergenesene Slobodan Medojevic, Ante Rebic und Jesus Vallejo.
Gegenüber Thomas Tuchel nahm zwei Veränderungen nach dem 4:3-Sieg über Werder Bremen vor: Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer ersetzten Erik Durm und Nuri Sahin.
Nach der Pause begann der BVB erneut stark - musste in Durchgang 2 allerdings auf Marco Reus verzichten, der angeschlagen in der Kabine blieb. Für ihn kam Christian Pulisic ins Spiel.
Es dauerte dennoch bis zur 67. Minute, ehe das nächste Tor fiel: Eintracht-Keeper Hradecky traf im eigenen Strafraum den gerade eingewechselten Pulisic, allerdings nicht den Ball. Den fälligen Elfmeter verwandelte Aubameyang lässig halboch in die Mitte (12. Treffer im Pokal im Trikot der Dortmunder)..
Schlußendlich versuchte die Eintracht alles, konnte den Ausgleich jedoch nicht mehr erzielen. Der BVB erringt den Titel zum vierten Mal in seiner Vereinsgeschichte und trifft in der Vorbereitung auf die neue Saison damit im Supercup auf den deutschen Meister Bayern München.