Borussia Mönchengladbach hatte im Heimspiel gegen Werder Bremen zwar viel Ballbesitz, ließ aber die nötige Durchschlagskraft vermissen – ganz anders die Gäste. Die Mannschaft von Horst Steffen nutzte ihre Chancen eiskalt und gewann am Ende des 3. Spieltages klar mit 4:0.
Nach einem intensiven Beginn ohne klare Möglichkeiten schlug Werder mit der ersten Offensivaktion zu: Neuzugang Samuel Mbangula zog von halbrechts in den Strafraum und traf sehenswert unter die Latte zur Führung (15.). Nur elf Minuten später legte Jens Stage nach. Er wurde von Mbangula bedient und hatte aus zentraler Position zu viel Platz – 0:2 (26.). Die Fohlen reagierten, kamen durch Robin Hack zu guten Möglichkeiten (37., 39.), blieben aber glücklos. Zur Pause machten sich Frust und Pfiffe im Borussia-Park breit.
Auch nach dem Seitenwechsel fehlte Gladbach die Präzision, während Bremen jederzeit gefährlich blieb. Moritz Nicolas verhinderte zunächst mit starken Paraden Schlimmeres, ehe Kevin Diks Mbangula im Strafraum foulte. Romano Schmid verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 3:0 (74.). Kurz darauf erzielte Justin Njinmah sogar noch das vierte Tor.
Damit feiert Werder einen souveränen Auswärtssieg, während Gladbach einmal mehr die defensive Passivität und fehlende Effizienz teuer zu stehen kam.
Tore:
0:1 Samuel Mbangula (15. Yukinari Sugawara)
0:2 Jens Stage (26., Mbangula)
0:3 Romano Schmid (74., Elfmeter)
0:4 Justin Njinmah (81., Victor Boniface)