Borussia Mönchengladbach hat im DFB-Pokal die Trendwende geschafft. Gegen den Zweitligisten Karlsruher SC gewann das Bundesliga-Schlusslicht verdient mit 3:1 und steht im Achtelfinale – zugleich der erste Pflichtspielsieg seit Mitte August. Früh stellte Shuto Machino die Weichen: Nach Balleroberung und Vorarbeit von Haris Tabaković traf der Japaner aus kurzer Distanz zum 1:0 (3.).
Die Fohlen kontrollierten danach über weite Strecken das Geschehen, mussten vor der Pause aber einen heiklen Momente überstehen: Moritz Nicolas parierte stark gegen Lilian Egloff (41.), auf der Gegenseite verhinderte Hans Christian das 2:0 gegen Tabaković (45.). Unmittelbar nach Wiederbeginn nickte Nico Elvedi eine Stöger-Ecke zum 2:0 ein (51.).
Karlsruhe kam daraufhin durch Fabian Schleusener zurück, der nach Wanitzek-Flanke und Pedrosa-Abschluss den Abpraller verwertete (59.). Der KSC drückte fortan, doch Gladbach ließ die Vorentscheidung mehrfach liegen: Nicolai Rapp rettete einmal auf der Linie gegen Franck Honorat (61.), Tabaković vergab freistehend (70./78./88.).
Kurz vor Schluss machte es der Bosnier dann besser: Nach Honorat-Konter schob Tabaković zum 3:1-Endstand ein (89.). Gladbach belohnte sich damit für eine engagierte Vorstellung. Ob der Pokalerfolg Rückenwind für den Liga-Alltag bringt, bleibt abzuwarten.
Tore:
1:0 Shuto Machino (3., Tabaković)
2:0 Nico Elvedi (51., Stöger)
2:1 Fabian Schleusener (59., Pinto Pedrosa)
3:1 Haris Tabaković (89, Honorat)