Branimir Hrgota
1. Bundesliga
Auf dem Zettel von Hoffenheim

Finn Wagner

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Aufgrund niedriger Einsatzchancen, die nach einem Kauf von Josip Drmic noch weiter gesunken sein dürften, liebäugelte der Schwede im Sommer bereits öffentlich mit einem Wechsel.

Manager Max Eberl sprach daraufhin ein Machtwort: "Die Rückrunde war bitter für ihn. Aber es gibt im Sturmzentrum, auch durch den Abgang von Kruse, für ihn gar nicht so viel Konkurrenz. Deshalb muss Hrgota sich jetzt durchbeißen."

Bei den Fohlen plant man eine Verlängerung des noch bis Saisonende gültigen Vertrages, auch der Spieler selbst scheint sich mit einem Verbleib angefreundet zu haben: "Ich würde gerne bei Borussia bleiben", gab der 22-Jährige vor einem Monat zu Protokoll.


Aktuell geringe Einsatzchancen

In der Vorbereitung auf die Saison zeigt sich jedoch, was der Stürmer, der bei der U21-EM in Tschechien mit Schweden den Titel holte, bereits befürchtet hatte: Die Chancen auf Einsätze oder sogar einen Platz in der Startelf scheinen derzeit gering.

Zweimal stand der Angreifer in den letzten sechs Testspielen in der Startelf, konnte einen Treffer markieren. Im Härtetest gegen Newcastle und Porto reichte es jedoch nicht einmal zu einer Einwechslung. Im DFB-Pokal stand der Stürmer dann gar nicht mehr im Kader.

Auf diese Umstände und die Unzufriedenheit des Spielers könnte 1899 Hoffenheim setzen: Nach einem Bericht des "kicker" hat man im Kraichgau ein Auge auf den Schweden geworfen, der Spieler stehe auf einer Liste potenzieller Neuzugänge.

"Wir haben den Spielraum, um noch reagieren zu können", kündigte Hoffenheims Manager Alexander Rosen nach dem Pokalaus gegen 1860 München an.